PGA Tour

PGA Tour: Bryson DeChambeau sitzt Führungs-Quintett im Nacken

10. Okt. 2020 von Paul Resemann in Las Vegas, Nevada (USA)

Gewohntes Bild bei DeChambeau: nach dem Mega-Drive nur noch ein Wedge zum Grün. (Foto: Getty)

Gewohntes Bild bei DeChambeau: nach dem Mega-Drive nur noch ein Wedge zum Grün. (Foto: Getty)

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Unter der Sonne Nevadas liegen nach der zweiten Runde der Shriners Hospitals for Children Open gleich fünf Spieler in Führung. Dahinter lauert Bryson DeChambeau, der zwar seine Führung nach Runde 1 nicht verteidigen konnte, mit nur einem Schlag Rückstand aber weiter um den Sieg mitspielt. Der Österreicher Sepp Straka überzeugte auch am zweiten Tag und liegt nur drei Schläge hinter der Spitze. Dagegen verpassten einige namhafte Spieler den Cut, der bei 7 Schlägen unter Par lag und damit historisch niedrig ist.

PGA Tour: Birdies sind Pflicht im TPC Summerlin

Tiefe Scores bei vielen Spielern, ein demnach schwerer Cut - das kann den ein oder anderen Profi auf der PGA Tour schonmal unter Druck setzen. Auf der anderen Seite hat man gesehen, dass Plätze wie Valderrama oder Winged Foot mit über-Par-Ergebnissen en masse auch nicht gerade zum Selbstbewusstsein der Spieler beitragen. Für Patrick Cantlay, Mitführender in Las Vegas, liegt der Vorteil im TPC Summerlin auf der Hand: "Man muss hier so viele Birdies machen, da gewöhnt man sich dran. Ich kann stressfrei spielen, weil ich weiß, dass es so viele Birdie-Löcher gibt - das erlaubt mir sogar, geduldiger zu sein." Cantlay liegt mit seinen Landsmännern Brian Harman, Austin Cook, Peter Malnati und dem Schotten Martin Laird mit 14 Schlägen unter Par in Führung.

Bryson DeChambeau lauert

Ganz zufrieden konnte Bryson DeChambeau nicht sein, verlor er doch seine Führung - trotzdem sieht es nicht schlecht aus für den US Open-Champion. Er liegt mit 13 Schlägen unter Par nur einen Schlag hinter den Führenden. DeChambeau ließ in der zweiten Runde zwar einige Schläge liegen - eine Sache wird ihn aber beruhigen: dass man bzw. er auf dem Platz leicht Boden gutmachen kann. Wie "leicht" das geht, zeigte DeChambeau an Loch 7: 340 m Par-4, Driver aufs Grün und der gelochte Putt zum Eagle. Ein weiteres Eagle konnte er auf Bahn 16 spielen, als er nach einem 335 m-Hieb nur noch ein kurzes Wedge an den Stock legen musste.

Sepp Straka liefert auch in Runde 2 ab

Erneut sehr erfreulich lief es für Sepp Straka. Der Wiener blieb auch in Runde 2 mit dem Fuß auf dem Gas und festigte seine Top-Platzierung. Mit seiner 66er Runde liegt er insgesamt bei 11 unter Par und damit drei Schläge hinter der Spitze auf dem geteilten 13. Platz. Vor allem auf seiner Front Nine (er startete auf Bahn 10) lochte er ein Birdie nach dem anderen. Auf der Back Nine notierte er zwar noch zwei weitere Birdies, musste aber auch zwei Bogeys hinnehmen.

Dagegen sind einige prominente Spieler am Wochenende zum Zuschauen verbannt: Collin Morikawa, Rickie Fowler und Francesco Molinari verpassten allesamt den Cut, der bei -7 nach 36 Loch der niedrigste der PGA Tour-Geschichte ist.

 

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