Ladies European Tour

Round Up: Olivia Cowan in Top 3, Comeback Sieg von Grayson Murray

22. Mai. 2023 von Felix Kachel in Köln, Deutschland

Olivia Cowan beeindruckt bei der LET Tour, während sich Grayson Murray nach langer Pause wieder von der Spitze meldet (Foto: Getty)

Olivia Cowan beeindruckt bei der LET Tour, während sich Grayson Murray nach langer Pause wieder von der Spitze meldet (Foto: Getty)

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LET Tour: Olivia Cowan mit starker Leistung auf Platz 3

Mit vielen deutschen Spielerinnen ging es Florida auf die nächste Runde der Ladies European Tour. Bei zweiten Event der Aramco Team Series in Florida  konnte sich die Spanierin Carlota Ciganda vor der Tschechin Klara Spilkova (-1) durchsetzen und mit zwei Schlägen unter Par die Spitze übernehmen. Am Ende waren sie die einzigen Spielerinnen, die auf dem Trump International unter Platzniveau ins Clubhaus kamen. Ebenfalls aus Europa und aus deutscher Sicht besonders erfreulich war das Abschneiden von Olivia Cowan. Die 27-Jährige konnte sich nach drei Runden mit der Weltranglistendritten Lydia Ko den dritten Platz sichern und blieb nach drei Runden auf Platzniveau.

Besonders am letzten Tag in West Palm Beach beeindruckte Cowan mit einer 68er Runde: "Ich habe es heute geschafft, ein paar Birdies zu spielen, ich weiß nicht, was da los war. Ich schätze, wir haben heute die richtigen Linien erwischt und die Bälle ziemlich genau getroffen. Ich habe mir selbst viele Chancen gegeben und die Putts gut gerollt." Dahinter und ebenfalls mit einem starken Wochenende folgte die zweitbeste Deutsche Aline Krauter (+4) auf dem zehnten Platz. Es folgen unter anderem Chiara Noja (T38) sowie Patricia Isabell Schmidt (T45). Aus österreichischer Sicht ist Sarah Schober zu nennen, die das Wochenende auf dem 15. Rang mit fünf Schlägen über Paar beendete.

Challenge Tour: Velten Meyer unter den besten Zehn

Auf dem Twentsche GC konnte sich Velten Meyer bei B-NL Challenge Trophy als bester deutscher Spieler auf einen geteilten achten Rang platzieren. Nach einer überragenden 66er Runde an Tag 1 ging Meyer am Ende mit -10 aus dem Turnier. Nicht weit hinter stand nach vier Runden Jannik De Bruyn auf Platz 13 und 8 unter Par. Dahinter folgen unter anderem Michael Hirmer (-5) auf Platz 22 sowie Maximilian Rottluff (-8) auf Rang 29.

Mann des Wochenendes war Jasper Svensson. Der Schwede lag am Ende mit gleich 14 Schlägen unter Par auf der Spitzenposition. Dahinter folgte mit einem Schlag Differenz der Südafrikaner Brandon Stone. Svensson konnte sich über seine vier Runden kontinuierlich steigern und brachte den Sieg am Sonntag souverän mit einer 66er-Schlussrunde ins Clubhaus. Für den 27-Jährigen war es das erste Event in diesem Jahr auf der Challenge Tour und dementsprechend war die Freude und Erleichterung groß beim Skandinavier: "Es war ziemlich nervenaufreibend, aber als ich meinen Abschlag an der 18 schlug, war es ein gutes Gefühl, als ich ihn im Fairway landen sah. Ich weiß, dass viele Leute zu Hause wahrscheinlich noch nervöser waren als ich, also werde ich danach sicher meine Freundin und meine Großeltern anrufen."

 

Korn Ferry Tour: Erster Sieg nach langer Durstrecke für Grayson Murray

Auf der Korn Ferry ging es für die AdventHealth Championship nach Missouri. Für die deutschen Fans gab es Kansas City jedoch nicht viel zu sehen, denn die zwei einzigen Deutschen kamen nicht über den Cut hinaus. Einziger Österreicher im Feld war Niklas Regner. Er platzierte sich auf Rang 29 mit vier Schlägen über Par. Sowohl Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller mussten also an den entscheidenden Tagen zusehen, als der Amerikaner Grayson Murray sich durchsetzte. Murray holte sich seinen zweiten Titel nach 2016 auf der Korn Ferry Tour mit einem Schlag Vorsprung und ging insgesamt mit 19 Schlägen unter Par vor den beiden Zweitplatzierten Rico Hoey und Wilson Furr ins Clubhaus.

Murrays Comeback-Sieg deutete sich am Samstag an, als er seine letzten vier Löcher mit einem Birdie beendete. An Tag 4 wurde es es ein Privatduell zwischen Will Furr und Grayson Murray. Mit einem Eagle an Loch 13 setze Murray ein Ausrufezeichen und ging am Ende mit drei Schlägen Vorsprung ans letzte Tee, wo er trotz einem Ausflug ins Gehölz, den Sieg sicherte. Für den 29-Jährigen hat der Comeback-Sieg im Blue Hills Country Club eine ganz besondere Bedeutung: "Ich habe es noch nicht richtig begriffen", sagte Murray. "Sechs Jahre sind eine lange Durststrecke, viel länger als ich wollte. Manchmal sind die Höhen hier draußen hoch, und die Tiefen sind tief. Es ist ein sehr demütigender Sport. Ich habe wirklich hart gearbeitet, und das hier ist ein Beweis für meine harte Arbeit."

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