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Ryder Cup

Ryder Cup: Team USA muss 2023 in Rom wohl auf LIV-Golf-Spieler verzichten

29. Jun. 2022 von Julian Trips in Köln, Deutschland

Zach Johnson, Kapitän des US Teams, muss sich für den Ryder Cup etwas einfallen lassen. (Foto: Getty)

Zach Johnson, Kapitän des US Teams, muss sich für den Ryder Cup etwas einfallen lassen. (Foto: Getty)

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Einmal mehr gibt es Aufregung um die LIV Golf Invitational Series. Dieses Mal im Zusammenhang mit dem Ryder Cup, welcher im kommenden Jahr in Rom stattfinden wird. Der Kapitän des amerikanischen Teams, Zach Johnson, deutete nun an, dass die Spieler der LIV Golf Series nicht am Ryder Cup werden teilnehmen können. Auch eine Wahl durch den Kapitän im Rahmen der Captain's Picks sei nicht möglich.

Team USA ohne LIV Golfer beim Ryder Cup 2023?

Der Ryder Cup ist eines der großen Highlights im Golfkalender. Im kommenden Jahr ist es einmal mehr so weit und es heißt: Team USA gegen Team Europa. Die Amerikaner werden versuchen, ihren Titel in Italien zu verteidigen, wird aber womöglich auf einige Hochkaräter verzichten müssen. Denn wie der Kapitän des amerikanischen Teams, Zach Johnson, in einer Pressekonferenz vor der Jon Deere Classic verlauten ließ, wird sein Team wohl auf einige Top-Stars verzichten müssen. Alle Spieler, die sich von der PGA Tour abgewendet haben und sich für die LIV Golf Invitational Series entschieden haben, werden sich nicht qualifizieren können. Auch der Kapitän selbst kann sie durch seine "Picks" nicht ins Team berufen.

Grund ist, dass die Spieler nicht mehr Mitglieder der PGA Tour sind.  "Um in der Ryder Cup Mannschaft spielen zu können, egal ob man zu den besten sechs Spielern gehört oder ein Pick ist, muss man über die PGA of America Ryder Cup Punkte sammeln", erklärt Johnson. "Um Ryder Cup Punkte über die PGA of America zu sammeln, muss man Mitglied der PGA of America sein. Und wir sind über die PGA Tour Mitglieder der PGA of America."

 

Für alle suspendierten Spieler würde das also bedeuten, dass sie keine Punkte für das Turnier in der italienischen Hauptstadt sammeln können und auch nicht durch die Wahl ihres Kapitäns ins Team berufen werden können. Damit würden große Namen ehemaliger Ryder-Cup-Spieler wie Dustin Johnson, Bryson DeChambeau oder Brooks Koepka beim Event in Rom fehlen. Auch wenn diese Entscheidungen für den Teamkapitän womöglich eine Großbaustelle hervorrufen werden, zeigt er sich verständnisvoll: "Ich habe einige Freunde, die sich für diesen Weg entschieden haben. Ich möchte, dass es ihnen gut geht".

Wie steht es um Team Europa?

Wie es in dieser Hinsicht beim europäischen Team aussieht ist noch nicht geklärt. Die DP World Tour hat sich bisher noch nicht zu der Thematik geäußert, für die Spieler könnte aber von Vorteil sein, dass sie nicht von der European Tour ausgeschlossen wurden. Lee Westwood sieht keinen Grund, warum eine Teilnahme in Gefahr sein sollte. "Ich spiele seit 1997 Ryder Cup Golf und das Kriterium ist, dass man Mitglied der European Tour sein muss. Um Mitglied der European Tour zu sein, muss man vier Turniere spielen. Warum sollten sie das nun ändern? Ich war ja auch Mitglied der PGA Tour und habe trotzdem vier Turniere auf der European Tour gespielt."

"So lange man die Kriterien erfüllt, um European Tour Mitglied zu sein, sollte man die Möglichkeit haben, zu versuchen sich für das Ryder Cup Team zu qualifizieren", schloss er.

 

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