Golfregeln

Rory McIlroy: „Ich hatte nicht die Absicht zu schummeln“

01. Feb. 2021 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Rory McIlroy "Ich habe nicht wissentlich geschummelt". (Foto: Getty)

Rory McIlroy "Ich habe nicht wissentlich geschummelt". (Foto: Getty)

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Bei der Farmers Insurance Open sorgte Patrick Reed wieder mal für Negativ-Schlagzeilen. Bereits in der Vergangenheit fiel Reed durch seine Regelauslegungen auf, doch diesmal trifft es nicht nur ihn. Auch Rory McIlroy unterlief in der dritten Runde des Turniers ein ganz ähnlicher Regel-Fauxpas. Reed und McIlroy nahmen beide einen straffreien Drop, auf Grund eines eingebetteten Balls im Rough, in Anspruch, obwohl sie dies aus Sicht der Golfregen eventuell nicht gedurft hätten.

McIlroy "Ich hab nicht versucht zu Schummeln"

"Das schlimmste im Golf ist es, als Betrüger abgestempelt zu werden.", damit spielt Rory McIlroy auf Patrick Reeds Zwischenfall in der dritten Runde der Farmers Insurance an. Doch nicht nur Reed gerät nach diesem Wochenende in den Fokus der Fans und Regeldebatten. Auch McIlroy selbst sieht sich dieser Kritik gegenüber. Er nahm an der 18. Bahn einen Drop, auch auf Grund eines vermeintlich eingebetteten Balls und genau wie bei Reed konnte erst im Nachhinein bewiesen werden, dass sein Ball vorher gesprungen ist und damit nicht in der eigenen Pitchmarke lag. Bei McIlroy war die Situation genau genommen sogar noch dubioser, da er zu keinem Zeitpunkt einen Offiziellen der PGA Tour dazu holte. Jedoch teilte auch er, wie Reed, seinen Mitspielern deutlich seine Absichten mit, wie dieses Twitter-Video zeigt.

Nach seiner Runde sagte der Nordire, "Wenn ein Ball aufspringt und in einer Pitchmarke oder in einer Lage zur Ruhe kommt, die nicht die eigene Pitchmarke ist, dann ist es natürlich sehr schwer für ihn, eingebettet zu werden, aber ich habe das Gefühl, so wie mein Ball lag, dass er definitiv in seiner eigenen Pitchmarkierung war, er musste das sein, und deshalb war ich so zuversichtlich, Erleichterung zu bekommen."

PGA Tour gibt beiden Spielern recht

Wie Golf Monthly berichtet gibt, die PGA Tour beiden Spielern recht und unterstützt die Entscheidungen McIlroys und Reeds. "Es war für beide Spieler vernünftig so zu schlussfolgern - basierend auf der Tatsache, dass sie den Ball nicht landen sahen und angesichts der Lage des Balls bei diesen weichen Platzbedingungen - dass sie so vorgehen, wie es die Regel für einen potenziell eingebetteten Ball erlaubt." Heißt es in einem Statement der PGA Tour. "Beide Spieler haben sich nach den [Regeln, Anm. d. Red.] ordnungsgemäß verhalten. Das Komitee ist damit einverstanden, wie beide Spieler vorgegangen sind, angesichts der Tatsache, dass sie die Beweise verwendet haben, die sie zu diesem Zeitpunkt hatten."

Doch während Patrick Reed, gegen den immer wieder Schummelvorwürfe erhoben werden, sich vielfach zu dem Vorfall rechtfertigen musste, kam McIlroy, was die Reaktion der Golfwelt angeht, relativ ungeschoren davon. Reed kommentierte diesen Umstand auf Twitter in Großbuchstaben als Antwort auf einen dieser Schummelvorwürfe. 

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