European Tour

Inklusive Grundgehalt: DP World Tour gibt Saisonkalender 2023 bekannt

03. Nov. 2022 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Die DP World Tour gibt den Kalender für die Saison 2023 bekannt. (Foto: Getty)

Die DP World Tour gibt den Kalender für die Saison 2023 bekannt. (Foto: Getty)

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Mindestens 39 Events in 26 Ländern stehen in der kommenden Saison für die Profis der DP World Tour (ehemals European Tour) im Kalender. Dank der Partnerschaft mit der PGA Tour wird es in der Spielzeit 2022/23, die schon Ende November beginnt, erneut ein Rekordpreisgeld geben und zusätzlich garantierte Einnahmen für die Mitglieder der Tour.

DP World Tour verspricht Grundeinkommen

Dieses "Einkommenssicherungsprogramm" ("Earnings Assurance Programme") sichert allen Spielern mit Tour-Karten der Kategorien 1 bis 17 mindestens 150.000 US-Dollar zu, wenn diese mindestens 15 Turniere spielen. Ein ähnliches Paket hatte zuvor schon die PGA Tour eingeführt, deren Mitglieder auf mindestens 500.00 Dollar setzen dürfen.


Keith Pelley, CEO der DP World Tour, freut sich die vom Turnierausschuss der Tour genehmigten Änderungen zu präsentieren. "Ich habe immer geglaubt, dass es für jeden Profigolfer eine unglaubliche Leistung ist, wenn er einfach nur sein Spielrecht auf der DP World Tour erhält, und diese neue Initiative erkennt diese Leistung an und belohnt sie. Obwohl wir nie den Zauber der Leistungsgesellschaft und die Reinheit einer leistungsbasierten Struktur verlieren werden, bietet dies nun den Spielern, die es an die Spitze des professionellen Spiels in Europa geschafft haben, ein sicheres Einkommen."

Rekordpreisgeld dank Partnerschaft mit PGA Tour

Das Gesamtpreisgeld (ausgenommen Majorturniere) steigt für die anstehende Saison auf 144,2 Millionen Dollar inklusive eines Bonus-Pools für die Top 8 des DP World Tour Rankings (sechs Millionen Dollar). Vor allem die ersten vier Rolex-Series-Events des Jahres erhalten eine deutliche Aufbesserung und verteilen nun je neun Millionen US-Dollar Preisgeld.

"Unser Gesamtpreisgeld für die Saison 2023 beträgt 50 Millionen Dollar mehr als 2021 und unterstreicht auch die Stärke unserer Partnerschaft mit der PGA Tour, die mit uns zusammenarbeitet, um Einnahmen und einen langfristigen Wachstumsplan voranzutreiben", erklärte Pelley.

Double-Header zum Saisonauftakt

Die neue Saison beginnt dabei Ende November mit Parallel-Evens in zwei aufeinanderfolgenden Wochen. Vom 24. bis 27. November findet sowohl die Joburg Open in Südafrika als auch die Fortinet Australian PGA Championship in Australien statt. In der darauffolgenden Woche finden in beiden Ländern erneut Turniere parallel statt. Die Turniere "Down Under" werden dabei in Kooperation mit der PGA of Australia veranstaltet, die Turniere in Südafrika werden von der Sunshine Tour co-sanktioniert (insgesamt sechs).

Die ehemalige European Tour macht ihrem neuen Namen alle Ehre und ist auch im kommenden Jahr wieder rund um den Globus unterwegs. Im Terminplan stehen neben den Events in Australien und Afrika auch einige Auftritte in Asien und im Nahen Osten.

Ab Mai in Europa, zwei Deutschland-Events

Erstmals in Europa schlägt die DP World Tour Anfang Mai auf; die Italian Open wurde wegen des bevorstehenden Ryder Cups vom September in den Frühling verlegt, die Irish Open wird in den Herbst verschoben. Neben den vier Majors werden wieder drei Events in Kooperation mit der PGA Tour veranstaltet.

Nach dem letzten Major der Saison (British Open vom 20. bis 23. Juli) legt die DP World Tour eine dreiwöchige Pause ein. Highlight aus deutscher Sicht bleiben die zwei Turniere auf deutschem Boden im Juni 2023. Am ersten Wochenende (01. bis 04. Juni) schlagen die Profis wieder auf den Green Eagles Golf Courses bei Hamburg ab, drei Wochen später (22. bis 25. Juni) steht die BMW International Open im Süden Deutschlands im GC München Eichenried an. Und auch das Omega European Masters findet Ende August wieder in der Schweiz statt.

Der Saison 2023 findet wie gewohnt in Dubai mit der DP World Tour Championship ihren Abschluss. Das Turnier im Jumeirah Golf Estates ist und bleibt mit zehn Millionen US-Dollar das höchstdotierte des Jahres (abgesehen von den Majors).

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