European Tour

European Tour Hero Cup: Zwei Punkte Vorsprung für Team Molinari

14. Jan. 2023 in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate

Thomas Björn beim European Tour Hero Cup 2023. (Foto: Getty)

Thomas Björn beim European Tour Hero Cup 2023. (Foto: Getty)

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Zum Auftakt des Besuchs der DP World Tour (Ehemals European Tour) in den Vereinigten Arabischen Emiraten steigt in dieser Woche ein Wettstreit ganz im Stil des Ryder Cup. Beim Hero Cup stellen sich zehn Spieler im Team Kontinentaleuropa dem Wettkampf mit Team Irland und Großbritannien (I&GB). Unter der Leitung von Francesco Molinari und Tommy Fleetwood bestritten die 20 europäischen Profis die Freitags-Four-Balls, am Samstag standen nun gleich zwei Runden des klassischen Vierers an.
In Zweier-Teams treten die Teams gegen einander an und versuchen im Lochwettspiel zu punkten. Dabei wurde am Samstag im klassischen Vierer der Ball immer abwechselnd gespielt. Es hieß also, jeder Schlag im Team zählt und Fehlschläge sind deutlich schwerer auszugleichen, als noch am Vortag beim Vierball.

Die Vormittags-Runde beim European Tour Hero Cup

Bereits um halb acht starteten die ersten Teams in den zweiten Tag des Wettkampfs. Thomas Pieters und Alex Noren versuchten ihr Glück diesmal gegen Ewen Ferguson und Richard Mansell. Nach einer frühen Führung durch das Team Irland und GB mussten sich Noren und Pieters aus einem Rückstand von 4 Punkten zurück kämpfen. Ab Bahn 7 eroberten sie innerhalb von fünf Bahnen drei Punkte und glichen an Bahn 13 aus. Kurz vor Ende der Runde gelang dann Ferguson und Mansell nochmals der Lochsieg, doch auf der letzten Bahn glichen Noren und Pieters mit dem Birdie aus und teilen das Match.


Sepp Straka wurde im zweiten Match des Hero Cups von Thomas Detry begleitet. Gegen Tommy Fleetwood und Tyrrell Hatton hielten die beiden Kontinentaleuropäer lange stand und führten zwischenzeitlich das Match, doch mit den Birdies auf den Löchern 10 und 12 besiegelte das Insel-Team den Punktgewinn.

Im dritten Match des Vormittags fiel der Sieg deutlicher aus. Francesco Molinari und Nicolai Hojgaard bewiesen starke Nerven. Nachdem Callum Shinkwin und Matt Wallace ihre Führung auf 3Auf ausbauten eroberten die Kontinentaleuropäer Stück für Stück das Match für sich. Ab Bahn 8 gewannen Molinari und Hojgaard sechs Löcher, wobei das Birdie auf Bahn 17 das vorzeitige Ende des Matches besiegelten.

Jordan Smith und Robert MacIntyre fuhren den zweiten Sieg des Vormittages für Team I&GB ein. Antoine Rozner und Adrian Meronk dominierten die Front Nine und führten bis zu 13. Bahn das Match an. Doch Smith und MacIntyre sicherten sich erst zwei Lochgewinnen vor dem Turn und glichen mit dem Birdie auf Loch 12 aus. Durch ein phänomenales Birdie auf der letzten Bahn drehten sie das Match final.

Für den zweiten Sieg im Team Kontinentaleuropa sorgten am Vormittag Victor Perez und Guido Migliozzi, die sich zwei Löcher vor Schluss gegen Shane Lowry und Seamus Power durch setzten. Zwar ließen sie ihren Gegnern ein paar Lochgewinne, doch die Gesamtführung gaben Perez und Migliozzi nicht aus der Hand.

Erfolgs-Duo Molinari/Hojgaard

Nach dem erfolgreichen Vormittag teete Team-Chef Francesco Molinari erneut mit Nicolai Hojgaard auf. Gegen Richard Mansell und Ewen Ferguson konnte das mittlerweile eingespielte Duo ihren 2,5. Punkt einsammeln. Nach einigem Hin und Her auf den ersten Bahnen sicherten sie die Führung souverän und holten sich mit 2&1 den frühzeitigen Sieg.

Matt Wallace und Callum Shinkwin erholten sich gut von der Niederlage am Morgen. Gegen Antoine Rozner und Adrian Meronk lagen sie kein einziges Mal zurück und siegten schließlich mit 2&1 auf Bahn 17. Ebenfalls auf Bahn 17 beendeten Tommy Fleetwood und Jordan Smith ihr Match gegen Thomas Pieters und Alex Noren. Der Team-Kapitän der Briten und Iren musste um den Sieg des Matches hart ringen. Team Kontinentaleuropa holte sich zunächst die Führung auf den Front Nine, bevor Team Fleetwood erst ausgleichen und auf Bahn 13 sogar in Führung gehen konnte. Vier Löcher später stand auch hier der Sieg fest.

Sepp Straka erobert zusammen mit Thomas Detry den zweiten Nachmittags-Punkt für Team Molinari. Nach einigen Lochgewinnen auf beiden Seiten gingen Straka und Detry auf Bahn 17 1Auf. Mit einem geteilten Loch auf der letzten Bahn gewinnen Straka und Detry ihr Match also denkbar knapp.


Der letzte Punkt des Tages geht an das Team aus Kontinentaleuropa. Victor Perez und Guido Migliozzi setzten sich gegen Seamus Power und Robert MacIntyre durch. Mit drei Lochgewinnen in Folge setzten sich Perez und Migliozzi ab Bahn 8 ab. Power und MacIntyre zeigten sich wehrhaft und errungen so zumindest zwei Lochgewinne. Doch mit 2Auf und noch einem Loch zu spielen ging auch dieses Match vorzeitig zu Ende.
Damit gehen die Team Kopf-an-Kopf in den Finaltag. Team GB&I mit 6,5 Punkten und Team Kontinentaleuropa mit 8,5 Punkten. Zur Erinnerung, am Finaltag sind nochmals 10 Punkte zu holen und alle Spieler treten in Einzelmatches gegeneinander an.

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