PGA Tour

PGA Tour: Chez Reavie beendet sieglose Serie nach elf Jahren

24. Jun. 2019 von Alexandra Caspers in Cromwell, Connecticut (USA)

Chez Reavie gewinnt die Travelers Championship 2019 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Chez Reavie gewinnt die Travelers Championship 2019 der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Nach seinem geteilten dritten Platz bei der US Open legt Chez Reavie bei der Travelers Championship nach und beendet seine elf Jahre anhaltende Durststrecke auf der PGA Tour. Er gewann mit vier Schlägen Vorsprung vor den zweitplatzierten Zack Sucher und Keegan Bradley. Stephan Jäger, der nach dem zweiten Cut als einziger Deutscher im Feld verblieben war, rangiert nach einer guten Finalrunde im Mittelfeld.

Stephan Jäger mit guter Finalrunde bei der Travelers Championship

Stephan Jäger gab im Finale der Travelers Championship noch einmal richtig Gas. Mit seiner besten Turnierrunde von 67 Schlägen machte er insgesamt 21 Plätze gut und beendete das Turnier auf dem geteilten 30. Platz. Wie am Moving Day spielte er dafür auf den ersten neun Löchern durchgehend Par. Erst auf der Back Nine lies der 30-Jährige es Birdies regnen. Die ersten beiden gab es in direkter Folge auf den Löchern 12 und 13, einen weiteren Schlag gewann er jeweils auf der 15 und der 17.

Die birdielose Strähne beendete ein Putt aus fünf Metern an der Loch 12. An der Par-4 13 gelang ihm dann der Schlaggewinn obwohl er des Grün mit dem zweiten Schlag verfehlte, den Ball aber auf unter einen Meter ans Loch chippte. Auch bei den folgenden beiden Birdies erspielte Jäger sich eine gute Lage auf dem Grün. Ganz ohne Bogey blieb der Münchener dann aber doch nicht und kassiert seinen einzigen Schlagverlust am letzten Loch. Hier verfehlte er das Grün, konnte das Par aber nicht mehr retten.

Chez Reavie beendet Durststrecke auf PGA Tour

Chez Reavie gewann schon einmal auf der PGA Tour. 2008, in seiner Rookie Saison. Elf Jahre später steht er erneut auf dem Siegertreppchen, mit vier Schlägen Vorsprung. Mit sechs Schlägen war er ins Finale gestartet und trotzdem wurde es noch einmal richtig spannend, als Keegan Bradley den Vorsprung bis auf einen Schlag verkürzte, an Loch 15 mit nur noch drei Löchern zu spielen. Reavie hingegen gelang es mit Ausnahme eines frühen Birdies auf der Front Nine nicht, seine Birdiechancen zu lochen und er musste zusehen, wie Bradley heranstürmte.

"Zum Glück blieb ich geduldig", sagte Reavie, der eine gute Leistung von Bradley im Finale erwartet hatte. Denn das 17. Loch würde sich als entscheiden erweise. Bradley, der sich jeden seiner vier PGA-Tour-Siege durch eine Aufholjagd im Finale erkämpft hatte, strauchelte dort mit einem Doppelbogey nach einem zu langem Schlag aus dem Fairway-Bunker. Reavie bewies, dass er eine "Bulldogge" ist, wie sein Caddy sagte und "mental so stark ist, wie jeder andere da draußen", lag mit zwei Schlägen auf dem Grün und verwandelte aus viereinhalb Metern nicht das erste, aber das entscheidende Birdie des Tages. Mit einer 69 beschloss er seinen Sieg bei 17 Schlägen unter Par.

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