PGA Tour

PGA Tour: Straka wird Fünfter bei Ortiz-Sieg

09. Nov. 2020 von Paul Resemann in Houston, Texas (USA)

Sepp Straka und der frisch gebackene Sieger auf der PGA Tour, Carlos Ortiz (r.). (Foto: Getty)

Sepp Straka und der frisch gebackene Sieger auf der PGA Tour, Carlos Ortiz (r.). (Foto: Getty)

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Die Generalprobe vor dem US Masters lief für einige Stars vielversprechend für die kommende Woche. Pünktlich sind Johnson, Koepka und Co. in guter Form, auch wenn beide in Houston nicht ganz oben standen. Dort stand nämlich Carlos Ortiz. Der Mexikaner gewinnt damit seinen ersten Titel auf der PGA Tour, 118 Starts hat es dafür gebraucht - er konnte nicht glücklicher sein an diesem Tag. Der Tag bleibt auch Sepp Straka in Erinnerung: auf dem unglaublich starken 5. Platz beendet er das Turnier und spielt damit das beste Ergebnis seiner Saison.

PGA Tour: Sepp Straka macht auf sich aufmerksam

Straka ging nach der furiosen 66er Runde vom Vortag mit viel Schwung ins Finale. Ein Bogey zu Beginn glich er bald darauf aus, weitere Birdies an Bahn 9 und 10 brachten ihn wieder voll auf Kurs. Nach einer sehr sehenswerten Annäherung lochte er an Bahn 13 wieder ein Birdie. Am 14. Loch zeigte der schwere Memorial Park Golf Course dann wieder Zähne: Straka kämpfte zunächst mit dem Rough, ehe er dann einen Drei-Putt auf dem schwierigen Grün hatte - Doppelbogey. Zwar konterte er direkt mit einem Schlaggewinn beim darauffolgenden, kurzen Loch Nr. 15, musste aber noch ein letztes Bogey an Loch 16 hinnehmen. Die 69er Abschlussrunde ist ein würdiges Ende und besiegelt ein Top-Ergebnis (-8, T5) für den Wiener. Es fehlten ihm nur fünf Schläge auf den Sieger Ortiz. Houston scheint für Straka ein gutes Pflaster zu sein: im letzten Jahr landete er auf dem geteilten 4. Platz.

Carlos Ortiz behielt die Nerven

Der strahlende Sieger Carlos Ortiz konnte beim Interview seine Tränen kaum zurückhalten. Nach sechsjähriger Durststrecke gewinnt er wieder ein Profiturnier - das letzte war auf der Korn Ferry Tour. Er wollte eigentlich nicht so lange warten, umso größer ist nun die Freude. Ortiz ging mit einem Schlag Rückstand in die Finalrunde und spielte sodann fehlerfrei. Zweimal konnte er von außerhalb des Grüns einlochen, traf viele Fairways und schaffte bei wahnsinnigen 18 von 21 Malen ein Up-and-Down - ein Schlüssel zum Sieg im Memorial Park. Ortiz versuchte, bei sich zu bleiben - das war auch sinnvoll, denn die prominente Konkurrenz saß bis zum Schluss dicht im Nacken. Dustin Johnson und Hideki Matsuyama hätten an den letzten beiden Löchern noch aufschließen können, verpassten ihre Birdie-Möglichkeiten aber. Ortiz nahm sein Schicksal in die eigene Hand: im Stil eines Champions lochte er dann noch einen langen Birdie-Putt zum Sieg.

Die Tour-Rückkehrer Dustin Johnson und Brooks Koepka haben gezeigt, dass sie pünktlich zum Masters den Rost abgeschüttelt haben. Auch Jason Day spielte bis zur Finalrunde grandios. Es ist also alles angerichtet fürs letzte Major der Saison. 

 

 

Das Finale in Houston

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