PGA Tour

PGA Tour: Sepp Straka in geteilter Führung

11. Mai. 2025 von Florian Schweickard in Stuttgart, Deutschland

Sepp Straka erspielt sich einen geteilten ersten Platz .(Foto: Getty)

Sepp Straka erspielt sich einen geteilten ersten Platz .(Foto: Getty)

Die dritte Runde der PGA Tour Truist Championship krönt Sepp Straka zum geteilten Turnierführenden. Gemeinsam mit Shane Lowry, der sich mit taktischem Geschick ins Spitzenfeld spielte, teilt sich der Österreicher nach einer konstanten Vorstellung nun die Spitze. Für Stephan Jäger verlief der Tag dagegen wechselhaft, mehrere unglückliche Schläge bremsten den Deutschen aus.

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PGA Tour: Sepp Straka überzeugt mit starken Nerven

Der Österreicher begann seine Runde mit drei soliden Pars auf den ersten drei Löchern, ehe er auf dem vierten Loch mit einem präzisen 3-Meter-Birdieputt den entscheidenden Impuls setzte. "Mein Griff war letztes Jahr ziemlich schwach", analysierte Straka seine jüngsten Verbesserungen. "Die Veränderungen in der Offseason zeigen jetzt Wirkung." Diese Fortschritte demonstrierte er eindrucksvoll auf dem siebten Loch, als er einen 3,5-Meter-Putt souverän einlochte.
Die Front-Nine krönte Straka mit einem weiteren Birdie auf dem neunten Loch und ging mit drei Schlägen unter Par in die Rückrunde. Doch Golf bleibt unberechenbar: ein dreifacher Putt auf dem zwölften Loch kostete ihn ein unglückliches Bogey.
Die mentale Stärke des Österreichers zeigte sich in der unmittelbaren Reaktion: "Alles was zählt ist, sich auf das zu konzentrieren, was man kontrollieren kann", betonte Straka. Diese Einstellung zahlte sich aus, als er auf dem fünfzehnten Loch den verlorenen Schlag direkt zurückholte.
Den krönenden Abschluss setzte Straka auf dem siebzehnten Loch mit einem atemberaubenden 7,5-Meter-Birdieputt. "Man wird nervös sein und das gehört einfach dazu", gestand er später. "Aber genau das macht es spannend, wenn es dann klappt."
Mit vier Schlägen unter Par trotzte Straka nicht nur den wechselnden Platzbedingungen, sondern erkämpfte sich auch einen geteilten Spitzenplatz.

Shane Lowry startet durch und bremst sich selbst

Shane Lowry präsentierte in der dritten Runde eine taktische Glanzleistung, die ihn mit drei Schlägen unter Par ins Titelrennen brachte. Der Ire startete mit einem Paukenschlag: Gleich auf dem ersten Loch setzte er nach einem perfekten Approach ein frühes Birdie, gefolgt von einem weiteren auf dem zweiten Loch. "Die Fairways sind weit genug, um aggressiv zu spielen", erklärte Lowry zu seiner Strategie. "Sobald der Ball im Fairway liegt, kann man den Platz angreifen."
Nach einem Par auf dem dritten Loch und einem Bogey auf dem siebten Loch, wo ihn ein verunglückter Bunker-Schlag das Par kostete, zeigte Lowry mentale Stärke: "Man muss beharrlich bleiben. Immer wieder an die Tür klopfen, bis sie aufgeht." Diese Einstellung zahlte sich auf dem neunten Loch aus, als er mit einem präzisen Pitch sein drittes Birdie der vorderen Neun markierte.
Die Back Nine begann turbulent: Während Lowry auf dem zehnten Loch ein weiteres Birdie erzielte, kostete ihn das zwölfte Loch nach drei Putts ein unglückliches Bogey. "Die Grüns wurden heute deutlich schneller", analysierte der Ire. "Besonders die kurzen Putts waren eine echte Herausforderung." An Loch 17 erzielte Shane Lowry nach einem sehr guten Approach sein letztes Birdie. Für die folgende Runde verriet er seine Einstellung: "Morgen gehe ich einfach raus und spiele mein Spiel. Was passiert, wird passieren."

Stephan Jäger startet mit Turbulenzen

Für Stephan Jäger begann die Runde mit einem schweren Rückschlag: Seine Putts möchten nicht gelingen und er startet die Runde mit einem Doppelbogey. Von diesem Schock erholt, spielt er solide Pars an den kommenden Löchern bis zum befreiendem Birdie am sechsten Loch. Der nächste Tiefschlag folgt jedoch am achten Loch mit einem Bogey nach einigen unglücklichen Putts. Er startet die Back-Nine mit zwei Schlägen über Par, rettet sich jedoch mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies an den Löchern elf und zwölf auf ein Even-Par. Die schnellen Grüns werden ihm zum Verhängnis am 14. Loch und führen zu einem Bogey. Diesen Fehler korrigiert der Deutsche erneut mit einem Birdie am 15. Loch. Ein Ausblick auf sein Potenzial gibt Stephan Jäger dann an Loch 16. Der erste Schlag landet 1,5 Meter neben der Fahne und wird direkt von ihm eingelocht zu seinem ersten Ergebnis unter Par in dieser Runde. Zum Rundenergebnis von Even Par führt ein Bogey am 18. Loch nach unglücklichen Putts. Somit beendet er die Runde auf einem geteilten 16. platz mit insgesamt 6 Schlägen unter Par.


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