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Ryder Cup

Ryder Cup 2023: Justin Rose, ein altbekanntes Gesicht im Team Europa

06. Sep. 2023 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Justin Rose hatte beim Ryder Cup bereits einige Male den Grund für eine Siegerfaust. (Foto: Getty)

Justin Rose hatte beim Ryder Cup bereits einige Male den Grund für eine Siegerfaust. (Foto: Getty)

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Mit Justin Rose holt sich Luke Donald neben Rory McIlroy den erfahrensten Ryder-Cup-Spieler ins Team. Der 43-Jährige gehört 2023 bereits zum sechsten Mal zur Aufstellung Europas für den Ryder Cup. "Es gibt nichts besseres, als als Team zu gewinnen", freute sich Rose nach der Bekanntgabe der "Captain's Picks". Kapitän Luke Donald ist sich sicher, mit Justin Rose die richtige Wahl getroffen zu haben: "Er war schon mal in diesen Situationen, er hat die Putts unter Druck gelocht."

Justin Rose beim Ryder Cup 2023

Justin Rose gehört mit 43 Jahren zu einem der älteren Spieler im europäischen Team für den Ryder Cup 2023. Nachdem er die vergangene Ausgabe des Ryder Cups verpasst hatte, lieferte er in der Saison 2022/2023 hervorragende Leistungen ab, die ihn auf das Radar von Kapitän Luke Donald brachten. Sowohl auf der PGA Tour als auch auf der European Tour bewies sich der Engländer als gefährlicher Titeljäger. Zu Beginn des Jahres setzte sich Rose auf der PGA Tour beim AT&T Pebble Beach Pro-Am durch und wurde damit zum ersten europäischen Sieger in der Geschichte des Turniers.

Darüber hinaus feierte er seine diesjährigen größten Erfolge auf der PGA Tour mit einem sechsten Platz bei der Players Championship sowie Platzierungen in der Top-20 beim US Masters und der PGA Championship. Außerdem gelang Rose mit T22 bei der FedEx St Jude Championship und T20 bei der BMW Championship ein runder Saisonabschluss auf der PGA Tour. Sein größter Erfolg auf europäischem Boden war in diesem Jahr der vierte Platz beim Betfred British Masters in seinem Heimatland. Diese konstant guten Leistungen gepaart mit seiner umfangreichen Ryder-Cup-Erfahrung machte ihn für Luke Donald zum richtigen Kandidaten für Team Europe.

Drei Siege bei fünf Ryder-Cup-Teilnahmen

Hinter Justin Rose liegen bereits fünf Ryder Cups: 2008, 2012, 2014, 2016 und 2018 trat er als einer von zwölf Europäern gegen des amerikanische Team an. 2012, 2014 und 2018 feierte er mit seinen Teamkollegen den Sieg im bekanntesten Teamwettbewerb des Golfsports. Nach zehn Jahren Ryder Cup kann Justin Rose eine Bilanz von 13-8-2 vorweisen. In den Foursomes zeigte er sich mit seinen Teamkollegen am erfolgreichsten, er siegte sieben Mal, verlor nur zwei Mal und spielte ein Unentschieden. Seine Erfolge erspielte er sich beim Ryder Cup durch sichere Performances unter hohem Druck und langen Putts, die er ins Loch brachte.

Besonders in Erinnerung blieb Justin Rose's Performance beim Ryder Cup 2012 in Medinah. Dem europäischen Team drohte am Finalsonntag bereits die Niederlage. Rose kämpfte in einem Einzelmatch gegen Phil Mickelson um jeden Punkt und wendete das Blatt nach anfänglichem Rückstand am 17. Grün als er einen langen Putt zum Birdie lochte. Mit Teampartner Henrik Stenson an seiner Seite entwickelte sich Rose im Laufe der Jahre zur wahren Größe des Wettbewerbes und wirkte bereits bei drei europäischen Siegen mit.

"Rosies" größte Erfolge

Justin Rose sammelte neben elf Siegen auf der PGA Tour und elf Siegen auf der DP World Tour außerdem einen Major-Sieg. Sein Triumph bei der US Open 2013 ist einer der größten Erfolge für den Engländer. Er gewann das amerikanische Major im Merion Golf Club in Ardmore, Pennsylvania, mit zwei Schlägen Vorsprung. Als 2016 die Sportart Golf zum ersten Mal seit 1904 wieder olympisch wurde, ging Rose aufs Ganze und setzte sich gegen seinen Lieblingspartner Stenson mit zwei Schlägen durch. Darüberhinaus ging er 2018 als Gesamtsieger des Saisonrankings der PGA Tour hervor und wurde Titelträger des FedEx Cups. Nach einiger Zeit ohne Höhepunkte zeigte sich Rose in der vergangen Saison wieder als sicherer Golfer und erspielte sich damit seinen Platz im Team Europa zurück.

Der Blick ins Bag des Ryder Cup Routiniers

Nach einigen Wechseln im Golfbag von Justin Rose tritt der Olympio-Sieger von 2016 nun mit einer bunten Mischung aus Alt und Neu an. Beim Driver greift er auf den TaylorMade M3 zurück. Das Modell mit einer Kopfgröße von 440cc scheint den Engländer weiterhin zu überzeugen, trotz des Erscheinungsjahres 2018. Auch beim Fairwayholz wirft Rose einen Blick zurück. Das M6-Holz von TaylorMade schafft es als 3er und 5er Holz in sein aktuelles Setup für den Ryder Cup 2023. Auf den Fairways nutzt Rose dann die Cobra King CB Eisen und vom 7er Eisen bis zum Pitching Wedge die etwas anspruchsvollere MB-Variante der neusten Players-Eisen der Marke. Die Wedges der Milled Grind 4 Serie von TaylorMade ergänzen sein Spiel abseits des Grüns. In den klassischen Gap-, Sand- und Lob-Wedge Lofts von 52 bis 60 Grad findet er seine perfekte Ergänzung zum langen Spiel. Auf den Grüns bleibt er dem Axis1 Rose treu. Das Mallet-Modell wurde sogar nach ihm benannt und ist seit Jahren ein treuer Begleiter. Zusammen mit dem Pro V1 von Titleist ist Justin Rose bereit für den Marco Simone Golf Cours in Rom.

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