PGA Tour

PGA Tour: Viktor Hovland setzt sich gegen seine erstklassige Konkurrenz durch

06. Dez. 2021 von Johanna Lakämper in New Providence, Bahamas

Viktor Hovland siegt auf der PGA Tour bei Tiger Woods' Einladungsturnier. (Foto: Getty)

Viktor Hovland siegt auf der PGA Tour bei Tiger Woods' Einladungsturnier. (Foto: Getty)

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Das Finale im Albany Golf Club hatte einiges zu bieten. Neben fantastischen Runden gab es auch eine Reihe an Patzern und Flüchtigkeitsfehlern. Die Spieler, die in den vergangenen Tagen glänzen konnten, zeigten sich am Finaltag nicht in Topform, während das Feld von hinten aufgerollt wurde. Schlussendlich setzte sich Viktor Hovland gegen das limitierte Starterfeld durch. Collin Morikawa verspielte mit einer schlechten Runde seine Chance auf die Spitze der Weltrangliste.

Eagle-Eagle-Birdie: Viktor Hovland siegt auf der PGA Tour

Der erst 24-jährige Viktor Hovland setzt sich auf den Bahamas gegen das hochkarätige Starterfeld, eingeladen von Tiger Woods, durch. Mit einer 66 am Finaltag sicherte er sich das Preisgeld von einer Millionen Dollar. Nach drei Birdies auf der Front Nine kam der Norweger auf der Back Nine so richtig in Fahrt. Nach einem weiteren Schlaggewinn, auf den ein Schlagverlust folgte, hatte Hovland einen Lauf. Auf Bahn 14 und 15 spielte er zwei Eagles in Folge und legte noch ein Birdie nach. Damit arbeitete er sich einen soliden Vorsprung heraus. Spannend machte er es auf Bahn 17 und 18, an welchen er jeweils ein Bogey spielte und damit den Abstand zu seinen Verfolgern verringerte. Ausreichend war eine Runde mit sechs Schlägen unter Par trotzdem für den Sieg in Albany.

Collin Morikawa nicht wieder zu erkennen

Collin Morikawa, ebenfalls erst 24 Jahre alt, ging als Führender in den Finaltag. Für ihn ging es nicht nur um den Sieg des Turniers, sondern auch um die Führung in der Weltrangliste. Diesem Druck schien der junge Spieler nicht standhalten zu können. Nach den ersten Neun lag er nach zwei Doppelbogeys und einem Bogey ganze fünf Schläge über Par - sein Vorsprung war damit hin. Auf der Back Nine schien sich der Amerikaner etwas zu fangen, spielte zwei Birdies und ein Bogey. Für ihn hieß es am Ende nur geteilter fünfter Rang. Auch sein Flight-Partner Brooks Koepka, als Zweitplatzierter in das Finale gestartet, patzte. Mit einem Score von zwei Schlägen über Par rutschte er auf den geteilten neunten Rang zurück.

Rory McIlroy rettet sein Gesamtergebnis auch an Tag vier nicht

Der Nordire startete mit einer 66 und der Führungsposition in die Hero World Challenge. An den Folgetagen rutschte er langsam aber sicher immer weiter runter auf dem Leaderboard: Eine 71 und eine 75 zeigten, dass er nicht an die Topform von Tag eins anknüpfen konnte. Im Finale auf den Bahamas reichte es nur für ein Gesamtergebnis von zwei Schlägen unter Par. Das bedeutete am Ende Platz 18 für Rory McIlroy.

Schmerzvolle Patzer und ein verhängnisvoller Flüchtigkeitsfehler

Für Aufsehen sorgte am Finaltag unter anderem Sam Burns. Bis zum 14. Loch spielte er eine fantastische Runde und lag zwischenzeitlich in Führung. Loch 14 brach ihm das Genick: Auf dem kurzen Par vier landete sein Abschlag links neben dem etwas erhöht liegenden Grün. Er entschied sich für einen kurzen, flachen Schlag mit einem Holz, um den Ball in Richtung Fahne zu bugsieren. Er versuchte es nicht einmal, nicht zweimal und nicht dreimal. Nachdem er den Ball drei Mal zu kurz spielte und dieser daraufhin drei Mal zu ihm zurück rollte, griff Burns beim vierten Versuch doch zum Wedge. Ein Triple Bogey, das nur schwer mit anzusehen war.

Jordan Spieth und Henrik Stenson, Flight-Partner an Tag vier, kassierten jeweils zwei Strafschläge. Der Abschlag an Loch neun war am vierten Tag auf den Bahamas ein anderer als an den ersten drei Tagen. Obwohl dies genügend kommuniziert worden sei, haben der Amerikaner und der Schwede aus der gewohnten Tee-Position abgeschlagen - das bedeutete zwei Strafschläge pro Kopf. Sie landeten auf Platz 19 und 20. Nach der Runde blieb ihnen nichts anderes übrig, als den ärgerlichen Fehler mit Humor zu nehmen.

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