PGA Tour

PGA Tour: Stephan Jäger und Matthias Schwab retten sich ins Wochenende

08. Okt. 2022 von Elena Reiter in Las Vegas, Nevada (USA)

Stephan Jäger und Matthias Schwab bei der PGA Tour Shriners Children's Open 2022. (Foto: Getty)

Stephan Jäger und Matthias Schwab bei der PGA Tour Shriners Children's Open 2022. (Foto: Getty)

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Die PGA Tour gastiert für die Shriners Children's Open 2022 in der Casino-Hauptstadt der USA. Im TPC Summerlin in Las Vegas haben es Stephan Jäger und Matthias Schwab gerade so ins Wochenende geschafft. An die Spitze des Leaderboards setzt sich, nach einem überragenden zweiten Tag, Mito Pereira.

Stephan Jäger und Matthias Schwab knapp im Wochenende der PGA Tour

Nach einem starken ersten Tag schien es, als endete die Glückssträhne für Stephan Jäger am Freitag. Der Deutsche startete seine Runde auf den Back Nine in Las Vegas. Zunächst sah es noch nach einem weiteren guten Tag aus, Jäger lochte drei Birdies auf den ersten sechs Bahnen, doch dann verließ ihn sein Glück. Auf Bahn 18 misslang ihm der Annäherungsschlag auf das, von Wasser umgebene, Grün und er kassierte einen Strafschlag. Die Folge war das Doppelbogey. Mit drei weiteren Bogeys auf den Front Nine spielte er sich zwischenzeitlich auf bis zu zwei über Par hoch, bevor er dann mit einem abschließenden Birdie an Bahn 9 die 72er-Runde (+1) einloggte.
Schlaggleich bei vier unter Par liegt auch der Österreicher Matthias Schwab. Er schloss Tag 1 bei Event Par ab und erwischte einen starken Freitag. Direkt zum Beginn seiner Runde lochte er Back-to-Back Birdies auf den Bahnen 10 und 11. Ebenfalls mit einem Birdie-Doppelpack bewältigte er die Bahnen 15 und 16. Damit gelang Schwab eine fast perfekte erste Hälfte. Auf seinen Back Nine legte er dann ein weiteres Birdie an Bahn 2 nach. Anschließend strauchelte er leicht, auf den Bahnen 5 und 8 reichte es nur zum Bogey und dem Schlagverlust. Auch Schwab beendete seine Runde mit einem Birdie auf Loch 9 und spielt sich auf -4, sowie in den Cut.

Mito Pereira glänzt mit überragender Runde

Mito Pereira absolvierte eine (fast) bilderbuchartige zweite Runde im schweren TPC Summerlin. Nachdem der Club erst kürzlich renoviert wurde und die neuen Grassorten auf Fairways und Grüns noch nicht optimal verwachsen sind, ist der Schlag an die Fahne eine wirkliche Herausforderung. Pereira schaffte dies jedoch mit Leichtigkeit.


Er lochte auf seinen Front Nine bereits vier Mal zum Birdie. Auf seinen Back Nine (er startete an Tee 10) fielen dann weitere fünf Birdies. Der einzige gravierende Fehler unterlief ihm an Loch 7, wo er aus knapp sechs Metern nur den Dreiputt lochte. Damit kommt er auf unglaubliche 63 Schläge und insgesamt zwölf Schläge unter Par.
Seine Verfolger waren allerdings auch nicht untätig und lochten zu starken Runden. Allen voran Robby Shelton, ebenfalls mit der 63er Runde und aktuell einen Schlag hinter Pereira. Nur zwei Wochen nach dem Presidents Cup scheinen die internationalen Spieler die Motivation und die gute Stimmung bis nach Las Vegas zu tragen. "Ich denke, Trevor [Anm.d.Red: Trevor Immelmann - Team Captain Internationals] hat wirklich gute Arbeit mit uns geleistet und uns ermutigt, wie gut wir sind und wie gut wir Golf spielen", sagte Pereira. "Ich denke, wir nehmen das mit hierher. Im Moment spielen wir einfach richtig gut." Insgesamt fünf Spieler des Teams warten in fünf oder weniger Schlägen hinter Pereira auf ihre Chance.
Aus dem amerikanischen Team tritt Patrick Cantlay gewohnt stark auf. Der Weltranglistenvierte liegt nach zwei Tagen auf dem geteilten neunten Rang. Mit zwei 67er-Runden zeigt er seine konstante Leistung und hat mit vier Schlägen Rückstand noch jede Möglichkeit zu einem erneuten Sieg bei der Shriners Children's Open.

Achterbahn der Gefühle in Sin...

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