PGA Tour

PGA Tour verbietet Spielern die Teilnahme am Saudi International

29. Jul. 2021 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Spieler werden von der PGA Tour im nächsten Jahr keine Erlaubnis für eine Teilnahme beim Saudi International bekommen. (Foto: Getty)

Spieler werden von der PGA Tour im nächsten Jahr keine Erlaubnis für eine Teilnahme beim Saudi International bekommen. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Golfspieler der PGA Tour werden keine Erlaubnis erhalten, beim Saudi International 2022 anzutreten. Das berichtet golfweek.com in einem Artikel. Dies steht im Kontext des Konflikts zwischen den etablierten Touren und der von der Saudi-Arabischen Regierung angestrebten Super Golf League, die zum Ziel hat hochkarätige Spieler durch lukrative Antrittsgelder anzulocken. Während es in der Vergangenheit bereits Kontroversen darüber gab, inwiefern Spielern der PGA und European Tour Konsequenzen drohen, sollten sie das Angebot in Betracht ziehen, ist die neuste Entwicklung im Einklang mit bereits bestehenden PGA Tour Vorgaben.

Saudi International: Keine Erlaubnis für PGA Tour Spieler

So brauchen PGA Tour Mitglieder eine Freigabe der Tour, wenn sie auf anderen Touren spielen wollen. Diese Erlaubnis will die PGA Tour für das Saudi International nicht mehr erteilen, da das Turnier, das in den ersten Jahren von der European Tour mitgetragen wurde, ab 2022 nicht mehr zum Programm der europäischen Tour gehört. ein Sprecher der PGA Tour bestätigte gegenüber Golfweek, dass die Information korrekt sei, dass PGA-Tour-Spieler keine Erlaubnis erhalten werden. "Das folgt einer seit langem bestehenden PGA Tour Vorgabe, keine Freigabe für unsaktionktionierte Turniere zu vergeben." Auch die European Tour wolle ihren Spielern keine Erlaubnis geben, so Golfweek.

Um die Austragung des Saudi Internationals rankten sich von Beginn an Kontroversen im Bezug auf die schwierigen Menschenrechtsbedingungen in dem Land und den Versuch der Regierung, ihr Image durch hochkarätige Sportveranstaltungen aufzubessern. Trotz dieser Begründung zog das Turnier, nicht zuletzt durch zum Teil hohe Antrittsgelder, eine Reihe an Stars an, darunter zum Beispiel den zweifachen Sieger Dustin Johnson.

Dem Artikel von Golfweek zufolge könnte die Lösung des Saudi Internationals sein, unter der Schirmherrschaft der Asian Tour stattzufinden, in die die Saudis vor kurzem eine hohe Summe investiert haben. Ob die Spieler dann die Erlaubnis erhalten würden, an dem Turnier teilzunehmen, darüber habe der PGA Tour Sprecher jedoch nicht spekulieren wollen.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback