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Patrick Reed: „Ich habe um mein Leben gekämpft“

03. Sep. 2021 von Marlene Brinkmann - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Patrick Reed feiert sein Comeback bei der Tour Championship (Foto: Getty)

Patrick Reed feiert sein Comeback bei der Tour Championship (Foto: Getty)

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Zur bevorstehenden Tour Championship ist Patrick Reed wieder bereit. Sechs Tage verbrachte der Amerikaner ohne Besuch seiner Familie im Krankenhaus. Grund dafür: eine beidseitige Lungenentzündung, die von einem Tag auf den anderen die gesamte Saison von Patrick Reed auf den Kopf stellte. „Ohne Ärzte, die mir geholfen haben, es durchzustehen und mich auf dem Weg nach oben in die richtige Richtung zu bringen“ wäre Patrick Reed die Krankheit nicht so glimpflich davongekommen. Bei der BMW-Championship musste Reed pausieren, nun will er in der Tour Championship noch einmal zeigen, was er kann.

Patrick Reed: „Bis zum Ryder Cup wird mein Spiel da sein“

Nach 25 Tagen steht er nun endlich wieder auf dem Platz. Seine ist Energie akuell „nur ok“, die Schläge mit dem Eisen generell etwas kraftloser verglichen zu sonst. Aber die Gesundheit und die Lungen haben im Training durchgehalten. Reed äußert sich optimistisch über die bevorstehenden Tage. Sein Kurzloch Spiel habe nicht abgenommen, sodass er motiviert in die Tour Championship startet. Stünde allerdings dieses Jahr nicht der heiß umworbene Ryder Cup bevor, so würde Reed nach eigenen Angaben nicht an seinem Comeback arbeiten. Nun äußert er sich zuversichtlich über sein Spiel, dass „bis zum Ryder Cup da sein wird, wo es sein muss, solange ich das Gefühl habe, dass meine Gesundheit da ist". Das macht seinen Fans Hoffnung.

Die beidseitige Lungenentzündung – ein Kampf um Leben und Tod

Reeds gesundheitlicher Zustand ist weitesgehend stabil. Die Ärzte diagnostizierten vor knapp einem Monat eine beidseitige Lungenentzündung. Sein Zustand schien zunächst kritisch, denn eine Lungenentzündung im unteren Bereich der Lungenflügel, so wie in Reeds Fall, endet in manchen Fällen sogar tödlich. Er habe um sein Leben gekämpft, sagt Reed. Und das ohne seine Familie, die aufgrund der geltenden Hygiene Vorschriften nicht an seiner Seite sein konnte. Doch die Ärzte gaben Reed grünes Licht, das Training wieder aufzunehmen und sogar den Flug zum Turnier anzutreten. Gar nicht so ungefährlich, wenn man an den Druck denkt, der in mehreren Kilometern Höhe herrscht. Doch Reed ist auf dem richtigen Weg und sein Comeback steht in den Startlöchern.

Lag eine Covid-Infektion vor?

Eine Frage stellt sich nach aktueller Gegebenheit allerdings noch: Könnte eine Covid Infektion vorliegen? Reed wurde im Krankenhaus nach eigenen Angaben erst zu seiner Entlassung getestet - natürlich negativ. Trotzdem wurde Reed von Ängsten geplagt. Es konnte keine Aussage getroffen werden, ob und wann er aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. "Ich werde mich nicht von meinen Kindern verabschieden können. Ich werde nicht in der Lage sein, ihnen zu sagen, dass ich sie liebe".

„Ich meine, ich habe um mein Leben gekämpft. Ich war im Krankenhaus. Und das Gute ist, dass ich jetzt hoffentlich wieder voll durchstarten kann“. Das macht doch Hoffnung auf ein spannendes Turnier-Finale und den bevorstehenden Ryder Cup.

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