European Tour

World Cup of Golf: Jason Day führt das Feld an

22. Nov. 2013 von Golf Informationsdienst in Köln, Deutschland

Jason Day spielt eine starke dritte Runde beim World Cup of Golf und bringt sich und Australien in Führung. (Foto: Getty)

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Die dritte Runde des World Cup of Golf geht an das Heimatland der Austragung. Sowohl in der Einzelwertung als auch im Team ist Australien in führender Position. Auf dem Royal Melbourne Golf Club spielte Jason Day bei kräftiger Unterstützung der Aussie-Fans eine starke Runde. Mit fünf unter Par gelingt ihm eine 66er Runde und geht damit in Führung. Besonders auf der Back Nine überzeugte der 26-Jährige, der letzte Woche durch den Taifun Haiyan auf den Philippinen acht Verwandte verlor. Mit Birdies auf der 13, 15 und 17 zog er am Dänen Thomas Bjorn vorbei. Selbst an Loch 18 sicherte er sich durch einen genialen Schlag noch das Par und führt nun mit einem Schlag vor Bjorn.

Zweikampf zwischen USA und Australien beim World Cup of Golf

Eine gute Runde von Adam Scott, mit dem Day zusammen Australien vertritt sichert den beiden aus Down Under auch die Führung im Nationenvergleich. Im Vergleich zu den Einzelwertungen, bei denen noch alles offen ist, zeichnet sich hier ein Zweikampf zwischen USA und Australien ab. Während Kevin Streelman heute mit einem Score im positiven Bereich vorlieb nehmen musste (+3), egalisierte sein Landsmann Matt Kuchar seine Leistung mit drei Schlaggewinnen. Im Nationenkampf liegen die beiden US-Amerikaner somit einen Schlag hinter den Gastgebern aus Australien. Hinter den beiden Golfnationen wird es schwierig noch einmal gefährlich zu werden. Japan liegt bereits sechs Schläge zurückgeworfen auf dem dritten Platz.

Marcel Siem und Max Kieffer mit Schwankungen im Spiel

Die deutschen Vertreter Max Kieffer und Marcel Siem spielten sich heute beide eine bunte Scorecard zusammen. Ein Auf und Ab sorgte am Ende in beiden Fällen für den geteilten 21. Rang. Siem startete gut auf die Runde und konnte gleich auf Bahn eins und drei Schlaggewinne für sich notieren. Ein Bogey auf der vier brachte ihn nicht aus der Fassung und so konnte er mit nur drei Schlägen auch Loch sechs hinter sich lassen. Weitere Bogeys auf der 12 und 18 vermasselten ihm dann aber ein besseres Ergbenis. Mit zwei unter Par spielte er jeodch seine beste Runde und liegt insgesamt bei 214 Schlägen.

Eagle rettet Kieffer die Runde

Für Max Kieffer war die Achterbahnfahrt heute verrückt. Nach Birdie an Loch eins, versteckte sich der Ball an Loch zwei im Busch. Das führte unweigerlich zum Doppelbogey. Es folgten Birdies an Bahn 4 und 6 und ein weiteres Doppelbogey an Loch neun. Auf der Back Nine kam dann die Konstanz wieder zurück. Ein Eagle auf der 15 machte noch eine 70er Runde (-1) möglich. Nach der Runde nahm er Stellung zu seiner Achterbahnfahrt, die ihn auf den geteilten 21. Platz bringt: "Wahnsinn was diese Woche hier los ist. An Loch 2, ich war gerade in Schwung, ist für zwei Minuten die Welt untergegangen. Dadurch versenkte ich den Ball links im Busch. Anstatt einem Birdie wurde es ein Doppelbogey und Loch 9 fiel mir der Schläger auf den Ball. Immerhin ist mein Geduldsfaden etwas länger geworden, denn vor einem halben Jahr wäre das heute wahrscheinlich eine 80 geworden.“

In der Teamwertung liegt Deutschland auf dem geteilten siebten Platz. Zur Spitze fehlen jedoch bereits 13 Schläge. Eine große Motivation bleibt jedoch der dritte Platz für Marcel Siem: "Das war mal fast wieder richtig gut. Hoffentlich spielen Max und ich morgen zusammen!!! Mit 2 sehr guten Runden ist vielleicht der 3 Platz noch machbar..."

Stuart Manley mit Hole in One auf Bahn 3

Der Waliser Stuart Manley erwischte heute einen Start nach Maß. Davon träumt wohl jeder Golfer zu Beginn der Runde. Manley konnte nach zwei Birdies auf Bahn eins und zwei ein Hole in One auf Bahn drei schlagen. Vom Abschlag gelang ihm der perfekte Schwung. Er freute sich allerdings zu früh über den Mercedes, der dem überreicht wird, der am Sonntag dieses Loch mit einem Ass spielen kann. Gleich nach seinem Schlag tätschelte Manley das Auto in der Hoffnung ihn später fahren zu können.

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