European Tour

Hero Indian Open – der Pokal bleibt in der Heimat

22. Feb. 2015 von Carina Olszak in Neu Delhi, Indien

Anirban Lahiri konnte bei der Hero Indian Open im Playoff gegen seinen Landsmann S. S. P. Chawrasia gewinnen. (Foto: Getty)

Das Finale der Hero Indian Open blieb am Finaltag fest in indischer Hand, obwohl sich zwischendurch auch mal der Australier Marcus Fraser dazwischenmogelte. Durch sein Doppelbogey auf der Back Nine konnte der Aussie sein bislang gutes Ergebnis jedoch nicht halten, so dass am Ende zwei Lokalmatadoren den Sieg unter sich ausmachen durften.

S.S.P Chawrasia war bei -13 in den Finaltag gestartet und hatte somit beste Chancen auf den Turniergewinn bei der Hero Indian Open. Dann verzettelte sich der Inder jedoch und schlug fünf Bogeys und ein Doppelbogey auf der Vier. Mit einem Tagesscore von +5 musste Chawrasia natürlich um seinen Sieg bangen. Glücklicherweise schaffte es jedoch keiner seiner Konkurrenten, ihn zu überholen.

Besser machte es am Finaltag Chawrasias Landsmann Anirban Lahiri, der kürzlich schon in Malaysia auf der European Tour gewonnen hatte. Er rückte bei -2 an seinen Konkurrenten heran und musste sich im Folgenden durch ein rein indisches Playoff kämpfen.

Indisches Duell im Playoff

Im Playoff wurde das 18. Loch wiederholt und S.S.P Chawrasia musste sich mächtig anstrengen, um seine schlechte Finalrunde aus seinem Gedächtnis zu streichen. Am letzten Tag der Hero Indian Open wollte jedoch nichts so wirklich klappen. Chawrasia lag mit seinem dritten Schlag schon im Rough, als Lahiri den Ball mit nur zwei Schlägen perfekt positionierte, um mit dem darauf folgenden Putt ein Birdie zu spielen. Nach nur einem Extra-Loch hieß der Sieger der Hero Indian Open also Anirban Lahiri.

Miguel Ángel Jiménez gibt den "Easy Rider"

Der Spanier Miguel Ángel Jiménez war als einer der Headliner in die Hero Indian Open gestartet. Ihm war so Einiges zuzutrauen, spielte sich Jiménez doch in der letzten Woche auf T7 bei der Thailand Classic. Für eine solche Top-Ten-Platzierung reichte es für den 51-Jährigen nun jedoch bei Weitem nicht. Vor allem den letzten Turniertag der Hero Indian Challenge verpatzte der Südeuropäer durch eine Bogeyserie am Ende der Back Nine und kam mit einer 76er Runde zurück ins Clubhaus. Am Ende des Tages erreichte er bei insgesamt +4 den T45. Platz. Dies und auch die nur mäßigen Ergebnisse an den Vortagen schienen Jiménez jedoch nicht die Laune zu verderben, wie in folgendem Video zu sehen ist:

 

Das Endergebnis der Hero Indian Open

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