Challenge Tour

Challenge Tour: Marcel Schneider triumphiert bei der Swiss Challenge

03. Jun. 2018 von Rajiv Nehring in Luzern, Schweiz

Marcel Schneider gewinnt die Swiss Challenge in Luzern ganz eindeutig. (Foto: twitter.com / @golftoday_it)

Marcel Schneider gewinnt die Swiss Challenge in Luzern ganz eindeutig. (Foto: twitter.com / @golftoday_it)

Vom ersten Tag an übernahm Marcel Schneider bei der Swiss Challenge in Luzern das Ruder. Zum Auftakt spielte er eine sensationelle 63 und sicherte sich direkt die Führung. Diese gab Schneider anschließend auch nicht mehr her und beendete das Turnier mit insgesamt 22 unter Par und ganzen sechs Schlägen Vorsprung vor Verfolger Kristian Kroch Johannessen (-16). Insgesamt nahmen neben Schneider noch 10 weitere Deutsche teil, von denen acht Spieler den Sprung ins Wochenende schafften. Lediglich Sean Einhaus und Moritz Lampert blieb das Wochenende am Sempachersee verwehrt.

Fünf deutsche Spieler landen innerhalb der Top 20

Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Turnier für die deutschen Challenge-Tour-Spieler. Mit Marcel Schneider, Julian Kunzenbacher (T8), Bernd Ritthammer (T11), Alexander Knappe (T11) und Florian Fritsch (T16) platzierten sich gleich fünf Spieler unter den besten 20 Ergebnissen. Somit konnten sie alle wichtige Punkte aus der Schweiz mit nachhause nehmen. Christian Brauenig landet auf dem geteilten 27. Rang, Philipp Mejow und Max Schmitt auf T47 und Nicolai von Dellingshausen platziert sich auf dem geteilten 61. Rang.

Marcel Schneider mit eindeutigem Sieg auf der Challenge Tour

Zweifel daran, dass der 28-Jährige Marcel Schneider den Sieg in Luzern holen würde, gab es im Verlauf des Turniers kaum. Über das komplette Turnier hinaus verzeichnete er lediglich drei Bogeys und ganze 25 Birdies. Zwei der Bogeys spielte er sogar erst in Runde 4, als es schon stark nach einem Sieg seinerseits aussah. Nach der Runde sagte er im Interview mit der Challenge Tour: "Ich kann es nicht beschreiben. Ich habe vier Tage wirklich unglaubliches Golf gespielt und ich bin sehr glücklich darüber." Seine Freunde hatte er nach seiner ersten Runde gebeten ihn nicht zu sehr zu feiern."Ich bin ein Typ, der an einem Tag richtig tief scored und am nächsten Probleme hat, die selbe Leistung noch Mal abzurufen," sagte der frischgebackene Swiss-Challenge-Sieger nach seinem Triumph. Anscheinend war das dieses Mal kein Problem.

Schneider klettert mit seinem Sieg, um satte 125 Plätze im Road to Ras Al Khaimah Ranking nach oben und befindet sich nun nur noch einen Platz hinter der Top 15. Nächste Woche geht es für ihn wieder auf die European Tour zum Shot Clock Masters nach Österreich.


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