PGA Tour

PGA Tour: Jon Rahm holt Morikawa ein und siegt zum Jahresauftakt

09. Jan. 2023 von David Wellenbrock in Kapalua, Maui (Hawaii)

Jon Rahm ist der strahlende Sieger auf Hawaii beim Turnier der PGA Tour. (Foto: Getty)

Jon Rahm ist der strahlende Sieger auf Hawaii beim Turnier der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Perfekter Start ins neue Jahr für Jon Rahm: Der Spanier bezwingt dank einer atemberaubenden Aufholjagd den souverän führenden Collin Morikawa und feiert seinen achten Sieg auf der PGA Tour. Beim Tournament of Champions auf Hawaii spielt Rahm eine 63er Finalrunde (-10), holt einen zwischenzeitlichen Rückstand von neun Schlägen auf Morikawa auf und gewinnt mit zwei Schlägen vor dem Amerikaner.

PGA Tour: Jon Rahm gelingt Aufholjagd

Sechs Schläge betrug der Vorsprung von Collin Morikawa nach 54 Löchern auf die ersten Verfolger, Rahm startete sogar mit sieben Schlägen zurück. Nach Bogey des Basken zum Auftakt und Birdie des Kaliforniers an Loch 1 waren es satte neun Schläge, die die beiden Profis trennten.

Morikawa legte auf der Front Nine noch zwei weitere Birdies nach und steuerte einem souveränen Start-Ziel-Sieg und dem ersten seit dem Triumph bei der British Open 2021 entgegen. Auf die hinteren Neun ging Morikawa mit einem Vorsprung von sechs Schlägen. Doch der 25-jährige Majorsieger trat auf der Stelle, während Jon Rahm ein Feuerwerk zündete. Fünf Birdies auf den ersten neun Löchern und einige Scores auf der Back Nine brachten den 28-Jährigen in Schlagdistanz zu Morikawa.

Morikawa verliert den Faden

Dieser strauchelte erstmals in dieser Turnierwoche und kassierte seine ersten Schlagverluste - und auf einmal gleitete ihm der scheinbar souveräne Erfolg aus den Händen. An der 14 war es ein Bunkerschlag über das Grün, der das erste Bogey des Turniers einleitete; gleichzeitig schloss Rahm an der 15. Bahn mit einem Eagle seine Aufholjagd (fünf Schlaggewinne innerhalb von vier Löchern) ab und schob sich in die geteilte Führung.


Morikawa aber hatte weiterhin Probleme, gerade im Spiel ums Grün, und verlor zwei weitere Schläge, sodass Rahm mit einem Vorsprung an das letzte Grün kam und sich mit einem Birdie den Sieg sicherte. "Es war ein etwas verrückter Tag", beschrieb Rahm die Aufholjagd. "Ich dachte: 'Wir brauchen ein kleines Wunder'. Nach dem Bogey auf der 1 brauchte ich schon ein größeres Wunder."

"Bin seit August der beste Spieler der Welt"

Für Rahm, der in der Weltrangliste auf Platz 5 geführt wird, ist es der dritte Sieg in seinen letzten vier Turnieren. Im vergangenen Jahr hatte er zuletzt die Spanish Open und das Saisonfinale auf der DP World Tour gewonnen. "Ich habe das Gefühl, dass ich seit August der beste Spieler der Welt bin", sagte er. Vor allem im Putten hat sich Rahm verbessert und sein Spiel auf ein neues Level gehoben. "Ich habe mich beim Putten viel wohler gefühlt. Und in den letzten vier oder fünf Monaten war mein Putting so gut wie noch nie."

Für Morikawa hingegen endet seine Durststrecke von 18 Monaten ohne Sieg auf der PGA Tour nicht. "Es ist einfach scheiße. Du arbeitest so hart, und du gibst dir selbst diese Gelegenheiten und hast dann einfach schlechtes Timing bei schlechten Schlägen. Das summiert sich sehr schnell", ärgerte sich ein frustrierter Morikawa.

Sepp Straka mit starkem Wochenende

Als einziger deutschsprachiger hatte es auch Sepp Straka ins Feld des Tournament of Champions geschafft. Nach zurückhaltenden 36 Löchern spielte der Österreicher am Wochenende deutlich besser. Seiner 68 am Moving Day ließ Straka am Finaltag ein 67 folgen, mit der er noch auf den geteilten 21. Rang kletterte.

Nach Bogeystart kam Straka mit drei Birdies an den Löchern 2, 3 und 5 stark zurück, legte nach dem Turn zwei weitere Birdies nach und glänzte zum Abschluss des Turniers mit einem Highlight. Aus knapp 240 Metern legte der 29-Jährige den Ball mit dem zweiten Schlag nur 1,2 Meter neben den Stock und verwandelte auf dem Par-5 zum Eagle.

Jon Rahm jubelt über seinen ac...

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