Profisport Damen

LPGA Tour und Ladies European Tour: Wie geht es weiter?

12. Jul. 2020 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Caro Masson, Deutschlands beste Proette, bei der CME Group Tour Championship im vergangenen Jahr. (Foto: Getty)

Caro Masson, Deutschlands beste Proette, bei der CME Group Tour Championship im vergangenen Jahr. (Foto: Getty)

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Die PGA Tour spielt schon seit einigen Wochen wieder, auf der European Tour markiert die Austrian Open in Atzenbrugg den Re-Start nach der Corona-Pause. Auf den Profitouren der Damen dauert es auch nicht mehr lange, bis die Proetten wieder angreifen können.

LPGA Tour plant mit Fans in Ohio

Nach fast sechs Monaten Zwangspause dürfen sich die Spielerinnen der LPGA Tour langsam wieder auf Turniersport freuen. Am 31. Juli soll es bei der Drive On Championship im amerikanischen Toledo (Ohio) wieder losgehen. Das Event im Inverness Club wurde neu eingeführt, um auf die vielen Turnierabsagen durch Corona zu reagieren. 144 Proetten kämpfen dort um eine Million US-Dollar Preisgeld, ehe es eine Woche später zur Marathon Classic (06. bis 09. August) nach Sylvania (Ohio) geht. Während die Drive On Championship ohne Zuschauer stattfindet, sollen bei der Marathon Classic Fans erlaubt sein.

"Die Spieler, Caddies und Mitarbeiter werden alle getestet, und sie werden zusammen mit Zuschauern und Freiwilligen täglich thermisch gescannt", so Judd Silverman, Turnierdirektor der Marathon Classic."Wir bitten alle, eine Maske zu tragen, und wir werden Masken für diejenigen bereitstellen, die keine mitbringen". Auch die PGA Tour plante ursprünglich das Memorial Tournament mit Fans zu starten, doch hat knapp zwei Wochen vorher doch noch einen Rückzieher gemacht. Ob die LPGA Tour dabei bleibt, Fans zuzulassen, ist noch fraglich.

Ladies European Tour mit Re-Start in Schottland

Nach den beiden Turnieren in Ohio geht es für die Proetten ins schottische North Berwick. Dort findet vom 13. bis 16. August im "The Renaissance Club" gemeinsam mit der Ladies European Tour die Ladies Scottish Open statt. "Angesichts der Tatsache, dass die Männer wieder professionell Golf spielen, ist es wichtig, dass wir in der Lage sind, denen zu folgen. Das sind wirklich hervorragende Nachrichten für Damengolf", macht die 2019er Solheim-Cup-Kapitänin Catriona Matthew deutlich.

Nur eine Woche später findet das erste Damenmajor des Jahres statt, sodass die Spielerinnen in Schottland bleiben können. Im altehrwürdigen Royal Troon kämpfen die Proetten bei der Women’s British Open um ein Gesamtpreisgeld von 4,5 Millionen US-Dollar. Beide Turniere in Schottland sollen ohne Fans ausgetragen werden.

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