Panorama

Das sind die fünf wichtigsten Eigenschaften für gute Golfer

13. Dez. 2017 in Köln, Deutschland

Es ist wichtig, als Golfer seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. (Foto: Getty)

Es ist wichtig, als Golfer seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. (Foto: Getty)

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„Gute Golfer sind auch gute Führungskräfte.“ Sicher haben auch Sie diesen Satz schon einmal auf einem Golfplatz gehört. Wir sind dieser Behauptung auf den Grund gegangen und haben Nachforschungen angestellt. Welche Eigenschaften benötigt ein guter Golfer eigentlich?

1. Emotionale Selbstkontrolle: Ein guter Golfer kann seine Konzentration & Entspannung steuern

In jeder Sportart sind die mentalen Fähigkeiten enorm wichtig. Sind Sie selbst Sportler, wissen Sie, dass der Kopf häufig den entscheidenden Vorteil bringen kann. Christoph Daum hat als Trainer von Eintracht Frankfurt gesagt „der Kopf ist das dritte Bein“. Gemeint war, dass gute mentale Fähigkeiten einen Sportler um ein Vielfaches besser machen können. Im Tennis sehen wir sehr oft, wie sich mentale Schwächen auf das Ergebnis auswirken können. Ärgert sich ein Spieler über die Entscheidung des Schiedsrichters oder über zu laute Zuschauer, so kann er sich nicht mehr auf sein Spiel konzentrieren und sich auch nicht mehr entspannen. Die Folge: Das Spiel geht verloren, obwohl der Akteur vielleicht eigentlich der bessere Mann auf dem Platz gewesen ist.

So wie es in anderen Sportarten ist, so verhält es sich erst recht beim Golf. Die emotionale Selbstkontrolle ist der Schlüssel zum Erfolg. Natürlich müssen Technik und Erfahrung ebenso vorhanden sein, doch nur mit der erlernten Kontrolle der eigenen Emotionen kann aus einem guten Spieler ein wirklich sehr guter Spieler werden. Ein guter Golfer muss sich in den richtigen Augenblicken voll fokussieren und konzentrieren können, um seinen Schlag bestmöglich auszuführen. In anderen Situationen ist dann Entspannung gefragt. Wer über ein ganzes Turnier hinweg angespannt ist, der wird irgendwann Fehler machen.

2. Klare Ziele: Ein guter Golfer steckt sich klare Ziele, die eher Wunsch als Zwang sind

Führungskräfte zeichnen sich dadurch aus, dass sie klare Ziele formulieren und diese auf den Weg bringen. Während die Mitarbeiter eines Unternehmens dann daran arbeiten, diese vorformulierten Ziele zu erreichen, ist der Leiter einer Abteilung eher dafür zuständig, alles zu koordinieren und zu steuern. Klare Ziele sind wichtig, denn nur wer sein Ziel kennt, der weiß auch, wo er hin muss. Gleichzeitig können Ziele aber auch hemmen und die Entwicklung einer Person oder einer Firma ins Stocken bringen. Wichtig ist daher, welche Ziele formuliert werden und vor allem mit welcher Psyche man diese dann angeht. Der Weg ist auch in diesem Fall tatsächlich das Ziel.

Ein negativ formuliertes Ziel ist beispielsweise, vor dem Turnier eine bestimmte Platzierung auszurufen. Natürlich sollte jeder Sportler stets gewinnen wollen, doch mit der Einstellung des Gewinnen-Müssens an den Start zu gehen, wird den Spieler nur hemmen und blockieren. Statt eine gewisse Platzierung für einen einzigen Tag als Ziel auszurufen, ist die langfristige und kontinuierliche Entwicklung in den Fokus zu rücken. Positiv formulierte Ziele können also stattdessen lauten, sich innerhalb von 24 Monaten in einer bestimmten Fähigkeit zu verbessern. Wie in Punkt 1 bereits gelernt, sind Konzentration, Entspannung und Geduld sehr wichtig. Diese Eigenschaften lernt ein Mensch nicht an einem Tag, sondern über einen längeren Zeitraum.

3. Selbstbewusstsein: Ein guter Golfer kennt sich selbst und ist sich seiner Schwächen bewusst

Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein sind zwei unterschiedliche Dinge, auch wenn wir sie in unserem Alltag meist miteinander gleichsetzen. Wer Selbstvertrauen hat, der vertraut seinen eigenen Fähigkeiten. Er geht in einen Wettbewerb in dem Wissen, dass er gut abschneiden wird und die nötigen Ziele erreichen kann. Durchaus eine wichtige Eigenschaft, wenn denn das Vertrauen gerechtfertigt ist. Ansonsten kann diese Eigenschaft auch sehr schnell in Selbstüberschätzung umschwenken und die Entwicklung stark behindern. Selbstbewusstsein hingegen kann lediglich positive Auswirkungen haben. Daher ist dieser Aspekt für einen guten Golfspieler nicht zu unterschätzen.

Wer selbstbewusst ist, der ist sich über sein eigenes Ich bewusst. Er kennt sich in- und auswendig und weiß, welche Stärken und Schwächen er hat. Ein Mensch ohne Selbstbewusstsein wird sich ständig in eine Lage bringen, der er selbst überhaupt nicht gewachsen ist, weil er nicht einschätzen kann, welche Dinge ihm liegen und welche Dinge eben nicht. Sind Sie selbstbewusst, dann handeln Sie meist überlegt, mit einem Plan und mit Hintergrundwissen. Sie können genau einschätzen, ob die kommende Aufgabe Ihnen liegt, oder ob sie in Ihnen eher Unbehagen auslösen wird. Ein guter Golfer kann sich nur dann stetig verbessern, wenn er selbst einschätzen kann, welche Stärken und Schwächen er derzeit hat. Seine Stärken sollte er in den Vordergrund rücken und dafür sorgen, dass diese gewinnbringend eingesetzt werden können. Die Schwächen hingegen sollten nicht ignoriert werden. Im Gegenteil: Um sich zu verbessern, müssen die Schwächen im Training angepackt und beseitigt werden.

4. Gewinner-Haltung: Ein guter Golfer denkt positiv und misst sich nicht mit anderen

Ein guter Golfer muss sich nicht nur selbst gut kennen, um seine Ziele clever abzustecken, sondern er sollte allgemein mit positiven Gedanken an das Spiel herangehen. Eine Verlierer-Haltung zeichnet sich durch Gedanken aus, wie „ich muss ...“ oder „ich sollte ...“, während ein Gewinner eher denkt „ich kann ...“ und „ich darf ...“ Auch in diesem Beispiel erkennen wir, dass die Eigenschaften und Gedanken eines Golfers eher mit einer Führungskraft zu vereinen sind, als mit einem Angestellten. Das bedeutet aber nicht, dass Angestellte keine guten Golfer sein können. Im Gegenteil: Durch den Golfsport können sie an ihrem Charakter feilen und sich auch beruflich verbessern.

5. Strategie: Ein guter Golfer geht mit einer klaren Strategie ins Training und in den Wettkampf

In fast jeder Sportart spielt die Strategie eine wichtige Rolle. Dies trifft im Golf zwar weniger zu, als beispielsweise im American Football, aber dennoch sind gewisse taktische Herangehensweisen wichtig. So spielt zum Beispiel das Wetter eine Rolle, genauso wie der Platz, die Tagesform und das Material. All diese Dinge gilt es aber nicht nur für den Sportler selbst zu beachten, sondern auch für die darüber berichtenden Journalisten und diejenigen, die mit Sportwetten Geld verdienen möchten. Wie auch unter diesem Link ersichtlich ist, sind passende Strategien auch beim Thema Glücksspiel wichtig. Mit der richtigen Strategie und mit positiven Gedanken kann der Mensch in jedem Bereich erfolgreich sein. Der Golfsport lehrt uns das in einem ganz besonders hohen Maße – und genau deshalb lieben wir ihn so sehr.

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