European Tour

DP World Tour: Rory McIlroy gewinnt das packende Monday-Finish in Dubai

30. Jan. 2023 von Julian Trips in Dubai, VAE

Grund zur Freude: Rory McIlroy gewinnt die Hero Dubai Desert Classic. (Foto: Getty)

Grund zur Freude: Rory McIlroy gewinnt die Hero Dubai Desert Classic. (Foto: Getty)

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Es war spannend bis zum Schluss im Emirates Golf Club. Rory McIlroy gewinnt das fünftägige Turnier der DP World Tour in Dubai nach einem Birdie-Birdie-Finish und feiert seinen ersten Titel im Kalenderjahr 2023. Die Plätze zwei und drei gehen an Patrick Reed und Lucas Herbert. Aus deutscher Sicht gelang nur Max Kieffer ein versöhnlicher Abschluss. Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider rutschten am Finaltag noch einmal im Leaderboard ab.

DP World Tour: Rory McIlroy entscheidet das Turnier am letzten Loch für sich

Trotz einer starken Aufholjagd von Patrick Reed setzte sich Rory McIlroy am Ende in Dubai durch. Bis zum letzten Loch war es ein spannender Zweikampf zwischen den beiden, den der Nordire schlussendlich für sich entscheiden konnte. Nach einem Birdie-Birdie-Finish setzte sich der vierfache Majorsieger in Dubai die Krone auf. McIlroy startete verhalten in seine Finalrunde und lochte auf den ersten neun Löchern achtmal in Folge zum Par, ehe er nach einer guten Annäherung auf Bahn 9 das erste Birdie des Tages notierte.

Der Start auf die Back Nine lief besser und so schloss er die Bahnen 10 und 13 jeweils mit einem Schlaggewinn ab und hielt dem Druck von Reed stand, der mit Birdies und einem Eagle an Loch 10 eine starke Aufholjagd hinlegte.

Eine Achterbahnfahrt ergab sich dann aber auf den letzten vier Löchern. Auf der 15 rollte McIlroy Par-Putt nur haarscharf am Loch vorbei, wodurch er das Bogey notieren musste und Patrick Reed die Führung übernahm. Dank eines Birdie-Birdie-Finish setzte sich McIlroy aber gegen Reed durch und verwies den Amerikaner auf Rang zwei. Er gewinnt das Turnier in Dubai mit einem Score von 19 unter Par.


"Es bedeutet mir sehr viel" beschrieb McIlroy seinen ersten Sieg bei einem Jahresauftaktturnier. "Es war die ganze Woche über ein Kampf, aber ich habe mein Spiel gut im Griff gehabt und clever gespielt. Es ist ein wunderbarer Start ins Jahr".

Patrick Reed zeigte am Finaltag zwar eine fast blitzsaubere Leistung und machte mit sechs Birdies, einem Eagle und nur einem Bogey noch einmal ordentlich Druck auf Rory McIlroy, für den Sieg reichte es am Ende aber nicht mehr. Nach einem Birdie am letzten Loch musste Reed auf ein Playoff hoffen - McIlroy lochte jedoch aus viereinhalb Metern zum Birdie und schnappte sich zum dritten Mal den Titel bei der Hero Dubai Desert Classic.

Max Kieffer mit versöhnlichem Abschluss

Nach einem Traumstart am Finaltag gelang Max Kieffer beinahe noch ein Top-20-Finish in Dubai. Am Ende fehlte ihm jedoch das nötige Quäntchen Glück. Zum Start seiner Abschlussrunde, die Kieffer auf Bahn 10 begann, war der 32-jährige Routinier regelrecht "on fire". Vier Birdies in Serie verbuchte der gebürtige Bergisch-Gladbacher für sich und blieb auch in der Folge ohne Fehler auf den ersten neun Löchern. Zum Abschluss der ersten Kurshälfte gelang Kieffer ein weiteres Birdie wodurch er mit -5 in den Turn ging. Auch auf der zweiten Kurshälfte sah es lange Zeit gut aus für den Deutschen. Seine Annäherung auf Bahn 5 platzierte er knapp einen Meter neben der Fahne und schob anschließend verdient zum sechsten Birdie des Tages auf dem Par 4 ein. Dann aber kippte die Stimmung, denn gleich dreimal auf den letzten vier Löchern verpasste der Deutsche den Putt zum Par um nur wenige Zentimeter. In der Folge musste er drei Bogeys notieren und fiel im Leaderboard zurück. In Summe machte er dennoch einige Plätze gut und beendet das Turnier mit insgesamt sieben unter Par auf dem geteilten 38. Rang.

Marcel Schneider erwischte in Dubai keinen versöhnlichen Abschluss. Beim Monday-Finish gelang ihm ein guter Auftakt, am Ende verließen aber auch ihn die Nerven. Nach fehlerfreien ersten neun Löchern, gespickt mit drei Birdies, war Schneider auf bestem Wege ebenfalls eine Top-20-Platzierung in Angriff zu nehmen. Ein weiteres Birdie auf Bahn 3 wurde jedoch von einem Bogey auf Bahn 6 egalisiert. In der Folge konnte Schneider jedoch keinen Schlaggewinn mehr für sich verbuchen - im Gegenteil: auf den letzten beiden Löchern musste er Bogey und Doppelbogey notieren und rutschte im Leaderboard deutlich ab. Er beendet das Turnier auf T75, wo auch Nicolai von Dellingshausen zu finden ist. Ein wenig weiter oben im Leaderboard findet sich nach fünf wilden Tagen in Dubai Yannik Paul wieder. Mit 285 Schlägen geht Paul als geteilter 70. aus dem Turnier.

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