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PGA Tour Kalender 2026: Rückkehr nach Doral und ein dichter Turnierplan

20. Aug. 2025 von Victoria Sallmann in Hamburg, Deutschland

Der PGA Tour Kalender 2026 ist veröffentlicht. (Foto: Getty)

Der PGA Tour Kalender 2026 ist veröffentlicht. (Foto: Getty)

Die PGA Tour hat den offiziellen Kalender für die Saison 2026 veröffentlicht. 35 FedExCup-Events bilden die reguläre Spielzeit, dazu kommen die Playoffs und der Presidents Cup im September. Auffällig ist vor allem die Rückkehr nach Trump National Doral in Florida, wo die Tour zuletzt 2016 gastierte.

Die PGA Tour Signature Events 2026

Neun Turniere sind 2026 als Signature Event eingestuft. Sie bringen die Top-50-Spieler der Vorsaison zusammen, ergänzt um Qualifikanten aus dem „Aon Next 10“ und dem „Aon Swing 5“. Diese Events im Überblick:

  • The Sentry (5.–11. Januar, Maui)
  • AT&T Pebble Beach Pro-Am (9.–15. Februar)
  • The Genesis Invitational (16.–22. Februar, Riviera)
  • Arnold Palmer Invitational (2.–8. März, Orlando)
  • RBC Heritage (13.–19. April, Hilton Head)
  •  Miami Championship (27. April–3. Mai, Trump National Doral)
  • Truist Championship (4.–10. Mai, Quail Hollow)
  • Memorial Tournament (1.–7. Juni, Muirfield Village)
  • Travelers Championship (22.–28. Juni, TPC River Highlands)

Mit der Rückkehr nach Doral wird dort zum 56. Mal ein PGA-Turnier ausgetragen. Das „Miami Championship“ reiht sich in die Liste der Signature Events ein.

Das Miami Championship in Doral

Das Highlight der Rückkehr ist zweifellos das Miami Championship im Frühjahr. Gespielt wird auf dem berühmten Blue Monster Course von Trump National Doral. Von 1962 bis 2016 war der Platz fester Bestandteil des Tourkalenders, ehe das Turnier nach Mexiko verlegt wurde. Mit der Aufnahme in die Serie der Signature Events ist die Rückkehr nun offiziell.

Der Blue Monster gilt als einer der anspruchsvollsten Plätze in den USA. Besonders das Schlussloch, ein Par 4 mit Wasser entlang der gesamten linken Seite, zählt zu den markantesten Bahnen im Tour-Kalender. Zahlreiche Sieger aus der Golfgeschichte haben hier Triumphe gefeiert, darunter Jack Nicklaus, Tiger Woods oder Phil Mickelson.

Auffälligkeiten im PGA Tour Kalender 2026

Im Frühjahr verdichtet sich der Spielplan deutlich. Rund um das Masters im April folgt eine Serie von fünf großen Turnieren in sechs Wochen: Masters, RBC Heritage, Zurich Classic, Miami Championship, Truist Championship und PGA Championship. Viele Spieler werden in diesem Abschnitt ihren Einsatz sorgfältig planen müssen.
Eine weitere Änderung betrifft Texas: Im Mai werden das CJ Cup Byron Nelson und die Charles Schwab Challengedirekt nacheinander in Dallas/Fort Worth ausgetragen. Für Spieler bedeutet das kurze Wege, für Zuschauer eine zweiwöchige Golfserie in einer Region.

Auch im Sommer gibt es Anpassungen. So rückt das Rocket Classic von Juni in den späten Juli und wird zum vorletzten Turnier vor den Playoffs. Die Corales Puntacana Championship wird künftig parallel zur Open Championship gespielt, während das Mexico Open in die FedExCup Fall-Serie verschoben wird. Das bisherige Barracuda Championship entfällt ganz.

Das WM Phoenix Open fällt in die Woche des Super Bowls (2.–8. Februar) und dürfte damit medial besonders viel Aufmerksamkeit erzeugen. Direkt danach folgen mit Pebble Beach und Riviera zwei Signature Events an aufeinanderfolgenden Wochen – ein Highlight für Spieler und Zuschauer, aber auch eine Herausforderung im engen Terminplan. Das Truist Championship kehrt nach Quail Hollow zurück, nachdem der Platz 2025 Austragungsort der PGA Championship war. Und mit der BMW Championship in St. Louis (Bellerive Country Club) kehrt ein weiterer traditionsreicher Austragungsort in die Playoffs zurück.

Playoffs und Presidents Cup 2026

Die FedExCup Playoffs starten am 10. August mit der FedEx St. Jude Championship in Memphis. Die besten 70 Spieler der Saison sind dort dabei. Von dort geht es für die Top-50 weiter zur BMW Championship (17.–23. August) in St. Louis, ehe die besten 30 beim TOUR Championship (24.–30. August) in Atlanta den Gesamtsieger ermitteln. Das Finale wird seit 2025 wieder als klassisches Strokeplay über 72 Löcher gespielt, ohne Startvorgaben. Im September folgt mit dem Presidents Cup (21.–27. September) in Medinah der letzte Höhepunkt des Jahres. Das US-Team trifft dort unter Captain Brandt Snedeker auf die internationale Auswahl um Geoff Ogilvy.


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