PGA Tour

PGA Tour: Patrick Cantlay geht mit Fabelrunde in Führung

09. Okt. 2022 von David Wellenbrock in Las Vegas, Nevada (USA)

Patrick Cantlay führt vor dem Finaltag auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Patrick Cantlay führt vor dem Finaltag auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Am Moving Day der Shiners Children's Open nahmen die Profis der PGA Tour den TPC Summerlin in Las Vegas auseinander. Allen voran Patrick Cantlay, der erst an Bahn 18 die magische 59 abhaken muss. Gemeinsam mit dem aufstrebendem Tom Kim führt der Amerikaner mit drei Schlägen vor der Konkurrenz. Stephan Jäger verbesserte sich durch eine fehlerfreie Runde um einige Plätze.

PGA Tour: Patrick Cantlay schießt tief

Patrick Cantlay verpasst hauchzart seine Rekordrunde. Am dritten Tag in Las Vegas beherrschte der Weltranglistenvierte den Kurs fast nach Belieben. Zum Einstieg in die Runde benötigte Cantlay an den ersten sechs Löchern jeweils nur drei Schläge und notierte dabei fünf Birdies. Mit sechs-unter-Par ging es für ihn in den Turn.

Auf der Back Nine gelang dem 30-Jährigen erneut ein Lauf mit fünf Birdies innerhalb von sechs Löchern und er hatte dann an der 18 die große Chance auf die 59. "Ich hätte es gerne geschafft", ärgerte sich Cantlay nach der Runde über seine Chance am letzten Loch. "Ich hatte etwa 120 Yards auf dem Fairway und es war ein perfekter Platz. Ich schlug ein hohes Sandwedge und ich dachte, ich hätte es hoch genug getroffen, aber es hat einen großen Bounce genommen, als der Ball gelandet ist. Dann hatte der Putt wahrscheinlich ein bisschen zu viel Geschwindigkeit und ich habe ihn ein bisschen hoch verfehlt."


Die 60er Runde stellt dennoch seinen persönlichen Rekord ein - Cantlay spielte als Amateur 2011 ebenfalls eine 60 auf der PGA Tour - und den Platzrekord im TPC Summerlin auf. Dabei ließ der FedExCup-Sieger des vergangenen Jahres auch noch ein paar Möglichkeiten liegen, an der Par-5-16 verpasste er beispielsweise nur knapp das Eagle. "Ich hatte das Gefühl, dass ich den hätte machen müssen, um eine wirklich gute Chance zu haben. Offensichtlich habe ich ihn ein wenig zu kurz gelassen, aber ja, ich habe wahrscheinlich bis zum 16. Grün nicht wirklich darüber nachgedacht", sagte der achtmalige PGA-Tour-Sieger.

PGA Tour: Birdies fliegen tief...

Duell mit Tom Kim

Durchschnittlich legte Cantlay seine Annäherungen nur sechs Meter neben dem Stock ab und scorte so elf Birdies. "Ich habe heute den ganzen Tag über gute Putts getroffen. Man kann nicht jeden einzelnen so gut treffen, wie man es gerne möchte. Ich bin sehr zufrieden damit, wie ich gespielt habe, und ich bin in einer guten Position für morgen", blickt Cantlay auf den Finaltag, den er gemeinsam mit Tom Kim bestreiten wird.

Der junge Südkoreaner, der sich zum Ende der vergangenen Saison erstmals auf der PGA Tour gewinnen konnte und auch beim Presidents Cup für Aufsehen sorgte, blieb im gesamten Turnier bisher noch bogeyfrei und liegt bei 19-unter-Par in geteilter Führung. Am Moving Day kam Kim nicht so gut in die Runde wie Cantlay, erzielte dafür aber auf der Back Nine sechs Birdies und zog durch sein insgesamt neuntes an der 18 mit Cantlay gleich. "Dieser Platz ist sehr, sehr scorbar, also muss man gutes Golf spielen. Man muss eine Menge Birdies machen", weiß der 20-Jährige, der auch vor den Verfolgern warnt. "Hier kann wirklich jeder mitspielen. Es geht nicht nur um mich und Patrick. Es gibt eine Menge Jungs, die gut spielen und gewinnen können."


Auf T3 im Leaderboard folgen Matthew NeSmith und Mito Pereira bei 16-unter, dahinter Titelverteidiger Sungjae Im und S.H. Kim auf T5 einen weiteren Schlag zurück.

Stephan Jäger klettert

Bei acht-unter-Par nach drei Runden liegt Stephan Jäger. Nachdem der Deutsche in Runde 2 zwischenzeitlich geführt hatte, dann aber durch viele Fehler weit zurückfiel, kämpfte er sich am Moving Day wieder im Leaderboard weiter vor. Durch sehr starkes Spiel vom Tee bis zum Grün - Jäger traf alle Grüns in Regulation - erarbeitete sich der 33-Jährige viele Möglichkeiten, konnte aber "nur" vier nutzen. Dennoch klettert Jäger durch seine 67er Runde 21 Plätze nach oben und geht von T40 aus in den Finaltag.

Matthias Schwab hatte in Runde 3 Probleme mit dem Spiel und konnte die tiefen Scores der Konkurrenz nicht mitgehen. Der Österreicher traf nur die Hälfte der Fairways und Grüns und kam schließlich mit even Par vom Kurs zurück. Mit vier-unter-Par fürs Turnier fällt Schwab auf T71 zurück.

Schlag des Turniers: Hadwin erzielt Hole-in-One

Neben den tiefen Runden der Spitzenspieler sorgte Adam Hadwin für das Highlight des Turniers. Am Loch 14 versenkte der Kanadier die Kugel aus rund 140 Metern zum Hole-in-One. Hadwin blieb am Moving Day ebenfalls fehlerfrei und steht mit 14-unter-Par auf T7.

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