Golftraining

Putts richtig einschätzen: Blickroutine hilft beim Anvisieren

27. Aug. 2021 von Kurt Schoenwald in Siegburg, Deutschland - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

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Die Augen und die Bewegung des Kopfes spielen beim Putten wichtigere Rollen als viele denken. Beim Einlochen kann die Bewegungsamplitude des Kopfes jedoch über die nötige Dosierung des Putts Aufschluss geben. (Foto: Getty)

Die Augen und die Bewegung des Kopfes spielen beim Putten wichtigere Rollen als viele denken. Beim Einlochen kann die Bewegungsamplitude des Kopfes jedoch über die nötige Dosierung des Putts Aufschluss geben. (Foto: Getty)

Die Augen spielen beim Putten eine viel größere Rolle, als die meisten Golfer glauben. In meinem heutigen Tipp zeige ich Ihnen, wie Sie durch eine Blickroutine die Längenkontrolle verbessern können, die Zeit in der Ansprechposition kurz halten und außerdem noch sinnvoll nutzen.

Hintere Lochkante fixieren

Die Routine beginnt, wenn die anderen Prozesse (das Grün lesen, über Tempo und Break entscheiden, mögliche Probeschwünge) abgeschlossen sind. Nach dem Einnehmen der Ansprechposition drehe ich den Kopf soweit, bis ich den von mir ausgesuchten Punkt sehen kann. In dem hier fotografierten, geraden Vier-Meter-Putt ist das die hintere Lochkante. Nach ungefähr einer bis zwei Sekunden sehe ich die Lochkante scharf, drehe den Kopf zurück zum Ball und fixiere dort einen Punkt, zum Beispiel ein Dimple, die Zahl oder eine Markierung - wieder solange, bis ich ihn scharf sehe.

Dann löse ich sofort meinen Trigger, vertraue meinen Instinkten und lasse den Putt ablaufen. Ich schaue dem Ball erst nach, wenn ich den Ballkontakt klar in den Händen gefühlt habe.

Kopfdrehung hilft bei der Längenkontrolle

Das von der Länge der Puttlinie abhängige Ausmaß der Kopfdrehung bringt eine zusätzliche Information für die Dosierung. Drehen Sie den Kopf dabei nicht zu schnell. Probieren Sie es direkt aus; schon nach kurzer Zeit sollte sich Ihre Längenkontrolle dadurch noch etwas verbessern.
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