European Tour

DP World Tour: Vier Deutsche nach turbulenter zweiter Runde im Wochenende

28. Jan. 2023 von Julian Trips in Dubai, VAE

Vom Regen gezeichnet: Nicolai von Dellingshausen spielt im nassen Dubai. (Foto: Getty)

Vom Regen gezeichnet: Nicolai von Dellingshausen spielt im nassen Dubai. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Gegen 14:30 deutscher Zeit am Samstagnachmittag war es geschafft. Die zweite Runde der Hero Dubai Desert Classic konnte endlich beendet werden. Nach starken Regenfällen in Dubai wurde der Zeitplan für das Turnier auf der DP World Tour ordentlich durcheinander gewürfelt, weshalb die zweite Runde erst am Samstag vollständig beendet werden konnte. Die folgenden beiden Runden gehen dann am Sonntag und Montag über die Bühne. Max Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Yannik Paul und Marcel Schneider haben den Cut gemeistert und stehen im Wochenende. An der Spitze gibt es einen Dreikampf.

DP World Tour: Vier von sechs Deutschen meistern den Cut

Mit Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen stehen zwei deutsche Golfer unter den besten 50. Beide teilen sich den 41. Rang und konnten mit Runden in den 60er überzeugen. Kieffer, der auf Bahn 10 gestartet war, erwischte einen einwandfreien Tag. Nach zwei frühen Birdies auf den Bahnen 12 und 13 blieb der 32-Jährige weiterhin ohne Fehler und sicherte sich auf seiner zweiten Kurshälfte weitere Schlaggewinne. Insgesamt kommt Kieffer am Samstag auf fünf Birdies und verbessert sich damit deutlich im Vergleich zu seiner Auftaktrunde. Mit einem Gesamtsocre von -4 klettert er 50 Plätze im Leaderboard.

Auch Nicolai von Dellingshausen darf sich über zwei weitere Runden in Dubai freuen. Der 30-Jährige bleibt auch in der zweiten Runde der Hero Dubai Desert Classic unter Par. Nach seiner 71 zum Auftakt kommt von Dellingshausen am Samstag mit 69 Schlägen vom Kurs zurück. Direkt am ersten Loch notierte er das Birdie und startete damit nahezu perfekt in die zweite Runde. Auf Bahn 6 landete sein Abschlag dann im Fairwaybunker, weshalb er in der Folge Probleme hatte und das Bogey notieren musste. Es sollte jedoch sein einziges für diesen Tag bleiben. Ein weiteres Birdie zum Abschluss der Front Nine sowie zwei Schlaggewinne auf der Back Nine halfen auch ihm ins Wochenende.

Für Yannik Paul und Marcel Schneider reichte es ebenfalls. Während Ersterer dank einer 68er-Runde den Cut meisterte, genügte Marcel Schneider eine Runde von eins unter Par. Für Hurly Long und Alexander Knappe ist das turbulente Turnier in Dubai bereits beendet. Obwohl Long nur 68 Schläge benötigte, reichte es für ihn nicht mehr um noch über die Cutlinie zu klettern. Er beendet das Turnier auf T104. Alexander Knappe muss sich nach zwei Runden über Par (75 und 73) mit dem geteilten 120. Rang zufrieden geben.

Dreikampf an der Spitze, McIlroy und Wiesberger dicht dahinter

Mit Thomas Pieters, Richard Bland und Michael Thorbjornsen (alle -10) stehen gleich drei Spieler ganz oben im Leaderboard. Während Pieters und Bland schon eher zu den alten Hasen im Golfsport zählen, ist der Amerikaner Thorbjornsen hingegen noch ein Neuling. Der 21-jährige Amateur überzeugte in der zweiten Runde aber auf ganzer Linie und katapultierte sich über dreißig Plätze nach oben. Sieben Birdies, ein Eagle und nur ein Bogey können sich definitiv sehen lassen. Damit macht er seinen beiden Mitstreitern ordentlich Konkurrenz an der Spitze des Leaderboards.

Thomas Pieters sicherte sich die Spitzenposition dank einer starken Back Nine. Während er auf der ersten Kurshälfte noch mit Problemen zu kämpfen hatte und bei drei Bogeys nur ein Birdie notieren konnte, drehte er auf der Back Nine richtig auf. Sieben Birdies verbuchte der Belgier zu seinen Gunsten und schob sich auch dank solcher Schläge im Tableau bis ganz nach oben.


Richard Bland konnte seine Spitzenposition halten und kam mit sechs Birdie bei nur einem Bogey vom Kurs zurück. Auf dem geteilten siebten Rang finden sich nach der zweiten Runde Rory McIlroy und Bernd Wiesberger wieder. Der Österreicher blieb gänzlich fehlerfrei und sicherte sich mit fünf Birdies den Sprung in die Top 10. McIlroy gelang, wie schon in der Auftaktrunde, ein Eagle im Emirates Golf Club. Weil dem Nordiren sonst aber nur ein Birdie bei ebenso vielen Bogeys gelang, verlor er vier Plätze im Leaderboard. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Führenden ist für Wiesberger und McIlroy aber noch alles drin.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback