European Tour

European Tour: Marcel Schneider wird geteilter Dritter, Südafrikaner räumt das Feld von hinten auf

12. Feb. 2023 von Johanna Lakämper in Singapur

Jubelnder Dritter und strahlender Sieger. (Foto: Getty)

Jubelnder Dritter und strahlender Sieger. (Foto: Getty)

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Ein Sieger, mit dem keiner gerechnet hat: Mit neun Schlägen unter Par in seiner Finalrunde lässt der Südafrikaner Ockie Strydom die Konkurrenz auf der DP World Tour (ehemals European Tour) hinter sich und sichert sich seinen ersten Sieg auf der Tour. Auch der zweitplatzierte Sami Välimäki glänzt mit 6-unter-Par in der letzten Runde. Den dritten Rang teilen sich Jeunghun Wang und Alejandro del Rey mit dem deutschen Marcel Schneider. Schneider sicherte sich dank eines Eagles auf dem 72. Loch die verdiente Platzierung in der Top 3.

Auch die übrigen deutschen Spieler, die den Cut überstanden, schlossen die Singapore Classic mit soliden letzten Runden und damit Platzierung im guten Mittelfeld ab. Marcel Siem sicherte sich - ebenso wie Schneider dank eines Eagles auf Bahn 18 - eine Top-20-Platzierung, Hurly Long landete auf T30 und Yannik Paul sowie Alexander Knappe teilen sich den 34. Rang.

DP World Tour: Unerwarteter Sieger

Ockie Strydom, 38-jähriger DP-World-Tour-Spieler, begann die Singapore Open mit einer Runde 1-unter-Par und verbesserte sich im Verlauf des Turniers stetig. Dank einer 68 an Tag 2 sicherte er sich den Cut und kämpfte sich am Moving Day auf den geteilten elften Rang vor. Mit dem, was er am Finaltag vollbrachte, rechnete wohl kaum jemand. Er ließ die gesamt Top 10 hinter sich und sicherte sich mit einer fehlerfreien 63 seinen ersten Sieg auf der DP World Tour. Mit insgesamt 19 Schlägen unter Par setzte er sich zuletzt mit einem Schlag Vorsprung und Nerven aus Drahtseilen gegen den Finnen Sami Välimäki durch, der mit sechs Schlägen unter Par eine ähnlich beeindruckende Leistung am Finaltag ablieferte.

Erfolgreiches Turnierwochenende für alle deutschen Spieler

Zufrieden mit der zweiten Hälfte des dieswöchigen Turniers können wohl alle deutschen Spieler sein. Sie platzierten sich alle im Mittelfeld oder besser. Für Marcel Schneider gibt es besonderen Grund zur Freude, denn der 33-Jährige schaffte es nach vier Tagen konstant gutem Golf in die Top 3. In der finalen Runde ließen die Schlaggewinne zunächst auf sich warten. Mit einem Birdie auf Bahn 7 sowie Bahn 13 arbeitete sich Schneider langsam vor, erlitt mit einem Bogey auf Bahn 15 jedoch einen Dämpfer. Dennoch kämpfte Schneider bis zum bitteren Ende und wurde mit einem Eagle auf der Par-5-18 und damit dem Sprung auf den geteilten dritten Rang belohnt.

Denselben Abschluss fand Marcel Siem, der zwar mit frühen Birdies punktete, auf der Back Nine jedoch zwei Bogeys kassierte, und im letzten Spielzug dann noch einmal zwei Schläge gut machte. Versöhnliches Finish, über welches sich der 42-Jährige sichtlich freute. So sicherte er sich noch den geteilten 17. Rang.

Drittbester Deutscher wurde Hurly Long, der nach einem Ausrutscher am Moving Day wieder zu seiner alten Form zurück fand und sich mit drei Schlägen unter Par für den Tag den geteilten 30. Rang sicherte. Knapp hinter Long teilen sich unter anderem Alexander Knappe und Yannik Paul den 34. Rang. Knappe wendete das Blatt nach einem Bogey-Start auf Bahn 10 noch zum Guten, sodass er mit einer 69 noch einmal fünf Plätze gut machte. Lediglich Paul rutschte auf dem Leaderboard am Finaltag einige Plätze zurück. Er spielte eine 71.

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