Die Alfred Dunhill Links Championship auf der DP World Tour hat schon viele Wetterkapriolen gesehen, doch an diesem Wochenende wurde es besonders wild. Nachdem die zweite Runde am Freitag im Regen abgebrochen werden musste, ging es am Samstagvormittag weiter – zumindest kurz. Nach kaum mehr als zwei Löchern pro Flight fegte der Wind so stark über St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns und über die schottische Küste, dass kein reguläres Golf mehr möglich war.
Play suspended due to high winds. #DunhillLinks pic.twitter.com/ZgTxYSPjmw
— DP World Tour (@DPWorldTour) October 4, 2025
DP World Tour: MacIntyre und Sterne geben Ton an
An der Spitze hat sich seit dem Abbruch der zweiten Runde nichts geändert. Das Leaderboard der DP World Tour wird weiterhin von Robert MacIntyre und Richard Sterne angeführt. Beide stehen bei zwölf unter Par und hatten ihre Runden am Freitag bereits beendet. MacIntyre sammelte auf Kingsbarns sieben Birdies, während Sterne auf dem Old Course eine bogeyfreie 67 spielte. Louis Oosthuizen folgt mit elf unter Par knapp dahinter. In der Teamwertung liegen gleich vier Duos mit 24 unter Par an der Spitze.
Freddy Schott vorne dabei
Aus deutschsprachiger Sicht bleibt das Bild ähnlich wie nach der Fortsetzung von Runde zwei. Freddy Schott bleibt weiterhin der beste Deutsche. Mit einer 68 am Old Course spielte er sich bereits am Freitag auf zehn unter Par und liegt auf dem geteilten vierten Platz – eine starke Ausgangslage im Spitzenfeld der DP World Tour. Auch der Schweizer Joel Girrbach hält sich dort mit zehn unter Par. Matthias Schwab aus Österreich liegt solide auf T23, während Nicolai von Dellingshausen mit einer bogeyfreien 69 viele Plätze gutmachte und nun im Mittelfeld angekommen ist.
Für die paar deutschsprachigen Spieler, die noch zu Ende spielen mussten, hat sich nicht viel geändert: Martin Kaymer kam mit einer 73 ins Clubhaus, nachdem er auf den Back Nine noch im Soll lag, auf den Front Nine aber ein Doppelbogey einstecken musste. Maximilian Kieffer erwischte mit Doppelbogey und mehreren frühen Schlagverlusten einen schweren Start und musste eine 76 notieren. Bernd Wiesberger spielte eine 75. Dahinter blieben Marcel Schneider, Jannik De Bruyn und Yannik Paul weiter am Tabellenende. Auch Matthias Schwab sowie Nicolai von Dellingshausen verharrten im Mittelfeld.
Zum Vortag änderten sich die Platzierungen kaum, da der Cut erst nach der dritten Runde greift. Am Sonntag wird die dritte Runde neu angesetzt. Gespielt wird auf allen drei Plätzen parallel, gestartet wird von zwei Abschlägen zwischen 9:00 und 11:23 Uhr. Erst danach fällt der Cut, ehe das Finale am Montag traditionell auf dem Old Course in St. Andrews ausgetragen wird.