Masters

US Masters 2023: Sepp Straka und sein Comeback in der Auftaktrunde

07. Apr. 2023 von Peter Auf der Heyde in Augusta, Georgia (USA)

Sepp Straka war beim US Masters vor allem auf der Back Nine voll fokussiert. (Foto: Getty)

Sepp Straka war beim US Masters vor allem auf der Back Nine voll fokussiert. (Foto: Getty)

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Golf Post Reporter Peter auf der Heyde ist beim US Masters 2023 auf Stimmenfang. In Augusta sprach er nach dem ersten Tag auch mit Sepp Straka, der zwei unterschiedliche Kurshälften ablieferte. Er liegt zwar fünf Schläge hinter dem führenden Trio Viktor Hovland, Jon Rahm und Brooks Koepka, aber scheint gut auf dem Weg zu sein auch beim zweiten Start in Augusta den Cut zu schaffen.

US Masters 2023: Sepp Straka wendet das Blatt auf der Back Nine

Es war kein guter Beginn für Sepp Straka, der in Augusta zum zweiten Mal am prestigeträchtigsten Majorturnier im Golfsport teilnimmt. Nach neun Löchern lag er drei über Par: „Auf den ersten Neun habe ich den Ball eigentlich nicht schlecht getroffen, aber es ist einfach nichts zusammengekommen. Wenn ich einen guten Schlag gemacht habe, war er halt um ein paar Yards zu lang oder zu kurz. Dann habe ich ein paar dumme Fehler gemacht und schon hatte ich 39 Schläge. Da ist es dann wichtig, nicht zu resignieren. Man muss einfach dran bleiben. Es sind viele Birdies auf dem Golfplatz möglich. Wirklich, es ist ein richtig schwieriger Golfplatz, aber wenn man gute Eisenschläge auf die Grüns macht, kann man wirklich viele Birdies machen, man muss einfach dran bleiben und versuchen so viele Chancen zu nutzen wie möglich".

Das hat der 29-Jährige dann auch getan. Er ist dran geblieben und hat Birdies gespielt. Ganz viele. Sogar fünf hintereinander. Angefangen am Par-3 12. Loch, bis zum 16. Loch.  „Das ist natürlich ziemlich cool, besonders beim Masters. Daran werde ich mich lange erinnern. Auf den zweiten Neun ist es dann ziemlich gut gegangen. Der Putter ist heiß geworden und ich hab es ausgenutzt. Morgen werde ich natürlich versuchen, dort weiterzumachen und möglichst viele Birdie Putts zu haben".

Allerdings muss der Wettergott da auch mitspielen. Es soll kalt werden, viel regnen und es wird schon spekuliert, ob das Masters sogar in einen fünften Tag gehen muss. Ein Montag-Finish gab es zuletzt 1983. Straka macht sich darüber keine Gedanken. „Ich weiß nicht genau wann das schlechte Wetter anfängt morgen, aber meine Startzeit ist früh, so sollte ich vielleicht fertig werden. Ich kann einfach nur schauen, was kommt". Aufgrund der Wettervorhersage beginnt die dritte Runde bereits eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant. Die Tee Times für Runde 2 gibt es hier im Überblick.

Physiotherapie und Schlaf sind der Schlüssel für Sepp Straka

Im letzten Jahr war eine 71 seine beste Runde, die gelang ihm am Sonntag und verhalf ihn auf den geteilten 30. Platz. „Es hilft schon a bisserl zum zweiten Mal hier zu sein. Es ist immer gut, wenn man einige Runden unter Turnierkonditionen spielen kann. Ich habe letztes Jahr vier Runden gespielt, das war ziemlich wichtig. Da lernt man jedes Mal viel und das bringt man halt in das nächste Jahr hinein". 

Durch möglichst viel Schlaf will er sich auf die zweite Runde vorbereiten. „Ich gehe jetzt erstmal nach Hause, bekomme etwas Physiotherapie und will dann relativ früh schlafen gehen. Vorher gehe ich noch kurz zu meinen Eltern. Die haben in der Nähe ein Haus gemietet und dort werde ich mit ihnen Abendessen und dann früh ins Bett".

Von den drei Führenden hat Koepka auch den Vorteil früh abzuschlagen und somit eventuell das schlechte Wetter zu verpassen. Hovland und Rahm dagegen, haben eine späte Abschlagszeit, die ihr Spiel beeinträchtigen könnte. Hovland, der nicht nur durch sein beständig gutes Spiel auffiel, sondern auch durch ein sehr farbträchtiges Hemd, sagte das es besser sei, in schwierigen Wetterkonditionen eine gute Runde vorgelegt zu haben. „Bei schlechtem Wetter ist es einfacher, eine gute Runde zu verteidigen, als eine gute zu spielen". Er wurde auch auf sein Hemd angesprochen, das von der Azalee Blüte, die im Augusta National Golf Club besonders oft vorkommt, inspiriert ist: „Ich muss zugeben, dass es nicht meine Idee war. Ich ziehe einfach das an, was mir mein Sponsor [J. Lindeberg] sagt. Es ist schon etwas wild, aber es ist mir lieber als die pinke Hose, die ich im letzten Jahr hatte. Also machen wir Fortschritte". 

US Masters 2023: Die Bilder zu...

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