PGA Tour

PGA Tour: Stephan Jäger sichert sich Tourkarte mit dem fünften Platz

01. Aug. 2022 von Alexandra Caspers in Detroit, USA

Stephan Jäger sichert sich seine Tourkarte für die kommende Saison auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Stephan Jäger sichert sich seine Tourkarte für die kommende Saison auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Mit überragenden fünf Schlägen Vorsprung gewinnt Tony Finau die Rocket Mortgage Classic der PGA Tour vor Patrick Cantlay, Cameron Young und Taylor Pendrith. Auf Rang 5 steht Stephan Jäger mit dem besten PGA-Tour-Ergebnis seiner Karriere und der Tourkarte für die kommende Saison.

Stephan Jäger sichert sich seine Tourkarte für die kommende Saison auf der PGA Tour

Vor zwei Wochen lag Stephan Jäger im FedExCup-Ranking auf Platz 125, genau auf der Grenze zur vollen Spielberechtigung für die kommende Saison, aber das Zittern ist jetzt vorbei. Auf Platz 94 kann er sich der Tourkarte für die Saison 2022-23 bereits sicher sein. Im Finale der Rocket Mortgage Classic machte er genau so weiter wie an den vorherigen Turniertagen und ließ sich auch von einem Bogey am ersten Loch nicht aus dem Konzept bringen. Der Schlag war drei Löcher später wieder reingeholt. Tony Finau noch einzuholen war zwar kein besonders realistisches Ziel angesichts des Rückstandes vor der Finalrunde, aber Jäger spielte, als hätte er genau das vor. Mit einer 68er Runde beendete er das Turnier mit 20 Schlägen unter Par und überbietet damit T6 bei der Wells Fargo Championship als sein bisher bestes Tour-Ergebnis.

Nachdem er es bei seiner Rookie-Saison 2018 auf der PGA Tour nicht schaffte, seine Tourkarte zu verteidigen, gelingt es ihm jetzt  im zweiten Anlauf. Dabei hilft ihm natürlich der fünfte Platz eine Wochen vor dem Ende der regulären Saison, aber auch das "Live Elegibility Ranking" des FedExCup, in dem zum Beispiel die LIV-Golf-Spieler nicht weiter aufgeführt sind.

Tony Finau siegt zum zweiten Mal in Folge

Zum zweiten Mal in zwei Wochen steht Tony Finau an der Spitze des Siegertreppchens, mit einer fast fehlerfreien Leistung. Einen einzigen Schlag verlor er im ganzen Turnier, das er mit 64-66-65-67 bestritt. Über die letzten beiden Wochen hat er acht Runden in den 60ern gespielt. Nach einem Bogey von Taylor Pendrith an Loch 2 übernahm Finau die alleinige Führung und baute diese nach und nach weiter aus. Auf das Bogey an der 11 folgte ein Birdie und eine geballte Hand zur Faust. Pendrith konnte das Tempo am Finaltag letztendlich mit einer Even-Par-Runde nicht mitgehen und Patrick Cantlay und Cameron Young hatten bereits vor dem Finale einen zu großen Rückstand um Tony Finau in dieser Topform das Wasser reichen zu können. Er ist der erste Spieler seit 2019, der in der regulären Saison zwei Turniere hintereinander gewinnen konnte und hat damit in den übernächste Woche beginnenden FedExCup-Playoffs alle Chancen, die Saison noch mit einem Knall zu beenden. Letztes Jahr um diese Zeit steeckte er noch mitten in einer fünf Jahre andauernden Durststrecke, die er erst bei der Northern Trust 2021 beenden konnte. Das macht seinen Sieg bei der Rocket Mortgage Classic den dritten Sieg in zwölf Monaten. "Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie ich mich in meiner Karriere durch die Widrigkeiten gekämpft habe", sagte er, "und jetzt bin ich zum wiederholten Mal Champion. ... Man sagt, dass ein Gewinner nur ein Verlierer ist, der es immer wieder versucht hat, und das bin ich auch. Aber eines werde ich nicht tun: aufgeben, und ich bin nur deshalb hier als Gewinner, weil ich mich entschieden habe, nicht aufzugeben und einfach weiterzumachen."

Er hofft mit seiner Leistung zukünftige Generationen, vor allem aber seine eigenen Kinder zu inspirieren. "Meine Kinder sehen die Arbeit, die ich hier reinstecke, die Opfer, die ich für diese Arbeit bringe und die Arbeit, die nötig ist um richtig gut in etwas zu sein. Es ist toll, das meine Kinder nicht nur mein Scheitern sondern auch meine Siege sehen. Das macht einen Champion aus."

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