PGA Tour

PGA Tour: Collin Morikawa setzt sich vorne ab – Schauffele zieht zurück

07. Jan. 2023 von Julian Trips in Kapalua, Maui (Hawaii)

Übernimmt nach der zweiten Runde die Führung auf Hawaii: Collin Morikawa. (Foto: getty)

Übernimmt nach der zweiten Runde die Führung auf Hawaii: Collin Morikawa. (Foto: getty)

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Es war ein windiger Freitag auf der Insel Maui, der das Golf spielen für die Profis der PGA Tour nicht unbedingt leichter machte. Collin Morikawa trotze den Umständen jedoch erfolgreich und steht nach der Hälfte des Sentry Tournament of Champions auf dem ersten Platz. Mit zwei Schlägen Vorsprung auf Scottie Scheffler und J.J. Spaun geht er als alleiniger Führender in den dritten Tag. Sepp Straka konnte unterdessen keinen großen Sprung im Leaderboard verzeichnen. Zwar machte der Österreicher einen Platz gut, im unteren Drittel des Tableaus findet er sich jedoch weiterhin wieder. Nachdem Xander Schauffele aufgrund von Rückenproblemen vom Turnier zurückziehen musste, sind nur noch 38 Golfer im Rennen um das Sieger-Preisgeld von 2,7 Millionen Dollar.

Morikawa übernimmt die Führung dank heiß gelaufenem Putter

66 Schläge und kein einziges Bogey - die Bilanz von Collin Morikawa in der zweiten Runde des Sentry Tournament of Champions kann sich sehen lassen. Der US-Amerikaner wusste bereits am ersten Turniertag zu überzeugen und stellte mit sechs Birdies in Serie einen persönlichen Karrierebestwert auf. Zwar gelangen ihm am Freitag nur drei Schlaggewinne am Stück, im Leaderboard setzte er sich aber mit zwei Schlägen Vorsprung vor seinen Kontrahenten ab. Vor allem mit seinem Putter kommt der 25-Jährige auf dem Plantation Course at Kapalua gut zurecht. Kein Wunder also, dass er in der Kategorie Strokes Gained - Putting an erster Stelle steht. Seit November hat er mit Stephen Sweeney einen neuen Putting-Coach im Team - dieser scheint gute Arbeit zu leisten. "Es lief ähnlich gut wie gestern, ziemlich solide. Ich habe ein paar gute Putts gelocht, aber es war viel schwieriger mit dem Wind", sagte Morikawa nach seiner Runde. Mit einem Gesamtscore von 16 unter Par grüßt der Amerikaner zur Halbzeit des Turniers von ganz oben.


Mit Scottie Scheffler und J.J. Spaun sind dem US-Amerikaner jedoch gleich zwei Spieler dicht auf den Fersen. Ersterer konnte im Vergleich zum Vortag drei Plätze im Leaderboard gutmachen und obwohl ihm auf den Bahnen 6 und 13 jeweils ein Bogey unterlief, kommt Scheffler mit nur 66 Schlägen vom Kurs zurück. Neun Birdies halfen dem letztjährigen Masterssieger um an der Spitze dran zu bleiben. J.J. Spaun musste nach einer starken Auftaktrunde (neun Birdies und kein Bogey) seinen ersten kleineren Rückschlag hinnehmen. Obwohl auch ihm wieder sechs Birdies auf seiner Runde gelangen, musste er nach einem Dreiputt am vierten Loch sein erstes Bogey im Turnier notieren. Dennoch teilt er sich mit Scheffler den zweiten Rang und steht mit 14 unter Par nur zwei Schläge hinter Collin Morikawa. Und mit solchen Annäherungsschlägen, wie hier auf Bahn 10, ist an den verbleibenden zwei Turniertagen durchaus noch einiges möglich.


PGA Tour: Straka verbessert sich und tritt dennoch auf der Stelle

Als einzig deutschsprachiger Teilnehmer ist der Österreicher Sepp Straka beim Turnier in Hawaii vertreten. Der gebürtige Wiener war als Vorletzter in die zweite Turnierrunde gestartet und konnte sich, in Bezug auf seine Platzierung, nur minimal verbessern. Von T34 am Vortag ging es am Freitag auf T33. Exakt einen Platz konnte der Österreicher demnach gutmachen und genauso viele Schläge war Straka in der zweiten Runde auch besser. Mit 71 Schlägen am Donnerstag und 70 Schlägen am Freitag kam er vom Kurs zurück. Obwohl er sechs Birdies auf seiner Runde notierte, hatte er erneut mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Bogeys an der 8, 12 und 13 lassen den Österreicher mehr oder weniger auf der Stelle treten.

Währenddessen zog sich Xander Schauffele aus dem Turnier zurück. Aufgrund von Rückenschmerzen musste der Amerikaner das Sentry Tournamnet of Champions frühzeitig verlassen, wodurch das Teilnehmerfeld von 39 auf nun mehr 38 Spieler schrumpft.

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