Porsche European Open

Porsche European Open: Casey und Schwab lassen die Muskeln spielen

05. Sep. 2019 von Florian Weber in Hamburg, Deutschland

Nach der ersten Runde der Porsche European Open 2019 an Position eins und zwei liegend: Paul Casey und Matthias Schwab. (Foto: Getty)

Nach der ersten Runde der Porsche European Open 2019 an Position eins und zwei liegend: Paul Casey und Matthias Schwab. (Foto: Getty)

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Auch am Nachmittag des ersten Tages der Porsche European Open 2019 auf der European Tour ließ der Wind auf den Green Eagle Golf Courses nicht nach. Entsprechend schwierig war der extreme lange Kurs zu spielen. Am besten kam damit Paul Casey zurecht, der in diesem Jahr schon ein Turnier auf der PGA Tour gewinnen konnte und sich am Dienstag bei der Porsche Urban Golf Challenge in bester Laune präsentierte, die sich nun auch auf dem Platz bemerkbar machte. Neben Casey spielte auch Matthias Schwab, der bisher noch kein Turnier gewinnen konnte aber schon einige Male sehr nah am Sieg dran war, eine tolle Auftaktrunde und wird in den nächsten Tagen sicherlich alles daran setzten, seinen ersten European-Tour-Sieg einzufahren.

Casey führt nach der ersten Runde vor Matthias Schwab

Mit einem absoluten Ausrufezeichen startet Paul Casey in die erste Runde der Porsche European Open. Der Engländer legte gleich mit einem Birdie los, musste dann aber einen Bogey einstecken, den er jedoch sofort wieder mit seinem zweiten Birdie des Tages konterte. Auf seiner Back Nine lief 42-Jährige dann richtig heiß. Fünf Schlaggewinne katapultierten ihn an die Spitze des Leaderboards und somit in den Kreis der Favoriten für den Titel bei der Porsche European Open 2019.

Nur einen Schlag dahinter lief Matthias Schwab aus Österreich ein, der mit tollem Golf auf sich aufmerksam machte. Das Highlight seiner Runde war sein Eagle, welches er auf der 543 Meter langen 15. Bahn spielte. Schwab schließt damit an seine zahlreichen guten Leistungen aus dieser Saison an. Allerdings wartet das Talent aus Österreich immer noch auf seinen ersten Turniersieg als Profi. Wenn er in den nächsten Tagen eine ähnliche Leistung wie heute zeigen kann, könnt es am Sonntag für Matthias Schwab endlich soweit sein.

Kuchar kämpft mit Wind und Wetter - Reed geht baden

Die beiden nach Xander Schauffele wohl vielversprechendsten Amerikaner im Feld, Matt Kuchar und Patrick Reed, konnten zum Auftakt der Porsche European Open 2019 nicht überzeugen. Patrick Reed ging schon zu Beginn seiner Runde baden, als er den Ball auf Bahn 3, einem 364 Meter langen Par 4, zweimal in Folge ins Wasserhindernis säbelte und folgerichtig einen Triplebogey notierte. An den folgenden Löchern konnte sich der ehemalige US-Masters-Sieger von diesem Rückschlag nicht erholen, er brachte lediglich einen Score von +2 ins Clubhaus.

Matt Kuchar kam auf seiner Auftaktrunde ebenfalls nicht wirklich in Tritt. Der Amerikaner verlegte ungewohnt viele Putts und lief genau wie sein Landsmann mit einem Score von +2 ins Clubhaus ein. Lediglich an der letzten Bahn des Tages ertönten die legendären "Kuuuch"-Sprechchöre, von denen wir in den nächsten Tagen hoffentlich noch einige mehr zu Ohren bekommen. Erstmal muss Kuchar mit diesem Ergebnis aber am morgigen Tag den Kampf um den Cut für sich entscheiden.

Mäßiger Nachmittag von den Deutschen auf der Porsche European Open

Die deutschen Spieler die am Nachmittag des ersten Tages auf ihre erste Runde gingen zeigten deutlich schwächere Leistungen als Rottluff, Ritthammer und Co., die ihre Runde schon am Vormittag beendeten. Besonders Marcel Siem erwischte einen gebrauchten Tag. Zwei Doppelbogeys und fünf Bogey katapultierten den 39-Jährigen ans Ende des Leaderboards. Nur der Franzose Victor Dubuisson notierte am ersten Tag einen höheren Score als der Deutsche.

Auch die anderen Lokalmatadoren der Nachmittags-Session hatten mächtig mit dem Nordkurs des Green Eagle GC zu kämpfen. Max Schmitt, der vor dem Turnier noch die Top 10 als Ziel ausgegeben hat, notierte während seiner gesamten Runde keinen einziges Birdie. Dadurch konnte er keines seiner drei Bogeys ausgleichen, was zu einem Score von +3 führte. Max Kieffer, der mit einem Birdie einen guten Start in seiner Auftaktrunde erwischte, wurde auf seiner Back Nine ebenfalls vom Winde verweht. Am Ende des Tages stand bei dem 29-Jährigen, genau wie bei Max Schmitt, ein Score von +3 auf seiner Scorekarte.

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