PGA Tour

PGA Tour: Dustin Johnson meldet sich in seiner Heimat eindrucksvoll zurück

11. Jun. 2021 von Florian Weber in Congaree, South Carolina (USA)

Dustin Johnson spielt in seinem Heimatbundesstaat South Carolina ein starke Auftaktrunde. (Foto: Getty)

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Dustin Johnson glänzt zum Auftakt der Palmetto Championship, die aufgrund der Corona-Pandemie als Ersatz zur RBC Canadian Open stattfindet. Nachdem der Weltrangliste seinem Spiel in den letzten Wochen etwas hinterherlief, zweimal - einmal davon sogar bei der PGA Championship - am Cut scheiterte und seit Februar auf der PGA Tour kein Top-10-Resultat einfahren konnte, meldet sich Johnson im Congaree Golf Club nun zurück. Nur einer spielte in der ersten Runde noch stärker: sein Landsmann Wes Roach.

PGA Tour: Dustin Johnson meldet sich zurück

"Ich habe das Gefühl, dass ich das ganze Jahr über ziemlich gut spiele, nur habe ich nicht gut geputtet, mein kurzes Spiel war ein bisschen daneben", erklärte Dustin Johnson, "aber heute habe ich nur an den Stellen Fehler gemacht, an denen ich es mir erlauben durfte, zudem habe ich viele Eisenschläge stark getroffen und mir selbst eine Menge Chancen gegeben." Und tatsächlich schien der Kurs etwas zu einfach für den 36-Jährigen zu sein, oder Johnson einfach zu stark für diesen Kurs.

Er spielte aus der mittleren und kurzen Distanz teils grandiose Schläge und traf sämtliche Fairways mit seinen langen Abschlägen. Wenn nicht, dann legte DJ den Ball aus nahezu allen Lagen an den Stock. Auf Bahn 1 nagelte er den Ball aus 117 Meter Entfernung bis auf einen Meter an der Stock, auf Bahn 6 aus 135 Metern nur wenige Duzend Zentimeter neben die Fahne. Über seine gesamte Runde unterlief dem Amerikaner kein schwerwiegender Fehler, die kleineren bügelte er umgehend wieder aus und somit kam er ohne Bogey durch seine Auftaktrunde - und schloss sie mit diesem Kunstschlag an Loch 9, seiner letzten Bahn des Tages, ab:

Dustin Johnson liegt nach der Eröffnungsrunde bei -6, nur einen Schlag hinter dem Führenden. Nach seinem schwachen Auftritt bei der PGA Championship gönnte sich Johnson eine Pause. Er wollte seinen Kopf freibekommen und sein Spiel neu justieren. Dies scheint ihm, pünktlich zum Turnier in seiner Heimat South Carolina, wo er bisher noch nie gewann, gelungen zu sein.

Wes Roach in Führung - Sepp Straka mit schwacher Back Nine

Nur Wes Roach spielte stärker als Dustin Johnson - und mit einem Eagle aus 96 Metern auf Bahn 4 nicht minder kunstvoll. Schon auf seiner Front Nine notierte der Amerikaner, der in seiner Karriere noch keinen PGA-Tour-Titel gewinnen konnte, vier weiter Birdies. Seinen tollen Start baute er auf den hinteren neun mit zwei weiteren Schlaggewinnen aus und notierte, nachdem er den Grünbunker auf Bahn 13 traf, sein einziges Bogey des Tages. Nach der ersten Runde liegt Roach bei -7, einen Schlag vor einem Verfolger-Quartett rund um Dustin Johnson.

Sepp Straka erlebte einen wilden ersten Tag. Er startet von der Back Nine aus auf die Runde und fand, nachdem er gleich auf seiner zweiten Bahn ein Bogey spielte, in sein Spiel. Auf der 12 rettete er sich sehenswert aus dem Bunker, auf der 16 und 18 nagelte er seine Bälle unmittelbar neben die Fahnen - auf diesen drei Bahnen notierte er Birdies. Allerdings erlebte er auf seinen hinteren neun ein Fiasko. Erst lag sein Ball in einer unspielbaren Position, dann traf er das Wasser. Dafür kassierte er jeweils Strafschläge und rutschte nach einem Bogey und einem Doppelbogey auf dem Leaderboard immer weiter nach unten. Es folgte ein Dreiputt der ein weiteres Bogey zur Folge hatte. Bei +3 liegt der Österreicher auf dem geteilten 114. Platz.

Palmetto Championship: Die Bil...

Die Highlights der ersten Runde im Video

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