PGA Championship

PGA Championship 2023: McIlroy holt sich Ratschläge bei Tiger Woods

17. Mai. 2023 von Julian Trips in Köln, Deutschland

Rory McIlroy geht mit Tipps von Kumpel Tiger und einem Heimvorteil in die PGA Championship 2023. (Foto: Getty)

Rory McIlroy geht mit Tipps von Kumpel Tiger und einem Heimvorteil in die PGA Championship 2023. (Foto: Getty)

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Zum ersten Mal seit seinem verpassten Cut beim Masters Anfang April stellte sich Rory McIlroy in einer offiziellen Pressekonferenz den Medien zur Verfügung. Im Vorfeld der PGA Championship 2023 beantwortete er den Journalistinnen und Journalisten ihre Fragen - manche ausführlicher, manche sehr knapp. Er selbst sieht für sich einen Heimvorteil im Oak Hill Country Club, da seine Frau aus der Gegend kommt. Ein Thema, über das er jedoch nicht gerne spricht, ist die LIV Golf League.

"Ich habe keine Kristallkugel" - McIlroy genervt von Fragen zu LIV Golf

Zum 105. Mal wird in dieser Woche die PGA Championship ausgetragen. Das zweite Major des Jahres ist auch in 2023 wieder mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld bestückt, zu welchem neben gestandenen PGA Tour Spielern auch einige LIV Golfer gehören. Kein Wunder also, dass das Thema auf der Pressekonferenz von Rory McIlroy nicht stumm blieb. Der Nordire allerdings hatte offenbar so gar keine Lust sich mit der saudischen Eventserie zu befassen. Auf die Frage eines Reporters, wo McIlroy kurz vor dem einjährigen Jubiläum der LIV Golf League das professionelle Golfspiel in drei Jahren sieht antwortete er kurz und knapp: "Ich habe keine Kristallkugel" und umkurvte damit die Frage des Journalisten. Auch dessen Nachfrage: "Wollen Sie nicht spekulieren?" hatte der Nordire nur ein knappes "Nein" über.

Noch deutlicher machte McIlroy seinen Standpunkt dann bei einer weiteren Nachfrage zur LIV Golf League. Ein Journalist hakte nach und wollte wissen, ob der 34-Jährige das Thema in Zukunft ganz bewusst umgehen würde. Ein kurzes "Ja" gepaart mit leicht angehobenen Mundwinkeln dürften alle weiteren Fragen zur LIV Golf League überflüssig machen.


McIlroy mit Heimvorteil und Tiger-Tipps bei der PGA Championship 2023

Während Justin Thomas im vergangenen Jahr seinen Sieg bei der PGA Championship 2022 noch im Southern Hills Country Club in Tulsa, Oklahoma feierte, wird der Sieger des zweiten Majors heuer im Bundesstaat New York gekürt. In Oak Hill messen sich die Besten der Besten und spielen insgesamt um ein Preisgeld von 15 Millionen US-Dollar. Für Rory McIlroy, der das Turnier 2012 und 2014 bereits gewinnen konnte, ist die Gegend eine sehr bekannte. Seine Frau Erica stammt aus dem benachbarten Rochester, weshalb er die Gegend hier sehr schätzt: "Ich habe den Sommer hier verbracht, ich habe den Herbst hier verbracht und ich habe ein paar mal Weihnachten hier gefeiert. Ich liebe die Jahreszeiten wirklich. Wir leben in Florida. Das haben wir nicht", erklärte er auf der Pressenkonferenz.

Für das anstehende Turnier sieht er dadurch einen kleinen Vorteil bei sich, weil er die Gegend um Oak Hill durchaus besser kennt, als seine Konkurrenz: "Ich habe gestern auf der Proberunde viel Unterstützung bekommen, und ja, ich kenne die Gegend wahrscheinlich ein bisschen besser als die meisten anderen im Feld". Ob sich sein Heimvorteil am Ende auszahlen wird, zeigt sich in den kommenden Tagen.

Die Teilnehmer der PGA Champio...

Einen weiteren Vorteil, den McIlroy wohl gegenüber einigen anderen seiner Mitspieler hat, ist ein Hausbesuch bei seinem Kumpel Tiger Woods. Dieser selbst wird nach seiner Operation am rechten Fuß nicht bei der PGA Championship 2023 antreten, hatte aber offenbar eine Schwachstelle beim Nordiren ausgemacht. Und guten Freunden hilft man natürlich weiter, gerade dann, wenn man selber nicht spielen kann. Nach Angaben von Eamon Lynch, Moderator beim amerikanischen TV-Sender Golf Channel, schrieb Tiger seinem Kumpel Rory eine SMS um ihm mitzuteilen, dass ihm während McIlroys Schwierigkeiten am vorletzten Wochenende in Quail Hollow etwas an seinem Schwung aufgefallen ist.


Daraufhin besuchte McIlroy den 15fachen-Majorsieger in seinem Haus um mit ihm ein paar Stunden über seinen Schwung zu sprechen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Privataudienz ausgezahlt hat und McIlroy womöglich am Ende die Wanamaker Trophy in die Höhe recken darf.

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