British Open

British Open Playoff: Sieger wird über vier Löcher ermittelt

23. Jul. 2023 von Andreas Wagner in Köln, Deutschland

2004 gewann Todd Hamilton das British Open Playoff gegen Ernie Els. (Foto: Getty)

2004 gewann Todd Hamilton das British Open Playoff gegen Ernie Els. (Foto: Getty)

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Nicht immer steht nach 72 gespielten Löchern bei dem einzigen europäischen Majorturnier, der British Open, ein Sieger fest. Teilen sich zwei oder mehr Spieler nach Abschluss der letzten Runde den ersten Platz im Teilnehmerfeld, wird der Sieger in einem Playoff ermittelt. Dies ist bereits 21 Mal in der Geschichte des Turniers passiert. Das British Open Playoff-Format unterscheidet sich jedoch von denen bei regulären Turnieren, weswegen es hier die wichtigsten Infos zum Stechen der British Open gibt.

British Open Playoff geht über vier Löcher

Der Sieger im Fall eines Playoffs bei der British Open wird im sogenannten "Four-Hole-Playoff" ermittelt. Die Kontrahenten spielen dabei auf vier Löchern um den Sieg, derjenige mit dem besten Gesamtscore gewinnt. Die Löcher sind 1, 2, 17 und 18. Falls sich auf diesen vier Löchern kein Spieler durchsetzt, wird zu einem "Sudden-Death-Format" gewechselt, um einen Titelträger ermitteln. Das Drei-Loch Playoff, das 2019 und 2021 galt, wird nicht mehr verwendet.

The Open Championship - Alle S...

Open Championship: Bis 1964 wurden 36 Löcher im Stechen gespielt

Bereits 21 Mal wurde die British Open im Playoff entscheiden. Das letzte British Open Playoff fand im Jahr 2015 auf dem Old Course von St. Andrews statt. Zach Johnson, Louis Oosthuizen und Marc Leishman traten nach einem Gleichstand im "Four-Hole-Aggregate" gegeneinander an. Darin triumphierte Johnson mit einem Score von eins unter Par und sicherte sich seinen zweiten Majortitel nach dem Sieg beim Masters im Jahr 2007.

Im"Four-Hole-Aggregate" wurde das Playoff auch von 1986 bis 2018 ausgetragen. Vor 1986 dauerte die Ermittlung eines Siegers deutlich länger. Bis 1964 traten die Spieler nämlich über ein 36-Loch-Playoff gegeneinander an. Danach verkürzte die R&A das Playoff auf 18 Löcher. Dieses Format hielt sich bis 1986. Drei Jahre später wurde dann erstmals ein Drei-Loch-British-Open-Playoff ausgetragen, in welchem sich Mark Calcavecchia gegen Wayne Grady und Greg Norman durchsetzte.

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