Golf-Equipment

TaylorMade SIM Driver – Seine Profis, seine Modelle, seine Technologie

23. Mrz. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die TaylorMade SIM Driver vereinen Formgebung, Funktionalität und Fehlerverzeihung. (Foto: TaylorMade)

Die TaylorMade SIM Driver vereinen Formgebung, Funktionalität und Fehlerverzeihung. (Foto: TaylorMade)

Für die Saison 2020 wirft TaylorMade die SIM Driver in den Ring. Die Abkürzung SIM steht für Shape in Motion. Der Grundgedanke hinter der Serie ist es, Kompromisse, die im Schlägerbau herrschen, zu durchbrechen.

TaylorMade SIM Driver - von Profis geliebt

Ein gutes Indiz dafür, dass ein neuer Driver technologischen Fortschritt mit sich bringt, ist die Verwendung auf den Profi-Touren. Zugegeben, Vertragsspieler müssen aus Werbezwecken mehr oder weniger immer die neuen Modelle spielen. Trotzdem liest sich die Liste der Namen, die von Tag eins an dem neuen TaylorMade SIM Driver ihr Vertrauen geschenkt haben, nicht verkehrt.

Der Weltranglistenerste Rory McIlroy, der Zweitplatzierte des Official World Golf Rankings Jon Rahm, der Long-Hitter Dustin Johnson und niemand geringeres als Tiger Woods schwangen jeweils einen der TaylorMade SIM Driver von den Tees der Profitouren, solange es noch Turniere im Profi-Bereich gab.

Auch Martin Kaymer spielt mit dem TaylorMade SIM Driver. (Foto: Getty)

Auch Martin Kaymer spielt mit dem TaylorMade SIM Driver. (Foto: Getty)

Es lohnt sich besonders der Blick auf die Golfer, die ohne Equipment-Vertrag unterwegs sind, da diese sich unabhängig von Vertrags-Verpflichtungen das beste Equipment für sich aussuchen. Hier stehen die TaylorMade SIM Driver hoch im Kurs. Zum Beispiel spielten bei der Abu Dhabi HSBC Championship 20 von 33 Profis ohne Hersteller-Vertrag, mit einem der neuen Driver aus dem Hause TaylorMade.

Im Zuge der Honda Classic wurde ein bekannter Name in der Golfwelt mit einem der SIM Driver gesichtet. Justin Rose, der eigentlich beim japanischen Unternehmen Honma unter Vertrag steht und dort einen 13-Schläger Vertrag besitzt, bricht anscheinend das Vertrauen zu seinem Hersteller, um mit Equipment von TaylorMade unterwegs zu sein.

TaylorMade SIM Driver - in drei Ausführungen

Drei unterschiedliche Schlägerköpfe, die zwar alle die selben Kerntechnologien vereinen, sich aber sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, bilden die Familie der TaylorMade SIM Driver:

  1. TaylorMade SIM
  2. TaylorMade SIM Max
  3. TaylorMade SIM Max D

Wenn man so will, ist der TaylorMade SIM Driver der "sportlichste" der drei Alternativen. Durch ein verschiebbares Gewicht lassen sich Draw- oder Fade-Tendenzen einstellen. Der Schwerpunkt liegt näher an der Schlagfläche, sodass die hervorgerufene Flugkurve flacher ist und weniger Spin hat. Außerdem besitzt dieser Driver die kleinste Schlagfläche, was dem Schläger einen kleineren Fußabdruck verleiht.

In der Mitte der Familie reiht sich der SIM Max Driver ein. Die Schlagfläche ist um 8% größer, was die Fehlerverzeihung bei Fehltreffern auf der gesamten Schlagfläche erhöht. Auch das fixe und hinten gelagerte Gewicht erhöht die Fehlerverzeihung ungemein. Außerdem wird der Ballstart erleichtert, sodass der Ball höher fliegt. Wer denkt, dass aufgrund der unterstützenden Eigenschaften dieser Schläger nur etwas für Anfänger oder Amateure sei, irrt sich gewaltig. Dustin Johnson, den wohl niemand in dieser Kategorie einordnen würde, spielt diesen Driver.

Abschließend ist der SIM Max D Driver zu erwähnen, den es auch in einer Damenversion gibt. Das "D" im Namen steht für die Draw-Bias (Draw-Verzerrung), die der Driver aufgrund der internen Gewichtung hat. Mehr Gewicht hin zur Ferse verschiebt auch den Schwerpunkt in diese Richtung. Das Resultat daraus ist, dass sich der Driver einfacher schließen lässt, sodass die Bälle tendenziell weiter nach links fliegen, demnach eher einen Draw liefern (aus Sicht eines Rechtshänders). Durch eine Schlagfläche in Übergröße (18% größer als beim SIM) wird zudem das Selbstvertrauen und die Fehlerverzeihung gestärkt.

TaylorMade SIM Driver - mit Technologien bepackt

Die drei unterschiedlichen Driver haben allerdings viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Alle besitzen den rotierten Trägheits-Generator, der die Toleranz gegenüber Fehltreffern erhöht und aerodyamisch angelegt ist. Alle lassen sich durch das "Loft Sleeve" anpassen. Loft- und Lie-Winkel können hier verändert werden. Außerdem nehmen diese Anpassungen Einfluss auf den Spin und die Ausrichtung der Schlagfäche.

Mit Speed-Injected-Twist-Face ist die Kerntechnologie des vergangenen Jahres erneut im Driver anzutreffen. TaylorMade garantiert, dass jede einzelne Schlagfläche genau den maximal erlaubten Trampolineffekt aufweist. Durch Twist-Face sollen Fehltreffer auf der Schlagfläche korrigiert werden, sodass die Bälle nicht hoffnungslos im Wasser, Wald oder Rough verschwinden, sondern immer noch zumindest die Bahn oder das Fairway halten.

Trotz der unterschiedlich großen Schlagflächen sind alle Driver vom Volumen gleich groß. Die maximal erlaubten 460ccm wurden voll ausgereizt. Zu guter Letzt sind alle Driver mit der Thru-Slot Speed Pocket ausgestattet. Diese liefert Platz für die Schlagfläche und sorgt somit für die Kraftübertragung auf den Ball.

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