PGA Tour

PGA Tour: Niemann auf dem Weg zum Rekord – Straka holt stark auf

20. Feb. 2022 von Elena Reiter in Pacific Palisades, Kalifornien

Joaquin Niemann greift den Turnier-Rekord an und Sepp Straka verbessert sich stark. (Foto: Getty)

Joaquin Niemann greift den Turnier-Rekord an und Sepp Straka verbessert sich stark. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Auch nach dem Movingday führt Joaquin Niemann das Feld der Genesis Invitational an. Der Chilene pulverisierte bereits nach zwei Tagen den Platzrekord über 36 Löcher, nun folgte die nächste Rekordmarke. Mit einer 68er Runde erspielt er sich den zweiten Platzrekord und sichert sich die Führung vor Cameron Young, Viktor Hovland und Justin Thomas.
Auch Sepp Straka legte am Movingday den Turbo ein und verbessert sich mit einer tollen Leistung um 27 Plätze, auf den geteilten 33. Rang.

Joaquin Niemann wackelt an am längsten amtierenden Platzrekord

Bisher stand Lanny Wadkins auf der Rekord-Tafel für das niedrigste Ergebnis im Riviera Country Club. Er spielte 1985 insgesamt 20-unter-Par. Doch mit seiner Samstagsrunde spielt sich Niemann in Schlagdistanz zu diesem Ergebnis. Er begann seine dritte Runde mit einem Birdie und legte auf den Bahnen fünf, sieben und acht weitere nach. Als einzigen Fehler auf den Front Nine erlaubte sich der Chilene ein Bogey auf der zweiten Bahn. In die Back Nine startete er stark und konnte auf dem kurzen Par 4 durch einen Drive aufs Grün das Eagle lochen.


Danach kassierte er allerdings zwei Bogeys und beendete die Runde bei drei-unter-Par. Mit 19-unter-Par hat er eine komfortable Führung vor dem Finaltag. "Ich habe im Moment die beste Zeit meines Lebens. Ich versuche einfach, ruhig zu bleiben, aber ja, ich genieße es sehr und kann es kaum erwarten, morgen einen guten Tag zu haben", sagte Niemann.

Cameron Young kann auch an Tag 3 den Anschluss an Niemann halten und schafft es mit seiner 69er Runde auf Platz zwei zu bleiben. Er spielte vier Birdies, begleitet von einem Doppelbogey auf der 16. Bahn. Damit liegt er drei Schläge hinter Niemann und der Führung des Leaderboards. "Jedes Mal, wenn man den Sonntag mit drei Schlägen Rückstand beginnt, egal ob man Zehnter oder Zweiter ist, hat man eine Chance. Jeder hier kann 8 oder 9 unter schlagen und man weiß einfach nie, wann es einen am Sonntag erwischt", sagte Young in einer Kampfansage an Niemann.

Straka holt auf

Deutlich besser lief es für Sepp Straka, der Österreicher verbesserte sich bereits am Vortag deutlich und legte noch einmal nach. Vier Birdies auf seinen Front Nine (er startete auf Bahn 10), nur begleitet von einem Bogey waren der Auftakt für eine sehr gute Runde. Auch auf seinen Back Nine startete er erneut mit einem Birdie. Das folgende Bogey glich er mit weiteren Birdies aus und erlaubte sich dann nur noch einen weiteren Fehler beim Bogey auf der fünften Bahn. Damit notierte Straka eine 65er Runde auf seiner Scorekarte und spielte sich ganze 27 Plätze nach oben. Er geht als geteilter 33. Spieler in den Finaltag der PGA Tour.

Hochkarätige Verfolger auf der PGA Tour, Weltranglistenerster schwächelt weiter

Hinter Young und Niemann wartet die Weltspitze auf ihre Chance. Viktor Hovland spielte sich mit einer sechs-unter-Par-Runde und acht Birdies auf den dritten Platz. Mit 13-unter-Par liegt er dabei sechs Schläge hinter Niemann. Noch einen Schlag mehr brauchte Justin Thomas in den letzten drei Tagen. Er erwischte einen durchwachsenen Samstag und beendete seine Runde bei eins-unter-Par und insgesamt zwölf-unter-Par.

Jon Rahm schaffte knapp den Cut nach zwei Tagen und auch am Movingday lief es durchwachsen für den Spanier. Auf dem geteilten 60. Platz beendet er seine dritte Runde. Die vier Birdies waren eine gute Basis, allerdings stellte er diesen auch drei Bogeys entgegen. Damit liegt Rahm nun bei eins-unter-Par.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback