European Tour

DP World Tour: MacIntyre krönt Traumwochenende bei Heimtunier mit Sieg

05. Okt. 2025 von Laura Gailus in St Andrews, Schottland

Robert MacIntyre feiert bei der Alfred Dunhill Links Championship der DP World Tour einen historischen Heimsieg. (Foto: Getty)

Robert MacIntyre feiert bei der Alfred Dunhill Links Championship der DP World Tour einen historischen Heimsieg. (Foto: Getty)

Robert MacIntyre hätte sich die vergangenen zwei Wochen kaum besser ausmalen können. Erst feierte er mit Team Europa den Ryder-Cup-Sieg, nun stand er in St. Andrews selbst ganz oben. Auf dem Old Course spielte er am Sonntag eine 66 und schloss das Turnier mit 18 unter Par ab. Schon auf den ersten Löchern sammelte er Birdies wie am Fließband, sechs Stück bis zur 13 reichten, um sich deutlich abzusetzen. Auch ein Bogey auf der 17 änderte nichts mehr. Der kurze Tap-In zum Par auf der 18 besiegelte den Triumph – sein vierter Titel auf der DP World Tour und der erste schottische Erfolg bei diesem Event seit 2005.

DP World Tour: Wetter als zusätzlicher Gegner

Dass am Ende nur drei Runden gespielt wurden, lag am berüchtigten schottischen Wetter. Regen und Sturm machten am Freitag und Samstag reguläres Spiel unmöglich, die Organisatoren verkürzten auf 54 Löcher. Trotzdem kam auf den drei Plätzen Carnoustie, Kingsbarns und St. Andrews reichlich Spannung auf. Hinter MacIntyre landete Tyrrell Hatton mit 14 unter Par auf Platz zwei. Richard Sterne und John Parry teilten sich Rang drei mit 13 unter.

Freddy Schott rutscht aus den Top Ten

Auch die deutschen Spieler hinterließen Spuren auf der DP World Tour. Allen voran Freddy Schott, der am Sonntag in Carnoustie zwischenzeitlich sogar Zweiter war. Birdie auf der 12, Eagle auf der 14 – sein Spiel lief. Doch auf den Front Nine verlor er den Rhythmus: Ein Bogey auf der 3 und ein Doppelbogey an der 6 warfen ihn zurück. Mit Even Par fiel er auf Rang 15.

Von Dellingshausen und De Bruyn mit starken Runden

Nicolai von Dellingshausen beendete das Turnier mit einer fehlerfreien 68 und holte Rang 21. Martin Kaymer notierte eine solide 69 und schob sich auf Platz 50. Ein Ausrufezeichen setzte Jannik De Bruyn: Mit sieben Birdies und einem Eagle unterschrieb er eine 65 – eine der besten Runden des Tages. Der Lohn: Sprung auf Rang 61, wo auch Maximilian Kieffer landete, der eine 69 spielte, sich aber mit einem Doppelbogey auf der 18 ärgerte. Yannik Paul und Marcel Schneider kamen nicht über Rang 133 hinaus.


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