European Tour

DP World Tour: Schmid mit Eagle im Aufwind, Straka bleibt stabil

12. Jul. 2025 von Laura Gailus in North Berwick, Schottland

Während der dritten Runde der DP World Tour. (Fotos: Getty)

Während der dritten Runde der DP World Tour. (Fotos: Getty)

Die Genesis Scottish Open im Renaissance Club zählt zu den Prestige-Turnieren der DP World Tour – nicht zuletzt, weil das Feld mit zahlreichen Topspielern besetzt ist und sich nur eine Woche vor The Open zeigt, wer seine Form gefunden hat. Am dritten Tag, dem Moving Day, bleibt Chris Gotterup weiterhin das Maß der Dinge. Elf unter Par nach drei Runden bedeuten die Führung bei der DP World Tour - allerdings: Rory McIlroy rückte mit einer Vier-unter-Par-Runde näher an die Spitze und platzierte sich neben ihm auf T1. Fünf Birdies und nur ein Schlagverlust auf den vorderen Neun brachten ihn auf insgesamt elf unter Par. Der Nordire kommt rechtzeitig in Form und bleibt vor dem Finaltag ein Faktor im Titelrennen.

Straka spielt stark auf der DP World Tour

Sepp Straka bleibt weiter im Rennen um die Spitzenplätze bei der Genesis Scottish Open auf der DP World Tour. Mit einer Even Runde bleibt der Österreicher bei gesamt sieben unter Par – und weiter in Reichweite zur Spitze. Der Tag begann mit einem sauberen Par, doch an der 2 landete sein Drive im Fairwaybunker. Der Weg zum Grün wurde dadurch lang, und das erste Bogey war notiert. Die Reaktion kam sofort: Auf der 3 bringt Straka seinen Ball mit zwei Schlägen aufs Grün, der erste Eagle-Putt bleibt knapp liegen – Tap-In zum Birdie. Auch an der 5 nutzt er eine gute Ausgangslage für Schlaggewinn Nummer zwei. An Loch 9 wird es noch einmal knifflig: Der Abschlag im Bunker, der Sand Save misslingt, erneut ein Bogey. Aber die Back Nine danach? Pars am Stück ohne Makel  – Straka bleibt mit dieser 70er Runde in Lauerstellung auf der DP World Tour auf T7.

Schmid nutzt das einfachste Loch

Schon früh auf der Runde setzte Matti Schmid ein Ausrufezeichen: Auf dem kurzen Par 4 der Fünf landete sein Abschlag direkt auf dem Grün, der Putt aus gut anderthalb Metern saß – Eagle. Es war sein bester Moment des Tages. Zuvor hatte er mit einem Bogey auf der Eins begonnen, später kamen auf der Sechs und Sieben noch zwei weitere Schlagverluste dazu. Doch Schmid blieb ruhig, legte auf der 13 ein Birdie nach und brachte sich wieder zurück auf Even Par. Zwar folgt auf der 14 erneut ein Bogey, doch auf der 17 gelingt das nächste Birdie. Mit Even Par für den Tag bleibt Schmid bei gesamt sieben Unter und teilt sich Platz sieben der DP World Tour.

Yannik Paul rutscht nach starkem Start ab

Yannik Paul erwischte einen guten Start in die Runde: Auf der 4 lochte er einen langen Birdieputt, auf der 5 landete der Drive auf dem Grün – zwei Putts später war Birdie Nummer zwei notiert. Die Front Nine beendete er mit 34 Schlägen. Doch nach dem Turn riss der Faden: Vier Schlagverluste auf den letzten sieben Löchern, darunter auch am langen Par 5 der 16 und am Schlussloch, sorgten für eine 73 (+3). Damit fällt Paul auf drei unter Par zurück.

Siem kommt nicht in den Rhythmus

Bei Marcel Siem lief der Tag ähnlich durchwachsen. Früh das Birdie auf der 3, danach aber kein echter Lauf. Der Bogey auf der 4 kam direkt hinterher, auch an der 9 ging ein Schlag verloren. Auf den Back Nine blieb es unauffällig – bis zur 17, wo ein misslungener Bunkerschlag zum dritten Bogey führte. Am Ende steht auch bei ihm eine 73 – gesamt ein unter Par.

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