Ladies European Tour

Round Up: Kim siegt bei Mixed Event – Leonie Harm beste Deutsche auf der Ladies European Tour

16. Apr. 2022 von Elena Reiter in Chon Buri, Thailand

Die Ladies European Tour trägt ein weiteres Mixed-Event mit der Asian Tour aus. Sieger Sihwan Kim und die beste Deutsche: Leonie Harm.(Foto: Getty)

Die Ladies European Tour trägt ein weiteres Mixed-Event mit der Asian Tour aus. Sieger Sihwan Kim und die beste Deutsche: Leonie Harm.(Foto: Getty)

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Die Ladies European Tour gastierte in dieser Woche erneut im Siam Country Club zu einem besonderen Turnier. Die Damen der European Tour spielten kein simples Zählspiel über vier Runden, sondern konnten sich in einem abgewandelten Stableford-Format Punkte erspielen. Ebenfalls besonders ist die Austragung als Mixed Event, zusammen mit der Asian Tour wird so ein Preisgeld von fast 700.000 Euro möglich.
Nach vier Tagen in Chon Buri, Thailand setzte sich der Amerikaner Sihwan Kim gegen seine Verfolgerin Maja Stark mit nur zwei Punkten Vorsprung durch. Aus deutschsprachiger Sicht schnitten Kim Metraux (Schweiz) und Leonie Harm mit Plätzen in den 40ern am Besten ab.

Mixed Event der Ladies European Tour: Sicherer Sieg für Sihwan Kim

Der Amerikaner Sihwan Kim setzte sich mit einer starken Leistung gegen das Teilnehmerfeld in Thailand durch. Er erspielte sich bereits in der ersten Runde einen guten Vorsprung und schaffte es 22 Punkte zu sammeln. Dabei gab es für ein Birdie zwei, für ein Eagle fünf und für ein Hole-in-One oder einen Albatros sogar acht Punkte. Der Schlagverlust kostete die Spielerinnen und Spieler einen Punkte bei einem Bogey, für ein Doppelbogey wurden drei Punkte abgezogen. In Runde zwei schwächelte Kim und musste mit zwei Punkten Verlust in den Movingday starten. Diesen bestritt er erneut souverän und sicherte sich ein zweites Mal 22 Punkte.


Am letzten Tag erspielte er sich mit einer Birdieserie auf den Bahnen 14 bis 16 einen komfortablen Vorsprung vor seiner Verfolgerin Maja Stark aus Schweden. Mit einem (fast) nicht einholbaren Vorsprung ging Kim auf die 18. Bahn und erlag dort seinen zitternden Nerven. Resultat war der Verlust von gleich drei Punkte, doch seine Kontrahentin spielte nur das Birdie. Damit holt sich der Amerikaner mit insgesamt 49 Punkten den Sieg, gefolgt von Stark mit 47 Punkten.

Durchwachsene Leistung der deutschsprachigen Starterinnen

Die Schweizerin Kim Metraux beendete das Turnier auf dem geteilten 42. Rang. Zwar ging sie aus keiner Runde mit einem Punkteverlust raus, doch die überwiegend einstelligen Punktzahlen reichten nicht zum Sieg. Ihre beste Leistung zeigte sie an Tag zwei, wo sie durch sieben Birdies, gegenüber nur drei Bogeys, elf Punkte erspielte.
Knapp hinter Metraux liegt Leonie Harm als beste deutsche Starterin. Sie spielte ebenfalls ein durchwachsenes Turnier, konnte allerdings zwei Eagle erzielen. Den erste Drei-Punkte-Gewinn erspielte sie sich auf der 9. Bahn in ihrer zweiten Runde. An Tag drei startete sie mit dem zweiten Eagle ihres Turniers in die Runde. Insgesamt kam sie so auf 25 Punkte und den geteilten 46. Platz.
Auch Karolin Lampert durfte ein Eagle notieren, doch reichte ihre sonstige Leistung nur für 21 Punkte im Turnier. Damit liegt sie auf dem 58. Rang.

Witt und Ras-Anderica scheitern am Cut

Für Sophie Witt reichten sechs Punkte nicht für den Schritt ins Wochenende. Die Deutsche kämpfte insbesondere am zweiten Tag mit dem Siam Country Club. An Loch 10 erspielte sie sich zwar fünf Punkte, doch durch einige Bogeys beendete sie das Turnier auf dem geteilten 96. Platz. Mit ihr schied auch Leticia Ras-Anderica nach zwei Tagen aus. Sie musste insbesondere an Tag 1 viele Punkte liegen lassen und konnte sich zwar am zweiten Tag deutlich verbessern, doch auch mit einer starken zweiten Runde reichte es nicht für den Cut, welcher bei 10 Punkten lag.

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