PGA Tour

PGA Tour: Straka mit gutem Auftakt in Houston

06. Nov. 2020 von Paul Resemann in Houston, Texas (USA)

Sepp Straka auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Sepp Straka auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Zum ersten Mal seit der PLAYERS Championship im März sind wieder Fans auf der PGA Tour erlaubt. Rund 2000 Zuschauer pro Tag säumen die Fairways des Memorial Park Golf Course in diesen Tagen. Beflügelt davon, brachte Sepp Straka eine Runde von 68 Schlägen (-2) ins Clubhaus und liegt damit nur drei Schläge hinter dem Führenden Brandt Snedeker. Dagegen sind Brooks Koepka und Dustin Johnson noch nicht in Topform.

PGA Tour: Straka dreht auf den zweiten Neun auf

Straka begann auf Bahn 10 und konnte gleich ein Birdie notieren. An den Löchern 13, 16 und 18 kamen dann unter anderem durch einen Strafschlag und einen Drive ins dicke Rough Bogeys hinzu. Immerhin am fiesen Loch Nr. 15 konnte der Wiener noch ein weiteres Birdie spielen. Das Par-3-Loch ist nur 100 m lang aber zeigt gewaltig Zähne: das Grün ist klein und nicht perfekt geschlagene Bälle rollen davon. Nicht umsonst hatte das Loch beim Auftakt einen Durchschnittsscore über Par. Straka spielte seine Back Nine dann drei unter Par. Geholfen hat vor allem ein Eagle an Bahn 5, einem Par-4: seine Annäherung aus 90 m fand den Cup. Der Wiener liegt nun in der Spitzengruppe mit -2, allerdings tummeln sich noch viele Spieler bei -3, darunter Jason Day, Scottie Scheffler und Cameron Davis.

Die Führung hat mit zwei Schlägen Vorsprung Brandt Snedeker inne. Der 39-Jährige spielte präzise vom Tee und konnte die guten Lagen nutzen - bei jedem Par-5-Loch spielte er Birdie. Ein Grund dafür war wohl auch die Unterstützung an der Seite: "Ich genieße es sehr, dass Fans da sind." 

Die Rückkehrer Brooks Koepka und Dustin Johnson können sich noch steigern. Beide spielten 72er Runden (+2). Johnson musste wegen eines positiven Coronatests bei den letzten Turnieren pausieren, Koepka gab dem lädierten Knie und der Hüfte etwas Zeit.

Der Memorial Park Golf Course zeigt Zähne

Der Platz der Vivint Houston Open ist berüchtigt. Memorial Park Golf Course ist zwar ein öffentlicher Golfplatz, das tut seinem Schwierigkeitsgrad aber keinen Abbruch. Extrem lang spielt er sich für die Profis und trickreiches Design vor allem rund um die Grüns erschweren das Spiel enorm. Schuld daran hat auch der renommierte Golfplatzarchitekt Tom Doak. Er sollte den Platz umgestalten und dabei den Spagat schaffen, dass der Platz spielbar für Hobbygolfer ist und gleichsam herausfordernd für Tour-Spieler. Beispielsweise hat er einige Bunker um die Grüns durch steile Grasflanken ersetzt - so können Amateure den Ball von unten putten und Profis haben ein schweren Chip vor sich, wenn sie nah an die Fahne wollen. Dass die Theorie aufgeht, wurde bestätigt - Scottie Scheffler sagte: "Es kann passieren, dass du irgendwann Ping Pong über die Grüns spielst, es ist echt hart." Er konnte das aber vermeiden; mit seiner 67er Runde (-3) liegt er neben einigen Kollegen auf dem zweiten Platz.

Generalprobe beim Turnier in H...

 

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