PGA Tour

PGA Tour: Stephan Jäger im Mittelfeld nach Runde 1

05. Aug. 2022 von David Wellenbrock in Greensboro, NC, USA

Stephan Jäger ist bester Deutscher nach Runde 1 auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Stephan Jäger ist bester Deutscher nach Runde 1 auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Bei der Wyndham Championship geht es im letzten Turnier der regulären PGA-Tour-Saison noch einmal um wichtige Punkte für den FedExCup. Die 125 besten Golfer der Spielzeit werden in der kommenden Woche bei der FedEx St. Jude Championship aufteen dürfen. Stephan Jäger hat seinen Platz im Feld schon sicher, ebenso wie Sepp Straka. Matthias Schwab geht als 117. der Rangliste ins letzte Event der PGA Tour und will natürlich den Platz in den Top 125 halten. Doch alle Deutschsprachigen haben in Runde 1 mit dem Sedgefield Country Club zu kämpfen.

Stephan Jäger mit Hole-out zum Par

Stephan Jäger kann noch am ehesten mit seiner Runde zufrieden sein, auch wenn er vom Tee ziemlich streute. Nach zwei frühen Bogeys kämpfte sich der 33-Jährige stark zurück und ging noch vor dem Turn zurück auf Even Par. Die Back Nine begann für den Münchener dann spektakulär. An Bahn 10 verzog er seinen Abschlag nach links in den Wald und rettete trotz Strafschlag auf dem Par-4 das Par - aus gut 104 Metern lochte Jäger vom Fairway!

Auch an der 11 rettete der sechsmalige Korn-Ferry-Tour-Sieger nach verzogenem Abschlag erneut das Par und belohnte sich an der 13 mit dem nächsten Birdie. Vom folgendem Bogey ließ sich Jäger nicht weiter beirren und ging durch sein viertes Birdie wieder unter Par und auf den geteilten 58. Rang nach Runde 1.

Chance auf der PGA Tour

Yannik Paul hatte sich per Monday Qualifier noch für das Event der PGA Tour qualifiziert. Für den 28-Jährigen geht es darum, noch einmal Punkte zu sammeln, um in den Korn Ferry Tour Finals um die Tour-Karten zu spielen. Doch auch Paul hatte große Probleme vom Tee, traf nur viermal das Fairway und hatte so immer wieder um das Par zu kämpfen. Schon an den ersten drei Bahnen notierte der Paul jeweils Bogeys. Die fünfte Bahn hätte sowas wie ein Befreiungsschlag sein können. Der Abschlag flog fast 350 Meter auf das Fairway, mit dem zweiten Schlag lag der Deutsche auf dem Grün und verwandelte den Putt aus 3,5 Metern zum Eagle.

In der Folge hielt Paul seinen Score zusammen, konnte aber nicht wirklich vom Brustlöser profitieren. Zwei weitere Schlagverluste glich der Mannheimer wieder aus und kam mit eins-über ins Clubhaus zurück. Damit liegt Paul auf T109 und muss am zweiten Tag der Wyndham Championship einiges aufholen.

Top 125 gesucht: Das letzte Tu...

Straka und Schwab mit Luft nach oben

Gleiches gilt für Matthias Schwab und Sepp Straka, die noch weiter hinten im Leaderboard zu finden sind. Schwab erwischte einen rabenschwarzen Tag auf dem Grün und verlor aufgrund eines eiskalten Putters fast fünf Schläge gegenüber dem Feld auf der Puttfläche. Insgesamt sieben Bogeys bei drei Birdies summieren sich zu einer vier-über-74 und Rang T141.

Sein österreichischer Landsmann brachte nur ein Birdie aufs Scoreboard und musste viele Schlagverluste einstecken. An der Par-3-Bahn-3 verpasste Straka das Grün und schaffte es nur mit Mühe sich aus dem Rough zu befreien. Das Resultat ein Doppelbogey. Am Par-5 der 15. Bahn, eine der leichtesten des Kurses, spiegelte sich Strakas Runde wider. Nach unspielbarem Abschlag musste der 29-Jährige inklusive Strafschlag droppen und benötigte schließlich auf dem Grün noch drei Putts zum nächsten Doppelbogey. Nach insgesamt neun Schlagverlusten kam Straka mit 78 Schlägen vom Kurs zurück und bildet das Schlusslicht des Leaderboards.

Rekordrunde zur Führung

An der anderen Seites des Feldes rangiert John Huh, der mit einer fantastischen 61 die Führung der Wyndham Championship übernommen hat. Der Amerikaner blieb die gesamte Runde fehlerfrei, hatte eine überragende Serie von fünf Birdies an den Löchern 4 bis 8 und krönte seine Runde mit einem Eagle an der 15. Huh lag vor dem Turnier auf Rang 120 des FedExCup-Rankings und weiß um die Bedeutung des Turniers. "Ich weiß, was auf dem Spiel steht, ich weiß, wie wichtig dieses Turnier ist", sagte Huh über seine persönlich beste Runde der Karriere. "Gleichzeitig muss man einfach loslegen und spielen, und ich denke, das habe ich heute wirklich gut gemacht." Verfolgt wird der einmalige Sieger auf der PGA Tour von Sungjae Im, der mit einer 63 auf dem zweiten Platz steht.


Eine besondere Runde gelang Joohyung Kim, der einen Start zum Vergessen erlebte. Nach einem Quadruplebogey an der 1 blieb der Südkoreaner in der Folge fehlerfrei und spielte sich mit sieben Birdies noch auf drei-unter-Par (T23). Damit ist Kim erst der dritte Spieler in der Geschichte der PGA Tour, dem es gelang nach einem solchen Start die Runde noch unter Par zu beenden.

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