European Tour

European Tour: Yannik Paul baut Vorsprung aus

24. Feb. 2023 von Alexandra Caspers in Neu-Delhi, Indien

Yannik Paul an der Spitze der Hero Indian Open der European Tour. (Foto: Getty)

Yannik Paul an der Spitze der Hero Indian Open der European Tour. (Foto: Getty)

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Gary Player hat ein Meisterwerk in den DLF Golf & Country Club gezaubert, an dem sich die Profis der DP World Tour (ehemals European Tour) diese Woche die Zähne ausbeißen - bis auf Yannik Paul. Der liegt nach zwei Runden mit fünf Schlägen Vorsprung vor dem Rest des Feldes.

Yannik Pual führt auf der European Tour

An Yannik Pauls 65er Runde von Tag 1 kam am zweiten Tag niemand ran, nicht mal der Deutsche selber. Aber auch wenn er den Turbo-Gang nicht ganz so weitergehen konnte, wie er angefangen hatte, kann sich seine 69er Runde trotzdem sehen lassen. Gerade auf der Back Nine, die als deutlich schwerer gilt, brillierte er mit drei Birdies, bevor es für ihn auf die Front Nine ging, wo er ein einzelnes Bogey notierte. Die einzige bogeyfreie Runde des Turniers kam bisher von dem Japaner Kazuki Higa, der mit einer 66 das beste Tagesergebnis ablieferte. Paul glich sein Bogey vor Rundenende jedoch wieder aus und hält die Spitze fest im Griff. "Das wichtigste hier ist Geduld", betonte er im Interview mit Sky nach seiner Runde. "Wenn man gute Eisen schlägt, bekommt man einige Chancen." Diese konnte er an Tag zwei für sich nutzen. Für die folgenden Tage sei ihm wichtig, seinem Plan zu folgen und sich nicht zu viele Gedanken über das Leaderboard zu machen.

Für den Moment hat Paul zwar einen komfortablen Vorsprung, aber am Wochenende wird noch viel Golf zu spielen sein. Einer, der hoffen wird den Abstand auf seinen Landsmann noch verkürzen zu können, ist Marcel Siem. Mit einer 70er Runde gehört er zu den wenigen Spielern mit zwei Runden unter Par und wird mit dem geteilten zweiten Platz belohnt. Siem startete mit einer turbulenten Back Nine, auf der ein Birdie einen guten Start markierte, ein Eagle direkt auf ein Bogey folgte und er mit einem weiteren Schlagverlust wieder bei Eins unter par herauskam. Auf der Front Nine vermied er dann große Fehltritte und verwandelte das Par-5 Loch 8, an dem er am Tag zuvor einen Schlag verloren hatte, in ein Birdieloch. Siem teilt sich den zweiten Platz mit dem Isländer Gudmundur Kristjansson, dem Finnen Mikko Korhonen und dem besten Inder über die ersten zwei Tage, Angad Cheema.

Herausfordernder Platz bei der Hero Indian Open

Der Cut, der bei vier Schlägen über Par liegt, verdeutlicht, wie herausfordernd der Platz für die Profis der DP World Tour ist und wie wichtig eine Runde um Par für den Erfolg in Neu-Delhi ist. Mit einem Gesamtscore von Even Par sitzt Nick Bachem beispielsweise auf T24. Nach zwei Birdies auf seinen ersten sechs Löchern des Tages sah es zwar so aus, als könnte auch er eine Chance auf die Top 10 haben. Doch dann tappte er immer mehr in die Fallen des Platzes, mit einem Doppelbogey und drei Bogeys, die er mit zwei Schlaggewinnen immerhin zu einer 73er Runde abmilderte.

Auch Alex Knappe, der seine zweite Runde mit einem Doppelbogey begann musste gegen den Rückstand kämpfen, tauschte im Vergleich zu Bachem aber ein Bogey gegen ein Birdie und liegt nach einer Eins-unter-Par 71er Runde ebenfalls auf T24.

Freddy Schott und Nicolai von Dellingshausen fanden sich mit dem Platz nicht gut zurecht. Sie verpassen auf T98,  beziehungsweise T100 den Cut.

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