Masters

US Masters 2023 – Patrick Cantlay verteidigt sich gegen Slow-Play-Vorwürfe: „Es war für alle langsam“

12. Apr. 2023 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Patrick Cantlay verteidigt sich gegen die Slow Play Vorwürfe beim US Masters 2023. (Foto: Getty)

Patrick Cantlay verteidigt sich gegen die Slow Play Vorwürfe beim US Masters 2023. (Foto: Getty)

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Patrick Cantlay wurde nach der Finalrunde des US Masters 2023 mit Slow-Play-Vorwürfen regelrecht bombardiert. Vier Stunden und 45 Minuten brauchten Cantlay und sein Flightpartner Viktor Hovland für ihre vierte Runde im Augusta National Golf Club. Die Bilder des wartenden Führungsflights, die wieder und wieder darauf warten mussten, endlich abschlagen zu können sorgten für viel Unmut bei den Fans und Brooks Koepka, der ein eher zügiger Spieler ist, beschwerte sich im Nachhinein über die Spielgeschwindigkeit.

Patrick Cantlay: "Wir warteten den ganzen Tag auf so gut wie jeden Schlag"

In seiner Pressekonferenz vor der RBC Heritage verteidigte sich Patrick Cantlay gegen diese Vorwürfe. "Wir beendeten das erste Loch, und die Gruppe vor uns war am zweiten Abschlag, als wir zum zweiten Abschlag gingen, und wir warteten den ganzen Tag auf so gut wie jeden Schlag. Wir haben auf dem 15er Fairway gewartet, wir haben auf dem 18er Fairway gewartet. Ich kann mir vorstellen, dass es für alle langsam war." Keine Hilfe für das Spieltempo war, dass wetterbedingt von zwei Tees gestartet wurde. Ist der Golfplatz so voll besetzt, entstehen Staus besonders leicht. Der Slow Play Vorwurf richtete sich jedoch nicht nur gegen Patrick Cantlay. Auch der Amateur Sam Bennett, der zwei Flights vor Cantlay startete, fiel Fans als nicht unbedingt der schnellste Golfer auf.

Cantlay konnte als Mitglied des Player Advisory Council der PGA Tour aber noch zusätzliche Insights liefern. "Die Runden haben in den letzten 10 oder 20 Jahren ungefähr genauso lange gedauert wie heute. Wenn man auf einem Golfplatz wie Augusta National spielt, wo alle Löcher an einem Hang liegen und die Grüns sehr schnell sind, dauert es einfach immer länger, bis man einlochen kann", erklärte er. "Ich glaube, das war der Grund für das langsame Spiel am Sonntag, und wenn der Wind böig ist und unregelmäßig weht, brauchen die Spieler auch länger. Ich denke, das liegt in der Natur des Profigolfsports, wo jeder Schlag so viel bedeutet."

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