Entgegen seines Namens brachte der Moving Day bei den Soudal Open 2025 auf der DP World Tour kaum Bewegung an der Spitze des Leaderboards. Bei regnerischen Bedingungen verteidigte der Schotte Ewen Ferguson mit einer 69 souverän seine Führungsposition. Mit insgesamt 13 Schlägen unter Par liegt er zwei Schläge vor dem zweitplatzierten Engländer John Parry, der eine 67 notierte. Zwei Schläge hinter diesem rangiert der Niederländer Darius Van Driel, der wie Ferguson eine 69 spielte. Als bester deutschsprachiger Spieler belegt der Österreicher Bernd Wiesberger T17, Yannik Paul folgt auf T22.
John Parry moves into solo second.
🏴 Ferguson -13
🏴 Parry -11
🇳🇱 Van Driel -9#SoudalOpen pic.twitter.com/fjoLUJJgWA— DP World Tour (@DPWorldTour) May 24, 2025
DP World Tour: Bernd Wiesberger demonstriert Konstanz
Bernd Wiesberger legte mit einem Birdie auf dem ersten Loch schwungvoll los und ließ auf Bahn 3 direkt das nächste folgen, indem er einen Putt aus 6,70 Metern einlochte. Das Zusammenspiel von Eisen und Putter schien einwandfrei zu funktionieren: Auf dem sechsten Loch sicherte sich der 39-jährige Österreicher einen weiteren Schlaggewinn durch einen versenkten Putt aus knapp vier Metern. Doch am nächsten Loch folgte der erste Patzer – durch einen Dreiputt kassierte er ein Bogey. Mit -2 machte er den Turn, und an der 10 verfehlte er das Grün in Regulation – erneut musste er einen Schlagverlust hinnehmen, der ihn zurück auf -1 brachte. Diesen Score hielt er für den Rest seiner Runde. Häufig rettete er das Par durch Up and Downs, wie etwa an der 13, als sein Annäherungsschlag über das Grün hinaus schoss. Zwar wollten keine weiteren Birdies mehr gelingen, doch durch sein konstantes Spiel, das sich in einer 70er-Runde widerspiegelte, verteidigte Wiesberger seinen Platz im oberen Mittelfeld des Leaderboards. Insgesamt liegt er nach drei Runden bei -5.
Yannik Paul macht Plätze gut
Sein erstes Birdie spielte Yannik Paul am vierten Loch. Nach einem präzisen Schlag ins Grün hatte er 1,20 Meter zum Schlaggewinn – und verwandelte sicher. An der 6 gab es ein Bogey nach einer Bunkerlandung, doch er konterte kurz darauf mit einem Schlaggewinn auf Bahn 8, einem 233-Meter-Par 3. Es ging turbulent weiter: Zum Start der Back Nine verputtete sich Paul und kassierte ein Dreiputt-Bogey, womit er erneut auf Even Par für den Tag zurückfiel. Doch dann drehte der 31-Jährige noch einmal auf: Auf der 11 lochte er aus dem Bunker beinahe ein und sicherte sich das Birdie, weitere Schlaggewinne folgten auf den Bahnen 14 und 17. Insgesamt wurde es eine 68, mit der sich Paul auf Rang T22 platzierte.
Die deutschen Spieler Max Kieffer, Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen, Freddy Schott, Marcel Schneider, Jannik de Bruyn sowie der Österreicher Matthias Schwab und der Schweizer Joel Girrbach hatten am Freitag den Cut verpasst und sind daher am Wochenende nicht mehr dabei.