PGA Tour

WGC-Dell Technologies Match Play: Sepp Straka macht es Hovland nicht leicht

24. Mrz. 2022 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Hat sich im Match Play gegen Hovland wacker geschlagen: Sepp Straka. (Foto: Getty)

Hat sich im Match Play gegen Hovland wacker geschlagen: Sepp Straka. (Foto: Getty)

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Tag 1 in Texas und damit der erste Tag der Gruppenphase ist vorüber. Beim WGC-Dell Technologies Match Play treten die aktuell 64 besten Spieler der Welt gegeneinander im Match Play an. Das Mann-gegen-Mann-Spiel verspricht risikoreiche Taktiken und ausgefeilte Psychospielchen. Für den ein oder anderen Spieler wird das Turnier in dieser Woche schon früher zu Ende sein, als er es sich wünschen mag. Der Blick auf die Ergebnisse der ersten Gruppenphase zeigt Kopf-an-Kopf-Rennen, deutliche Siege und unentschiedene Matches. Noch haben alle eine Chance auf das Weiterkommen, auch diejenigen, die ihr erstes Match verloren haben. Sepp Straka schlug sich Wacker gegen Viktor Hovland und nahm eine knappe Niederlage entgegen. Überraschend: Justin Thomas hatte schon nach 16 Löchern keine Chance mehr auf den Sieg. Ebenfalls nicht durchsetzen konnten sich Bryson DeChambeau und Patrick Cantlay.

Österreicher steht der Nummer 3 der Welt im Match Play kaum nach

Sepp Straka rutschte als eines der Schlusslichter mit in das Feld des WGC-Dell Technologies Match Plays. Zum ersten Mal darf er an dem traditionellen Match Play teilnehmen und zeigt sich wenig beeindruckt. Ein deutliches Zeichen setzte er bereits an Loch 1, an dem er dank eines Birdies auf dem Par-4 in Führung ging. Obwohl Viktor Hovland an Loch 3 punktete, holte sich Straka seinen Vorsprung auf der Front Nine noch einmal zurück. Letztendlich ging doch Hovland mit 1 auf in den Turn, startete aber mit Bogey-Doppelbogey in die Back Nine. Strakas Glück. Der hielt seinen Vorsprung souverän über vier weitere Löcher, bevor der Norweger an Bahn 16 ausglich. Auf den letzten Metern übernahm Hovland dank eines verpatzten Triplebogeys von Straka an Loch 17 die Führung und gewann das Match nach 18 Löchern mit einem Punkt Vorsprung. Unterm Strich ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis für Sepp Straka, der gegen die Nummer 3 der Welt ins erste Match ging. Zwar ging er nicht als Sieger aus dem Match, lag aber zwischenzeitlich in Führung und nie mehr als einen Punkt im Rückstand. Geschenkt hat Straka Hovland den Sieg nicht resümiert Hovland nach der Runde: "Man muss einfach gut spielen. Die anderen Jungs werden nicht zurückstecken und es fallen eine Menge Birdies da draußen, auch wenn es windig ist, also versuche ich, mehr davon zu machen."

Stars der PGA Tour: DeChambeau und Cantlay spielen unentschieden

Bryson DeChambeau gibt in dieser Woche sein Comeback nach mehreren Wochen Verletzungspause. Dass ihm eine wenig die Spielpraxis und Turnierroutine fehlten, spiegelte das Leaderboard wieder. Aus seinem Match gegen DP-World-Tour-Spieler und 60. der Weltrangliste Richard Bland konnte er nicht als Sieger hervorgehen. Zwar lag er auf der Front Nine über einige Löcher 1 auf, Bland glich allerdings aus und auf der Back Nine schaffte es keiner der beiden Spieler das Blatt zu den eigenen Gunsten zu wenden. DeChambeau zeigte sich dennoch nach seiner Verletzungspause einigermaßen zufrieden. Vor allem im Hinblick auf seine verletzt gewesene Hand: "Ich dachte, es könnte einen Punkt geben, an dem sie wirklich müde und schwach wird, aber um ehrlich zu sein, fühlt sie sich immer noch gut an. Ich bin also stolz auf meine Hand, stolz auf meinen Körper und stolz auf meine Einstellung."

Auch für Patrick Cantlay, die Nummer 4 der Welt, war es in Runde 1 nicht möglich, einen Sieg einzufahren. Er trat gegen Keith Mitchell an und die beiden lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Als Cantlay an Loch 13 das Eagle gelang, sah es über einige Löcher nach einem Sieg für ihn aus. Schlussendlich konnte Mitchell dank eines Birdies an der Par-3-17 wieder ausgleichen. Trotz zweier guter Birdie-Chancen am finalen Loch spielten beide Par und das Match ging unentschieden aus.

Justin Thomas chancenlos gegen Luke List

Eine überraschende Niederlage steckte Justin Thomas, die aktuelle Nummer 7 der Weltrangliste, ein. Bereits an Loch 2 übernahm List dank eines Birdies mit 1 auf die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Das Match fand ein Ende an Loch 16, als Luke List auf 3 auf bei noch zwei zu spielenden Löchern erhöhte. Das Match erinnert an das Playoff bei der Honda Classic 2018 zwischen Thomas und List. Damals ging Thomas als Sieger hervor, dieses Mal ließ List sich den (Runden-)Sieg nicht mehr nehmen.

Das kürzeste Match des Tages gewinnt Nachzügler Maverick McNealy

Maverick McNealy, der erst Anfang der Woche nach der Absage von Sam Burns in das Starterfeld nachrückte, setzte ein klares Statement in Runde 1. Sein Gegner Joaquin Niemann, der das Genesis Invitational 2022 gewann, war chancenlos. Schon nach neun Löchern lag McNealy 6 auf und machte den Sack an Loch 12 zu. 8 auf und nur noch sechs zu spielende Löcher - keine Chance mehr für Niemann.

Erleichterungen und Enttäuschu...

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