European Tour

Max Schmitt und Bernd Ritthammer nächste Saison auf der European Tour

15. Nov. 2018 von Rajiv Nehring in Tarragona, Spanien

Bernd Ritthammer (li.) und Max Schmitt entern in der kommenden Saison die European Tour, während fünf weitere deutsche Spieler den finalen Sprung nicht schaffen. (Foto: Getty)

Bernd Ritthammer (li.) und Max Schmitt entern in der kommenden Saison die European Tour, während fünf weitere deutsche Spieler den finalen Sprung nicht schaffen. (Foto: Getty)

Neun deutsche Spieler versuchten bei der Final Qualifying Stage Lumin sich die volle Spielberechtigung für die European Tour 2019 zu erkämpfen. Dabei galt es unter die Top 25 des Feldes zu kommen, um sich die Möglichkeit auf einen Platz auf der höchsten Tour Europas zu sichern. Insgesamt gingen dabei 156 Spieler ins Feld, wobei es erst nach vier gespielten Runden einen Cut gab und anschließend noch zwei weitere Runden gespielt werden mussten, um die besten 25 der letzten Etappe vor der European Tour ausfindig zu machen. Die Spieler, die den Cut nach 72 Loch bestanden hatten, waren zumindest schon einmal sicher auf der Challenge Tour.

Marcel Siem scheitert am Sprung zurück auf die European Tour

Nach einer eher schwachen Saison auf der European Tour scheitert Marcel Siem an der letzten Möglichkeit den Sprung zurück in die europäische Königsklasse zu schaffen. Im spanischen Tarragona schaffte er nach vier Runden zwar den Cut, überzeugte allerdings in den letzten beiden Runde nicht sonderlich. In der letzten Runde lochte er laut eigenen Angaben "leider absolut garnichts". Gleichzeitig machte er bei Facebook deutlich, dass er trotz allem noch ein paar Startmöglichkeiten auf der European Tour haben wird und so die Möglichkeit hat sich die volle Tourkarte zurück zu erspielen.

Max Schmitt und Bernd Ritthammer holen sich die Tourkarte

Zwei deutsche Spieler schafften es bei der Final Stage der Qualifying School unter die ersten 25 Spieler und sicherten sich so die volle Spielberechtigung für die European Tour in der nächsten Saison. Der 20-Jährige Max Schmitt erreicht dabei den geteilten 20. Rang und erspielt sich somit gleich nach seinem ersten Jahr als Profi einen Platz auf der höchsten Tour Europas. Über sechs Runden spielte er dabei insgesamt 16 unter Par.


Noch besser schnitt nur Bernd Ritthammer ab, dem es gelang sich einen Platz unter den Top 6 zu erspielen. Mit nur fünf Bogeys auf allen sechs Runden, ist er der Spieler mit den zweit wenigsten Bogeys im gesamten Feld. Lediglich der Australier Nick Cullen hatte mit vier Bogeys weniger Schlagverluste als Ritthammer. Insgesamt spielte er 21 unter Par und landete so drei Schläge hinter dem Führenden Alejandro Canizares, der mit sieben unter Par die beste Runde des Finaltages spielte.

Christian Brauenig scheitert trotz Eagle-Finish an der Top 25

Christian Brauenig muss in den sauren Apfel beißen und verpasst den Sprung auf die European Tour nur ganz knapp um einen Schlag. Auf Loch 15 spielte er ein Doppelbogey kämpfte sich aber durch ein Birdie an Loch 16 und ein Eagle am letzten Loch zurück ins Rennen. Schlussendlich reichte es für Brauenig dennoch nicht ganz, er landete mit -15 auf dem geteilten 28. Rang.


Alexander Knappe spielt nächstes Jahr wieder auf der Challenge Tour, er belegte in der Final Stage der Qualifying School den geteilten 37. Rang. Zwei Schläge fehlten ihm dabei zur Top 25. Mit 14 unter Par schneidet Knappe mit einem Schlag besser als Marcel Siem und Marcel Schneider ab, die beide mit -13 auf den geteilten 45. Rang landeten. Schneider qualifizierte sich bereits über die Challenge Tour für eine untere Kategorie auf der European Tour, sein Versuch sich die volle Spielberechtigung zu erspielen klappte jedoch nicht ganz.

Phillip Mejow wird man in der nächsten Saison auf der European Tour zu sehen bekommen, wenn auch nur beschränkt, in der letzten Runde spielte er eine Ergebnis von einem unter Par und landet mit insgesamt -12 auf dem geteilten 51. Rang, qualifiziert sich allerdings durch das Road to Ras Al Khaimah der Challenge Tour für ein paar der European-Tour-Turniere.

"Frühes" Aus für John Allen und Sebastian Heisele

Nach vier Runden mussten sich John Allen und Sebastian Heisele frühzeitig von der Tourkarte der European Tour verabschieden. Heisele scheiterte bei -5 mit nur einem Schlag am Cut, da er ausgerechnet an Loch 18 der vierten Runde ein Bogey in Kauf nehmen musste. Somit hat er im nächsten Jahr nur die Spielberechtigung auf der Challenge Tour. John Allen war schlussendlich einen Schlag schlechter als sein deutscher Mitstreiter, für den Amateur bedeutet das, dass er die Challenge Tour in der nächsten Saison nur ganz knapp verpasst.


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