PGA Tour

Endlich: Rickie Fowler beendet seine fruchtlosen Jahre auf der PGA Tour

02. Jul. 2023 von Alexandra Caspers in Detroit, Michigan (USA)

Rickie Fowler gewinnt auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Rickie Fowler gewinnt auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Drei Spieler versuchten am Sonntag ihren sieglosen Jahren auf der PGA Tour ein Ende zu setzen, aber nur einem konnte es gelingen: Rickie Fowler. Mit den Zuschauern im Rücken überstand er ein Dreier-Playoff mit Collin Morikawa und Adam Hadwin. Es ist sein erster Sieg seit vier Jahren und vier Monaten.

Rickie Fowler siegt endlich wieder auf der PGA Tour

Fowler ging als Führender ins Turnier und startete seine Runde auch gut, mit drei Birdies auf der Front Nine. Aber dann wurde es ruhig bei ihm. Es folgte Par um Par, aber das drohte am Ende nicht mehr zu Sieg zu reichen, als Collin Morikawa an ihm vorbei zog und auch Adam Hadwin sich an der 17 einen Schlag vor ihn setzte. Aber als es wirklich zählte, zauberte Fowler auf der 18 einen großartigen Schlag aufs Grün und machte das entscheidende Birdie aus nur einem Meter, um sich im Playoff im Spiel zuhalten. Erneut auf der 18 sah es zuerst nicht gut aus für den Kalifornier. Sein Schlag ging weit nach rechts und landete sogar noch hinter den Zuschauer. Aber während Hadwin und Morikawa vom Fairway aus aufs Grün spielten, war es Rickie Fowler, der erneut den besten Schlag aufs Grün ablieferte, mit der besten Chance auf ein Birdie. Die Puttlinie konnte er sich bei Hadwins Putt abschauen und aus 3,6 Metern versenkte er den erlösenden Ball.

Rickie Fowler: "Es gibt mehr da draußen als Siege"

"Es war nur eine Frage der Zeit", sagte er direkt nach seinem Sieg, seine Tochter Maja auf dem Arm, die noch gar nicht geboren war, als ihr Papa das letzte Mal, bei der WM Phoenix Open 2019 gewann. "Aber am Ende es Tages", so Fowler weiter, "kann ich meine Tochter und meine Frau in den Arm nehmen. Zu gewinnen ist toll, aber es gibt noch viel mehr da draußen."

Endlich wieder ein Sieg: Die s...

Collin Morikawa, der darauf hoffte, seinen ersten Sieg seit 2021 einfahren zu können, hatte sich im Finale mit einer 64er Runde und einem Gesamtscore von 24 Schlägen unter Par vor Adam Hadwin und Rickie Fowler gesetzt. Bogeyfrei arbeitete er sich Stück für Stück nach vorne und wurde den Führenden gefährlich. Im Playoff ging sein eigentlich perfekt aussehender Schlag etwas zu weit, und blieb im Rough hinter dem Grün hängen.

Adam Hadwin war zuletzt vor sechs Jahren siegreich gewesen. Er blieb ebenfalls bogeyfrei im Finale und zog an der 17 mit Morikawa an der Spitze gleich. An Loch 18 landete er zu weit von der Fahne entfernt, um sich den Sieg direkt zu holen, hatte mit einem soliden Par aber den Platz im Playoff sicher. Sein zweiter Schlag kam näher an der Fahne auf als Fowlers Ball, aber zu viel Backspin führten dazu, dass er doppelt soweit entfernt liegen blieb.

Stephan Jäger mit der besten Runde des Tages

Stephan Jäger zieht eine Hammerrunde aus dem Hut. Mit 63 Schlägen, einem Score mit dem Adam Hadwin am Vortag bereits den Platzrekord eingestellt hatte, spielt Jäger sich in die Top 10 der Rocket Mortgage Classic. Bogeyfrei und mit einer grandiosen Back Nine beendete der 34-Jährige das Turnier. Mit drei Schlägen unter Par ging er auf die zweiten Neun und beendete seine Runde mit vier Birdies und einem Eagle in Serie. Mit 63 Schlägen war seine Runde bei weiten seine beste Turnierrunde.

Auch Sepp Straka fasste sich nach seiner 76 vom Moving Day wieder, kam aber mit einer etwas weniger aufregenden Runde ins Clubhaus als Stephan Jäger. Mit 71 Schlägen verbesserte er sich nur um wenige Ränge auf T64. Sein Landsmann Matthias Schwab hingegen fiel weit zurück. Mit einer 78er Runde beendete er das Turnier auf dem geteilten letzten Platz.

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