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Ryder Cup

Ryder Cup 2023: Justin Thomas – Der umstrittene Captains Pick

01. Sep. 2023 von Maxim Michels in Mainz, Deutschland

Justin Thomas ist Teil von Team Amerika für den Ryder Cup 2023 in Rom. (Foto: Getty)

Justin Thomas ist Teil von Team Amerika für den Ryder Cup 2023 in Rom. (Foto: Getty)

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Justin Thomas wurde von Kapitän Zach Johnson in den Kader für den Ryder Cup 2023 in Rom berufen. Das hat für viel Aufsehen gesorgt, da er keine gute Saison gespielt hat. Dennoch spricht seine Ryder-Cup-Geschichte für sich. In den vergangenen zwei Ryder Cups, an denen er Teil genommen hat, musste er in neun Spielen nur eine einzige Niederlage hinnehmen. Im Dream Team mit Jordan Spieth ist Justin Thomas auch einer der Stimmungsmacher und zieht mit seiner Leidenschaft das ganze Team mit.

Justin Thomas beim Ryder Cup 2023

Für Thomas war es eine sehr durchwachsene Saison. In drei der vier Major-Turniere scheiterte er bereits am Cut. Er konnte keinen Sieg erringen und schaffte es am Ende der Saison das erste Mal seit seinem Karrierestart 2013 nicht in die FedEx Cup Playoffs. Seine beste Platzierung war der vierte Platz bei der WM Phoenix Open.

Warum also sollte Zack Johnson einen seiner Captains Picks an Justin Thomas geben, der sich in einem Formtief befindet? Zack Johnson vertraut auf "JT", weil er die Fähigkeiten hat, gegen die besten Spieler der Welt zu bestehen. Das beweist auch seine Ryder-Cup-Statistik, sechs von neun mal siegte er und musste sich nur einmal geschlagen geben. Im Laufe der Jahre hat sich Justin Thomas durch seine konstante Leistung und seinen Teamgeist im Ryder Cup eine herausragende Reputation erarbeitet. Sein Beitrag zum Sieg des Team USA 2021 und sein Engagement für den Wettbewerb haben ihn zu einem der respektiertesten Golfer im Rahmen dieses prestigeträchtigen Turniers gemacht.

Justin Thomas der Bezwinger von Rory McIlroy beim Ryder Cup

Der Ryder Cup 2023 in Rom wird für JT der dritte seiner Karriere sein. Vor zwei Jahren trug er mit seinem Sieg im Einzelmatch gegen Tyrell Hatton und mit seinem Sieg im Vierer, gemeinsam mit Jordan Spieth, zum Gesamtsieg der USA bei. Im vorherigen Ryder Cup 2018, musste sich die USA geschlagen geben, doch Justin Thomas war siegreich in vier seiner fünf Matches. Das Highlight war unbestritten sein Sieg gegen Rory McIlroy im Einzelmatch.

Kapitän Johnson hat Thomas nicht nur aufgrund seiner Fähigkeiten ausgewählt, sondern auch aufgrund seiner Leidenschaft und seinen Charaktereigenschaften. Schon in den vergangenen Jahren zog er das gesamte Team mit und sorgte mit seinem Herzblut stetig für gute Stimmung und Motivation. In einem Interview sagte Johnson: "Man lässt JT nicht einfach zu Hause."

Justin Thomas größten Erfolge und Preisgelder

Thomas' Erfolgsgeschichte spiegelt sich nicht nur in seinen Siegen, sondern auch in seinen beeindruckenden Preisgeldern wider. Seit seinem Einstieg in die Profi-Golfszene hat er rund 55 Millionen Dollar verdient. Im Laufe seiner Karriere hat er einige der prestigeträchtigsten Turniere der PGA Tour für sich entschieden, darunter die "PGA Championship" im Jahr 2017, bei der er sich den Titel zum ersten Mal sicherte und sich als einer der jüngsten Spieler in der Geschichte den Ruhm des Major-Siegers verdiente. Seine furchtlose Spielweise, kombiniert mit einer präzisen Schlagtechnik, hat ihm ermöglicht, an der Spitze der Weltrangliste zu stehen und die PGA Championship 2022 ein zweites Mal zu gewinnen.

Ryder Cup 2023: Das Team USA

Der Blick ins Bag von Justin Thomas - Mit diesem Equipment möchte er beim Ryder Cup 2023 glänzen

Justin Thomas schließt sich in der Wahl seines Equipments ebenfalls Brian Harman an. Ausgerüstet mit den neusten Modellen von Titleist möchte der zuletzt strauchelnde Major-Sieger beim Ryder Cup 2023 punkten. Als Driver steckt Thomas das TSR3 Modell ein, eine der neusten Ergänzungen des "Titleist Speed Projects". Auch bei den Hölzern setzt er auf die TSR3-Serie, in diesem Fall als 15 Grad 3er Holz. Bei den Eisen nutzt der Amerikaner die neuste Variante der T100-Eisen als 4er Eisen und ab dem 5er Eisen vertraut er auf die Titleist 620 MB Players-Eisen. Bei den Wedges finden sich auch bei Thomas die Vokey Spin Milled 9 47 Grad, 52 Grad und 57 Grad. Zusätzlich ergänzt ein Lob Wedge der Titleist-Wedgeworks das Bag. Beim Putter wechselte Thomas im Juli zurück auf den Scotty Cameron Phantom X 5.5 Tour. Das Modell ist von seinem Prototypen inspiriert und mit einem kurzen Slant-Neck versehen. Als Spielball wählt Thomas den Pro V1x von Titleist.

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