European Tour

DP World Tour: Spannender Krimi endet mit Nicolai Hojgaard als Sieger

19. Nov. 2023 von Felix Kachel in Dubai, VAE

Nicolai Hojgaard und Rory McIlroy sind die Spielers des Wochenendes auf der DP World Tour in Dubai. (Foto: Getty)

Nicolai Hojgaard und Rory McIlroy sind die Spielers des Wochenendes auf der DP World Tour in Dubai. (Foto: Getty)

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Bei knapp 30 Grad in Dubai entwickelte sich ein fesselnder Schlagabtausch bei DP World Tour Championship. Und nicht nur die Jagd nach dem Turniersieg endete spektakulär, sondern auch die Verteilung der PGA-Tourkarten im Race-to-Dubai. Aus deutscher Sicht wartet ein ernüchterndes Gesamtergebnis.

DP World Tour: Nicolai Hojgaard triumphiert im Wüstendrama

Ryder-Cup-Sieger Nicolai Hojgaard ging nach fünf Birdies von der 13 bis zur 17 mit -21 als erster Spieler und der Führung ins Clubhaus. Zuvor hatte er an der 18 per Putt zum Birdie bereits die Chance zur Vorentscheidung, während Thommy Fleetwood, Victor Hovland und auch Matt Wallace die Verfolgung aufnahmen. Doch Hovland verpasste seinen Putt nach starkem Abschlag an die Fahne des Par 3 an der 17. So stand er wie Wallace bei -19 und war zum Eagle an der 18 gezwungen. Beide verpassten die Möglichkeit zum Play-off, denn der Norweger verzog den Drive und Wallace traf ins Wasser. Fleetwood spielte derweil auf der 17 das Bogey zur Unzeit, sodass er wie die anderen beiden Verfolger das Eagle am letzten Loch benötigte. Doch Nicolai Hojgaard konnte aus dem Clubhaus beobachten, wie auch Fleetwood passen musste.

Dem 22-Jährigen Nicolai Hojgaard stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit seiner Familie wartete der Däne, wie die anderen Spieler ihn jagten, bevor er am Ende jubeln durfte. Mit dem Sieg der DP World Tour Championship holt er den dritten Titel auf der DP World Tour. Und dieser Titel bringt viel Geld für den Skandinavier, denn der erste Platz bedeutet für  Hojgaard ganze drei Millionen US-Dollar. Im Interview bedankte der sichtbar berührte Däne sich insbesondere für die Unterstützung seiner Familie:

Die deutschsprachigen Spieler bei der DP World Tour Championship

Mit vier Birdies bei einem Bogey am Finaltag geht Yannic Paul mit insgesamt -8 und dem mehrfach geteilten 27. Rang aus dem Turnier. Marcel Siem erwischte nicht sein bestes Wochenende und blieb wie schon gestern einen Schlag über Par. Der 43-Jährige konnte wie schon an den anderen Tagen die Bogeys nicht abstellen und ging auch am Sonntag viermal über die Par-Grenze. Mit einem Gesamtergebnis von -1 beendete auf den geteilten 45. Rang das Wochenende. Bester Spieler aus dem deutschsprachigen Raum ist dagegen Sepp Straka. Der Österreicher ging nach der dritten 68er Runde in Folge wie auch McIlroy mit -10 auf Rang T22 ins Clubhaus.

Race-to-Dubai-Ranking: Wer hat sich die Tourkarten für die PGA Tour gesichert?

Beim finalen offiziellen Event der ehemaligen European Tour ging es auch um wichtige Platzierungen im Race-to-Dubai. Der Sieger stand vor dem Turnier in Dubai fest. Denn Rory McIlroy kann sich zum fünften Mal die Tour-Krone aufsetzen. Der Nordire darf sich über zwei Millionen freuen. Doch neben Geld für die Platzierungen werden auch begehrte Tourkarten für die PGA-Tour verliehen. Diese geht an die Top Ten der Spieler, welche sich nicht bereits eine Spielberechtigung für den nordamerikanischen Verband gesichert haben. Doch welche der anderen Spieler haben sich eines der begehrten Tickets für die nächste Saison gesichert?

Ein geniales Finish zur Tourkarte spielte Matthieu Pavon. Der Franzose spielte eine mentale Meisterleistung, denn dem 31-Jährigen gelangten vier Birdies in Folge von der 14 - 18. Deshalb teilte sich mit -17 beim Turnier den fünften Rang mit Jon Rahm und Thriston Lawrence und konnte so in der Rangliste steigern und das Ticket für die PGA-Tour sichern. Aus deutscher Sicht ist die Verteilung etwas ernüchternd, denn zwar hatten Siem und Paul im Laufe der Saison durchaus Chancen auf die PGA-Tourkarte, doch am Ende reichte es nach Punkten nicht. Die Spieler, die sich durch das Ranking eine Tourkarte erkämpften sind: Adrian Meronk, Ryan Fox, Victor Perez, Thorbjorn Olesen, Alexander Björk, Sami Valimaki, Robert MacIntyre, Matthieu Pavon, Jorge Campillo, Ryo Hisatsune.

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