PGA Championship

„****“: Mcllroy, Rahm und Hatton lassen ihrem Frust freien Lauf

20. Mai. 2023 von Felix Kachel in Rochester, New York

Der Oak Hill CC bei der PGA Championship 2023 treibt die Profis zur Verzweiflung (Foto: Getty)

Der Oak Hill CC bei der PGA Championship 2023 treibt die Profis zur Verzweiflung (Foto: Getty)

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Mcllroy, Rahm und Hatton - die Liste der verbalen Entgleisungen bei der PGA Championship 2023 wird immer länger. Das Zwischenfazit im Oak Hill Country Club fällt für viele Spieler ernüchternd aus, denn die Golfelite zeigt sich vom East Course beeindruckt. Nach Tag 2 lagen mehr als 30 Spieler zweistellig über Par und nur neun Teilnehmern gelang es überhaupt unter Par zu bleiben. Und so blieb für den ein oder anderen Profi oft nur die lautstarke Reaktion als letztes Mittel, um den eigenen Frust abzubauen.

Die Golfelite verzweifelt bei der PGA Championship 2023

Gleich dreimal konnten die Mikrofone im altehrwürdigen Oak Hill Country Club einfangen, was sonst nicht für die Zuschauer bestimmt ist. Dabei war auch Rory Mcllroy, für den das Wochenende eigentlich ein Heimspiel sein sollte, da seine Frau aus der Nähe von Rochester stammt und er selbst eingetragenes Mitglied des Oak Hill CC ist. Doch bisher ist es für den Nordiren ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Am Tee von Loch 14 wurde dies besonders deutlich. Dort konnte "Rors" sich nicht mehr zurückhalten und griff in die verbale "Schmuddelkiste". Immerhin beleidigte Mcilroy sich nur selbst. Doch nicht nur mit seiner Stimme fiel der Nordire auf. Insbesondere eine Rettungsaktion an Loch 4 blieb im Gedächtnis und brachten Mcllroy auf Platz 10.


Ein weiteres prominentes Opfer der Tontechnik war die Nummer der Welt 1. Auf Bahn 11, einem etwa 220 Meter langen Par-3, konnte sich Jon Rahm nicht zurückhalten und äußerte sich abfällig über die Bahn. Für Rahm läuft das Turnier nicht wie erhofft und er steht mit 4 über Par auf Platz 48. Für Rahm, der den East Course und seine Umstrukturierung vor dem Turnier noch gelobt hatte, geht es am Samstag im Flight mit Cameron Smith um 16:00 deutscher Zeit weiter.

Frust bei Tyrell Hatton

Letzter "Übeltäter" war der Brite Tyrrell Hatton. Für den Engländer verläuft das Turnier sehr holprig und er scheint auf den anspruchsvollen und von Eichen gesäumten Bahnen nicht sein Spiel zu finden. Hatton kam am Freitag nur auf Platz 59 und fünf über Par ins Clubhaus. Und so ist auch der Frust des 31-Jährigen nicht verwunderlich. Besonders deutlich wurde dies auf Bahn 3 als sein Schlag das Ziel verfehlte und immer länger wurde. Für Hatton ein klarer Anlass sich (nicht zum ersten Mal) in aller Deutlichkeit über die Beschaffenheit des Par-3s zu äußern und wie die anderen die berühmte "F-Bomb" zu zünden.

 

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